Erste eigene Werkstatt – Das darf nicht fehlen

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Eine eigene kleine oder auch größere Werkstatt ist der Traum vieler Heimwerker. Bevor es ans Eingemachte geht und Sie so richtig werkeln können, muss die passende Einrichtung her. Welches Werkzeug darf nicht fehlen? Worauf sollten Sie bei der Beleuchtung achten und worauf kommt es sonst noch an? Das und noch mehr Antworten finden Sie in diesem kleinen Ratgeber.

Ausreichend Platz einplanen

Nichts ist ärgerlicher, als festzustellen, dass die Heimwerkstatt zu klein ist. Das Problem lässt sich im Nachhinein nur mit großem Aufwand und hohen Kosten aus der Welt schaffen. Überlegen Sie also gut, wofür Sie Ihre Werkstatt brauchen. Möchten Sie etwa Ihr Auto reparieren, brauchen Sie offensichtlich mehr Platz als für das Bauen kleinerer Möbel. Als Minimum werden oftmals knapp 10 qm Fläche angegeben. Das ist ausreichend, wenn Sie für größere Projekte in einen Garten ausweichen können. Eine größere Werkstatt erlaubt Ihnen natürlich auch mehr Flexibilität.

Nutzen Sie den vorhandenen Platz optimal aus

Die wenigsten Heimwerker können sich den Luxus einer großen Werkstatt leisten. Dann kommt es darauf an, den Raum gut auszunutzen. Das fängt bei der Ordnung an, um den Überblick nicht zu verlieren. Jedes Werkzeug sollte nach Gebrauch wieder an seinen angestammten Platz zurück. Ist Ihr Werkstattwagen leer, haben Sie also vielleicht schon etwas falsch gemacht. Um die Ordnung zu halten, ist ausreichend Stauraum nötig. Schaffen Sie sich also das richtige Mobiliar an. Eine stabile und hochwertige Werkbank gehört ebenso dazu, wie der bereits erwähnte Werkstattwagen. Diese beiden Komponenten erlauben es Ihnen, die wichtigsten Utensilien von Schraubenzieher über Schraubstock bis Hammer in direkter Griffweite aufzubewahren. Für größere Geräte wie eine Kettensäge oder Winkelschleifer schaffen Sie sich ein großzügiges Regal an. Besen und Schippe finden an speziellen Wandhalterungen Platz.

Welches Werkzeug darf nicht fehlen?

Ohne Werkzeug keine Werkstatt. Doch die Auswahl der Gerätschaften ist riesig, für nahezu jeden Handgriff gibt es ein eigenes Werkzeug. Einige Exemplare sollten jedoch in keiner gut ausgestatteten Heimwerker-Halle fehlen. Dazu gehören vor allem Hämmer, Schraubenschlüssel in allen gängigen Größen, Sechskantschlüssel, Schraubendreher, allerlei Zangen, Akkuschrauber mit verschiedenen Bits, Schlagbohrer, verschiedene Sägen, Cuttermesser, Feilen, Wasserwaagen, ein Maßband und ein Zollstock. Dazu kommen noch viele Gerätschaften, die Ihnen das Leben dauerhaft erleichtern oder die Sie früher oder später doch benötigen. Ein Schraubstock kann sehr hilfreich, Pinsel oder Spachtel brauchen Sie vermutlich doch irgendwann mal und ohne Besen und Kehrblech sieht Ihre neue Werkstatt bald nicht mehr so schön aus. Langjährige Heimwerker wissen allerdings, dass mit der Zeit viel Werkzeug dazugekauft wird. Spätestens wenn Sie beispielsweise viel mit Metall arbeiten, holen Sie sich vermutlich einen Winkelschleifer. Letztendlich weiß jeder Handwerker selbst, mit welchen Projekten er sich hauptsächlich beschäftigt und rüstet sich dementsprechend aus. Kaum eine Werkstatt ist zu Beginn vollständig.

Sorgen Sie für ausreichend Beleuchtung

Um überhaupt vernünftig arbeiten zu können, sollten Sie für gute Lichtverhältnisse sorgen. Pro Quadratmeter sollten Sie mit gut 250 Lumen rechnen. Die Farbtemperatur liegt im Idealfall bei über 5000 Kelvin, sodass Sie auch bei wenig einfallendem Tageslicht ausreichend sehen. Dazu gibt es in spezielle Tageslichtlampen, die die entsprechende Leistung bieten.