Blockholzhaus – Vorteile der ältesten Holzbauweise

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Der Blockholzbau geht zurück auf die späte Bronzezeit. Heute verwenden wir die Technik vornehmlich für den Bau von Fertighäusern. Der Klassiker ist die Konstruktion aus Rundstämmen. Vierkanthölzer oder verleimte Einzellamellen in mehreren Schichten sind ebenfalls beliebt. Der Naturwerkstoff Holz bietet beim Hausbau verschiedene Vorteile. Er zaubert ein behagliches Wohnklima. Zudem zeichnet er sich durch seinen hohen Wärmeschutz aus. Aufgrund des steigenden ökologischen Bewusstseins stößt er in Mitteleuropa zunehmend auf Interesse. Wir verraten Ihnen, welche Vorteile Holzhäuser bieten.

Was ist ein Blockholzhaus?

Bei dieser Bauweise bestehen die Fassade und die Innenwände aus Blockbohlen. Ein Tragwerk aus Holzrahmen verbindet sie. Dazwischen befindet sich die Dämmung. Über die Qualität der Fertighäuser entscheidet die Stärke der verwendeten Blockbohlen. Echte Blockhäuser besitzen Wände aus ganzen Stämmen und Balken. Deren Stärke liegt bei mindestens 18 Zentimetern. Rundstämme haben einen Durchmesser von mehr als 21 Zentimeter. Ein weiteres Qualitätsmerkmal ist die Dichte der Verarbeitung.

Was kostet ein Holzhaus?

Der Hausbau ist ein Kostenfaktor. Durch die kurze Bauzeit eines Holzbaus ziehen Sie früher ein und sparen Kosten für die Miete. Die Handwerkerkosten fallen im Vergleich zu einem Haus anderer Bauweise niedriger aus. Der Innenausbau ist ebenfalls günstiger als beim herkömmlichen Massivhaus. Die Frage „Was kostet ein Holzhaus?“ hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Fertighäuser erhalten Sie in diversen Stilrichtungen und Preisklassen. Die Größe der Fläche entscheidet über die Kosten. Bei LéonWood® kaufen Sie ein Holzhaus für unter 50.000 Euro. Kleine, günstigere Modelle bieten sich als Ferienhäuser an. Für ein hochwertiges Familienhaus rechnen Sie mit mindestens 90.000 €. Im Schnitt wenden Sie für Holzhäuser bis zu 30 Prozent weniger Geld auf als für Massivhäuser. Fertighäuser mit geringen Anpassungen an die eigenen Wünsche sind preisgünstiger.

Die Vorteile eines Holzhauses im Überblick

Gegenüber dem Massivhaus bietet das Holzblockhaus diese Vorteile:

  • geringer Aufwand beim Innenausbau,
  • natürliche Regulierung der Luftfeuchtigkeit ermöglicht gutes Raumklima,
  • Bauen mit Holz ist CO2 neutral (durch nachwachsende Rohstoffe verbessert sich die Ökobilanz),
  • durch die geringe Bauzeit sparen Sie Kosten für Miete, Handwerker und Finanzierung,
  • der natürliche Baustoff ist allergikerfreundlich,
  • niedrige Heizkosten durch eine sehr gute natürliche Isolierung,
  • schwer entflammbar, erdbebensicherer,
  • geringe Baufeuchtigkeit,
  • Boden benötigt eine geringere Tragfähigkeit,
  • zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten,
  • kein Streichen erforderlich (keine Chemikalien).

Die Nachteile der Holzbauweise

Blockhäuser ermöglichen eine geringere Schallisolierung als Massivbauten. In den ersten drei Jahren setzt sich das Haus, da das Holz seine Restfeuchte verliert. In dessen Folge schrumpft das Holz. Dieser Prozess geht mit Knackgeräuschen einher. Je geringer die Materialstärke ist, desto größer sind Schäden bei einem Brand. Hier lohnt sich die Investition in qualitativ hochwertige Holzblöcke. Holz ist anfällig für Schädlinge und Feuchtigkeit. Die Wartungsintervalle verkürzen sich durch starke Witterungseinflüsse.