AustrianSkills 2025 krönt Österreichs beste Talente

Redaktion

AustrianSkills 2025 kürt im Messezentrum Salzburg die Staatsmeisterinnen und Staatsmeister in 46 Berufen – ein starkes Signal für Lehre und Fachkräfte. Am 24. November 2025 blickt Österreich nach Salzburg, wo die Berufsstaatsmeisterschaften vor über 2.500 Fans ihren Höhepunkt fanden. Die neue Generation von Spitzenkräften liefert Leistung, Präzision und Leidenschaft – und zeigt, wie attraktiv die duale Ausbildung und die Karriere im Handwerk heute sind.

AustrianSkills 2025 in Salzburg – Ergebnisse, Einordnung und Bedeutung für Österreich

Die AustrianSkills 2025 endeten am Sonntagnachmittag mit einer stimmungsvollen Siegerehrung im Messezentrum Salzburg. In 46 Berufen wurden die Staatsmeisterinnen und Staatsmeister gekürt. Damit setzt SkillsAustria in Partnerschaft mit der Wirtschaftskammer Österreich ein klares Zeichen: Qualifikation, Praxisnähe und Exzellenz in Lehrberufen und Fachrichtungen sind zentrale Pfeiler der Wettbewerbsfähigkeit. Die offizielle Aussendung der Wirtschaftskammer Österreich dient als Primärquelle und bietet weiterführende Informationen, Bild- und Videomaterial sowie die Ergebnisübersichten. Die Quelle ist hier abrufbar: OTS-Meldung der Wirtschaftskammer Österreich.

Parallel zum nationalen Bewerb wurden im Rahmen der Independent Skills Championships Europe – kurz ISCE – vier internationale EM-Bewerbe in Salzburg ausgetragen. Diese internationale Einbettung unterstreicht den Anspruch, Fertigkeiten auf europäischem Niveau zu zeigen und zu messen. Die Verknüpfung von Ausbildungspraxis, Wettbewerb und internationaler Vergleichbarkeit stärkt die Sichtbarkeit von Talenten aus allen Bundesländern.

Besonderes Augenmerk erhielt heuer die erstmals vergebene Auszeichnung Best of Austria. Sie würdigt die beste Gesamtleistung über alle Berufe hinweg. Der Premierentitel ging an das niederösterreichische Gartengestalter-Duo Noah Knapp und Simon Berner. Die beiden stehen symbolisch für Teamleistung, Planungskompetenz und handwerkliche Umsetzungskraft in einem anspruchsvollen Berufsfeld, das Gestaltung, Ökologie und Technik vereint.

Die Ergebnisse im Überblick – Bundesländer und Berufsvielfalt

Die Ergebnisübersicht zeigt, wie breit die Talentbasis in Österreich ist. Oberösterreich stellt zahlreiche Titelträgerinnen und Titelträger, darunter in Bäckerhandwerk, CNC-Drehen, Fliesenlegen, Glasbautechnik, Kälte- und Klimatechnik, Schmiedetechnik, Restaurant Service, Zimmerei und weiteren Berufen. Die Steiermark glänzt in Bereichen wie Autonomous Mobile Robotics, Grafik Design, Kfz-Technik, Metallbau, Mode Technologie, Pflastererhandwerk, Retail Sales, Robot Systems Integration und Speditionslogistik. Vorarlberg überzeugt in Anlagenelektrik, Chemielabortechnik, CNC-Fräsen, Hotel-Rezeption, Malerei, Maschinenbau CAD, Maschinenbautechnik und Schweißen. Niederösterreich punktet unter anderem in Betonbau, Elektronik, Gartengestaltung, Sanitär- und Heizungstechnik sowie Tischlerei. Wien setzt Akzente in Digital Construction, Digitaler Produktionstechnik, IT Netzwerk- und Systemadministration, Konditorenhandwerk und Web Development. Kärnten ist bei Dachdecker, Elektrotechnik, Hochbau beziehungsweise Maurerei sowie Mechatronik erfolgreich. Tirol überzeugt in Fahrradmechatronik, Spenglerei sowie in Verfahrens- und Prozesstechnik. Salzburg verbucht einen Titel im Steinmetzhandwerk. Im Burgenland wurden Vize-Staatsmeistertitel im Fliesenlegen und Metallbau verzeichnet. Die offiziellen Details sind in der verlinkten Quelle vollständig aufgeschlüsselt.

Fachbegriffe verständlich erklärt – von der dualen Ausbildung bis Robotics

Duale Ausbildung

Die duale Ausbildung verbindet den Lernort Betrieb mit der Berufsschule. Lehrlinge arbeiten von Beginn an produktiv in Unternehmen und erlernen die praktischen Fertigkeiten direkt am Arbeitsplatz. Ergänzend erwerben sie in der Berufsschule theoretisches Fachwissen, wirtschaftliche Grundkompetenzen sowie Allgemeinbildung. Diese Verzahnung erzeugt einen stetigen Praxisbezug: Was in der Schule besprochen wird, kann in der Werkstatt, Küche, im Labor oder im Büro unmittelbar erprobt werden. Für Betriebe bedeutet das, dass sie ihren Nachwuchs passgenau entwickeln. Für Jugendliche eröffnet es einen frühen Einstieg ins Erwerbsleben, eine klare Karriereperspektive und gute Chancen auf Übernahme.

Berufsstaatsmeisterschaften

Berufsstaatsmeisterschaften sind Wettbewerbe, in denen Lehrabsolventinnen und Lehrabsolventen, Fachkräfte und junge Talente ihre Fähigkeiten unter standardisierten Bedingungen zeigen. Bewertet werden Präzision, Tempo, Arbeitsorganisation, Sicherheit und die Qualität des Endergebnisses. Diese Meisterschaften bilden typische Aufgaben aus dem Berufsalltag ab, allerdings verdichtet und auf ein anspruchsvolles Leistungsniveau gehoben. Damit dienen sie als Leistungsschau für Betriebe, als Orientierungshilfe für Schülerinnen und Schüler sowie als Motivationsmotor für die Ausbildung. Gleichzeitig machen sie die Vielfalt der Berufe sichtbar – vom Metallbau bis zur Hotel-Rezeption.

Autonomous Mobile Robotics

Autonomous Mobile Robotics beschreibt die Entwicklung, Programmierung und Integration mobiler, selbstständig agierender Roboter. Solche Systeme bewegen sich autonom durch Räume, erkennen Hindernisse, koordinieren Aufgaben und arbeiten mit Sensorik, Aktorik und Software zusammen. Typische Anwendungsfelder sind Logistik, Produktion und Serviceumgebungen. In Wettbewerben geht es etwa um Navigation, Objekterkennung, Materialtransport und Prozessintegration. Für Laien ist wichtig: Der Schwerpunkt liegt nicht nur auf Programmierung. Mechanik, Elektronik, Safety, Datenanbindung und Teamarbeit spielen ebenso eine zentrale Rolle, damit ein Roboter zuverlässig und sicher Aufgaben erfüllt.

Digital Construction

Digital Construction steht für digitales Planen und Bauen. Kern ist der Einsatz modellbasierter Methoden, häufig mit Building Information Modeling. Dabei wird ein Bauwerk als vernetztes Datenmodell gedacht, das Geometrie, Materialien, Kosten und Zeitplanung bündelt. Im Wettbewerb zählen Modellqualität, Datenkonsistenz, Schnittstellen und die Fähigkeit, Planungsfehler früh zu erkennen. Für die Praxis bedeutet das: Bauen wird planbarer, nachhaltiger und wirtschaftlicher. Für Laien lässt sich sagen, dass digitale Bauplanung einen virtuellen Zwilling des Gebäudes schafft, an dem sich Entscheidungen testen lassen, bevor Kosten auf der Baustelle entstehen.

Robot Systems Integration

Robot Systems Integration befasst sich mit der Einbindung von Robotern in reale Produktionsumgebungen. Es reicht nicht, einen Roboterarm zu programmieren. Notwendig sind Greifertechnik, Sicherheitstechnik, Sensorik, Fördertechnik und die Abstimmung mit Steuerungen und IT. Im Wettbewerb werden Prozessketten aufgebaut, geprüft und optimiert. Das Ziel: Ein robuster, effizienter Ablauf, der Qualität sicherstellt. Für Laien ist das wie das Orchestrieren vieler Bausteine. Erst wenn alle Module harmonieren – der Roboter erkennt Teile, greift korrekt, vermeidet Kollisionen und kommuniziert mit der Anlage –, entsteht produktive Automatisierung.

Speditionslogistik

Speditionslogistik umfasst die Organisation, Steuerung und Abwicklung von Warenströmen. Dazu gehören Transportplanung, Zoll- und Dokumentenmanagement, Lagerprozesse, Tourenoptimierung und Kundenkommunikation. Im Wettbewerb zeigen Talente, wie sie komplexe Lieferketten in Zeit, Kosten und Servicequalität ausbalancieren. Praktisch bedeutet das: Güter kommen zur richtigen Zeit an den richtigen Ort, auch wenn Routen, Verkehr oder Grenzformalitäten sich kurzfristig ändern. Für Laien: Speditionslogistik ist die unsichtbare Infrastruktur hinter Onlinehandel, Industrieproduktion und Versorgung des täglichen Lebens.

Verfahrens- und Prozesstechnik

Verfahrens- und Prozesstechnik beschäftigt sich mit der Umwandlung von Stoffen und Energie in industrielle Produkte – von Pharma über Lebensmittel bis Chemie. Im Zentrum stehen Anlagen, Parameter wie Temperatur und Druck, Mess- und Regeltechnik sowie Qualitätssicherung. Im Wettbewerb wird etwa simuliert, wie Prozesse stabil gefahren, Störungen diagnostiziert und Effizienz gesteigert werden. Für Laien bedeutet das: Prozessingenieurinnen und Prozessingenieure sorgen dafür, dass aus Rohstoffen zuverlässig sichere, hochwertigste Produkte werden – ressourcenschonend und reproduzierbar.

Web Development

Web Development umfasst die Entwicklung von Websites und Webanwendungen. Das Spektrum reicht von Benutzeroberflächen über Serverlogik bis Datenbanken und Sicherheit. Im Wettbewerb zählen saubere Architektur, Performance, Barrierefreiheit, Responsivität und zuverlässige Funktionalität. Für Laien: Webentwicklung ist wie das Bauen eines digitalen Hauses. Es braucht ein solides Fundament, eine durchdachte Struktur, ein benutzerfreundliches Design und sichere Türen. Erst das Zusammenspiel ergibt eine Anwendung, die schnell, stabil und leicht zu nutzen ist.

Historischer Kontext – wie Berufsmeisterschaften in Österreich starke Wurzeln entwickelten

Berufsmeisterschaften haben in Österreich eine gewachsene Tradition. Seit vielen Jahren dienen sie als Bühne, um die duale Ausbildung und die Innovationskraft von Betrieben sichtbar zu machen. In dieser Zeit hat sich das Format professionalisiert: Aufgabenbilder sind näher an betrieblichen Realitäten, Bewertungsmaßstäbe sind klar definiert, und die Organisation orientiert sich an internationalen Standards. Die österreichische Wirtschaft mit ihren kleinen und mittleren Unternehmen profitiert davon, weil Talente früh Verantwortung übernehmen und Leistungsbereitschaft zeigen. Schulen und Betriebe arbeiten enger zusammen, um Lerninhalte auf die Anforderungen der Praxis abzustimmen.

Mit der Verbreitung digitaler Technologien hat sich auch der Inhalt der Wettbewerbe verändert. Neue Disziplinen kamen hinzu, etwa Digitale Produktionstechnik, Robotik, Datengetriebene Planung oder moderne Elektrotechnik. Gleichzeitig bleiben traditionelle Handwerksberufe – vom Steinmetz über die Malerei bis zum Bäckerhandwerk – zentrale Pfeiler. Diese Verbindung von Tradition und Moderne prägt die AustrianSkills und macht ihre Attraktivität aus. Wer sich vorbereitet, trainiert nicht im luftleeren Raum, sondern an realen Aufgaben. Das schafft Anschlussfähigkeit an den Arbeitsmarkt und fördert Übergänge in verantwortungsvolle Rollen.

Die Einbindung österreichischer Institutionen, allen voran der Wirtschaftskammer Österreich, gibt Berufsstaatsmeisterschaften Gewicht. Betriebe engagieren sich als Partner, stellen Material, Maschinen und Expertise bereit. Dadurch werden Wettbewerbe zu realitätsnahen Leistungstests. Für die Öffentlichkeit sind sie Schaufenster der Lehre und zeigen, dass Karriere im Handwerk, in Technik oder im Dienstleistungsbereich anspruchsvoll, zukunftssicher und sinnstiftend sein kann.

Vergleich: Bundesländer, Deutschland und die Schweiz

Innerösterreichisch zeigen die AustrianSkills 2025 eine breite Verteilung der Erfolge. Oberösterreich sticht mit einer Vielzahl an Titeln heraus und bestätigt damit seine Stärke in technisch-gewerblichen Berufen von Metallbearbeitung bis Kältetechnik. Die Steiermark überzeugt in Engineering, Logistik und Robotik – ein Spiegel der lokalen Industriecluster. Vorarlberg punktet in Präzisionstechnik, Anlagenelektrik und Mechatronik, was zur dichten Industrielandschaft am Bodensee passt. Wien setzt mit Digital Construction, Web Development und IT-Administration Akzente im Digitalbereich. Niederösterreich, Kärnten, Tirol und Salzburg zeigen Stärke in für die Regionen typischen Gewerken – vom Bau über Elektrotechnik bis Steinmetzhandwerk. Diese Vielfalt macht deutlich, dass jede Region spezifische Schwerpunkte ausbildet, die mit Betrieben, Schulen und Lehrwerkstätten verwoben sind.

Im deutschsprachigen Vergleich fällt auf, dass Österreich, Deutschland und die Schweiz alle stark auf die duale Ausbildung setzen. In Deutschland sind Berufsmeisterschaften ebenfalls etabliert und dienen als Talentschmiede für High-Performance-Teams. Die Schweiz verfolgt eine sehr praxisnahe Lehre, die international regelmäßig als Benchmark wahrgenommen wird. Der gemeinsame Nenner: Der Übergang von der Schule in den Beruf wird über betriebliche Praxis organisiert, die durch schulische Theorie flankiert wird. Unterschiede liegen in regionalen Spezialisierungen, institutionellen Zuständigkeiten und in der Rolle, die Branchenverbände bei der Ausgestaltung von Ausbildungsordnungen übernehmen. Für Jugendliche bedeutet das in allen drei Ländern gute Beschäftigungschancen, wenn sie Leistungsbereitschaft zeigen und sich fortlaufend weiterbilden.

Bürger-Impact: Was die AustrianSkills 2025 für Menschen und Betriebe bedeuten

Für Schülerinnen und Schüler eröffnen die AustrianSkills 2025 konkrete Orientierung. Wer die Siegerehrung verfolgt oder die Wettbewerbe besucht hat, sieht reale Arbeitsproben, versteht Anforderungen und kann die Vielfalt von Berufen erleben. Ein Beispiel: Wer sich für Technik interessiert, erkennt in Disziplinen wie Robot Systems Integration oder Mechatronik, wie Mechanik, Elektronik und Software zusammenwirken. Wer Gestaltung liebt, findet in Grafik Design, Gartengestaltung oder Malerei eine Bühne, die Kreativität mit Präzision verbindet. Diese Sichtbarkeit ist entscheidend, um Ausbildungsentscheidungen fundiert zu treffen.

Für Eltern liefern die Leistungen der Staatsmeisterinnen und Staatsmeister Sicherheit: Die duale Ausbildung führt zu anspruchsvollen Berufen mit Perspektive. Sichtbare Erfolge, starke Betriebe und die Verknüpfung mit internationalen Bewerben schaffen Vertrauen. Betriebe wiederum nutzen die AustrianSkills als Talentradar. Sie erkennen Potenziale früh, knüpfen Kontakte und lösen Impulse aus – etwa für zusätzliche Lehrstellen, modernere Ausbildungsplätze oder neue Kooperationen mit Schulen. Regionen profitieren, wenn leistungsstarke Lehrlinge bleiben, sich weiterqualifizieren und später als Meisterinnen, Meister oder Führungskräfte Wertschöpfung in der Heimat sichern.

Konkrete Alltagsauswirkungen zeigen sich in vielen Sektoren. Eine ausgezeichnete Fachkraft in Elektrotechnik oder Kältetechnik erhöht die Qualität bei Gebäudetechnik, Energieeffizienz und Klimatisierung. Speditionslogistik trägt dazu bei, dass Lieferketten stabil bleiben. In Gastronomie und Hotellerie sorgen preisgekrönte Köchinnen, Köche und Rezeptionistinnen, Rezeptionisten für Gästeerlebnisse auf hohem Niveau. Im digitalen Bereich verbessern Web Development und IT-Administration die Sicherheit und Nutzbarkeit von Online-Diensten, von denen Bürgerinnen und Bürger täglich profitieren.

Zahlen und Fakten – was die Quelle bestätigt

Die AustrianSkills 2025 zeichneten Staatsmeisterinnen und Staatsmeister in 46 Berufen aus. Über 2.500 Fans verfolgten die Wettbewerbe und die Siegerehrung im Messezentrum Salzburg. Die erstmals vergebene Auszeichnung Best of Austria ging an das Gartengestalter-Duo aus Niederösterreich, Noah Knapp und Simon Berner. Die Quelle nennt Ergebnisse aus allen Bundesländern mit folgenden markanten Schwerpunkten:

  • Oberösterreich: Titel in zahlreichen Gewerken, darunter Bäckerhandwerk, CNC-Drehen, Fleischverarbeitung, Fliesenlegen, Glasbautechnik, Isoliertechnik, Kälte- und Klimatechnik, Küche, Land- und Baumaschinentechnik, Lkw-Technik, Schmiedetechnik, Restaurant Service, Zimmerei/Holzbau.
  • Steiermark: Erfolge in Autonomous Mobile Robotics, Grafik Design, Kfz-Technik, Metallbau, Mode Technologie, Pflastererhandwerk, Retail Sales, Robot Systems Integration, Speditionslogistik.
  • Vorarlberg: Titel in Anlagenelektrik, Chemielabortechnik, CNC-Fräsen, Hotel-Rezeption, Malerei, Maschinenbau CAD, Maschinenbautechnik, Schweißen.
  • Niederösterreich: Betonbau, Elektronik, Gartengestaltung, Sanitär- und Heizungstechnik, Tischlerei.
  • Wien: Digital Construction, Digitale Produktionstechnik, IT Netzwerk- und Systemadministration, Konditorenhandwerk, Web Development.
  • Kärnten: Dachdecker, Elektrotechnik, Hochbau beziehungsweise Maurerhandwerk, Mechatronik.
  • Tirol: Fahrradmechatronik, Spenglerei, Verfahrens- und Prozesstechnik.
  • Salzburg: Steinmetzhandwerk.
  • Burgenland: Vize-Staatsmeistertitel im Fliesenlegen und Metallbau.

Die detaillierten Namen und Betriebe sind in der offiziellen Aussendung erfasst. Für die vollständige Liste verweisen wir auf die Quelle der Wirtschaftskammer Österreich: Offizielle Ergebnisübersicht und Medienmaterial. Zudem verweist die Quelle auf die parallelen EM-Bewerbe im Rahmen der ISCE.

Warum die Auszeichnung Best of Austria besondere Strahlkraft hat

Best of Austria bündelt die Idee, über einzelne Disziplinen hinaus Exzellenz sichtbar zu machen. Das Gartengestalter-Duo aus Niederösterreich steht als Premierensieger für Planungsstärke, Pflanzenkenntnis, Materialkompetenz und Teamarbeit. Gartengestaltung verlangt eine Verbindung aus Kreativität und Technik: Höhenpläne, Entwässerung, Pflanzenauswahl, Stein- und Holzarbeiten sowie Zeitmanagement. Durch die Auszeichnung wird deutlich, dass auch komplexe Projekte im Freien eine beeindruckende Kombination aus Präzision, Nachhaltigkeit und Ästhetik erfordern. Für Lehrlinge ist das eine Einladung, über klassische Berufsbilder hinauszudenken.

Qualitätssicherung durch Wettbewerb – was Betriebe davon haben

Wettbewerbe fördern die Standardisierung von Arbeitsabläufen. Bewertungsbögen, definierte Aufgaben und transparente Kriterien schaffen einen Qualitätsrahmen, der in die betriebliche Ausbildung rückwirkt. Betriebe, die Talente entsenden, investieren in Schulung, Material und Coaching. Das zahlt sich aus: Lernkurven werden steiler, Fehlerquoten sinken, und die Motivation im Team steigt. Häufig wirken diese Impulse über den einzelnen Lehrling hinaus – Kolleginnen und Kollegen profitieren von neuem Wissen, und Ausbilderinnen, Ausbilder reflektieren ihre Methoden.

Zukunftsperspektive: Was auf Talente und Betriebe nach AustrianSkills 2025 zukommt

Nach AustrianSkills 2025 beginnt für viele Talente die nächste Etappe. Sichtbarkeit und Erfahrung aus dem Wettbewerb öffnen Türen: innerbetriebliche Entwicklung, weiterführende Spezialisierungen und – wo vorgesehen – Nominierungen für internationale Bewerbe. Diese Perspektive ist wichtig, denn Fachkräftebedarfe bleiben hoch. Digitalisierung, Energiewende, Infrastrukturprojekte und Gesundheitswirtschaft verlangen nach qualifizierten Händen und klugen Köpfen. Talente, die Wettbewerbsdruck kennen, sind es gewohnt, unter Zeitvorgaben und mit hohem Qualitätsanspruch zu arbeiten.

Für Betriebe stellt sich die Aufgabe, diese Dynamik zu halten: Lernzeiten sichern, Lernorte modernisieren, mit Schulen und HTLs kooperieren, neue Technologien testen. Besonders wertvoll ist die Verbindung zwischen klassischen Gewerken und digitalen Tools – vom digitalen Aufmaß über modellbasierte Planung bis zur vorausschauenden Wartung. Wer hier früh investiert, gewinnt an Produktivität. Für die Ausbildungslandschaft heißt das: Inhalte der Berufsschule und der Werkstatt weiter synchronisieren, damit Lernende Schritt für Schritt auf zukünftige Anforderungen vorbereitet werden.

Die AustrianSkills 2025 senden zudem ein Signal an Jugendliche, die noch unentschlossen sind: Karriere im Handwerk, in Technik und im Servicebereich ist vielfältig und zukunftsfähig. Wer praktische Begabung, Neugier und Ausdauer mitbringt, findet viele Wege – von der Lehre über Meisterprüfung und Kolleg bis zu fachspezifischen Weiterbildungen.

Tipps für Jugendliche, Eltern und Schulen – so gelingt der Einstieg

  • Berufe erleben: Wettbewerbe besuchen oder Aufzeichnungen ansehen – die Quelle verlinkt Fotos, Videos und Interviews mit Siegerinnen und Siegern.
  • Beratung nutzen: Wirtschaftskammer, Berufsinfozentren und Schulen informieren über Lehrstellen, Voraussetzungen und Karrierewege.
  • Stärken testen: Schnuppertage in Betrieben geben realistische Eindrücke von Arbeitsalltag, Teamkultur und Anforderungen.
  • Netzwerke pflegen: Kontakte zu Betrieben, Ausbilderinnen und Ausbildern sind wertvoll für Praktika und Lehrstellen.
  • Weiterlernen: Zusätzliche Kurse – von CAD über Programmiersprachen bis Hygiene-Schulungen – erhöhen die Chancen.

Transparenz und Quellen

Dieser Beitrag basiert auf der Presseaussendung der Wirtschaftskammer Österreich zu AustrianSkills 2025 mit der vollständigen Ergebnisübersicht, Bild- und Videohinweisen. Quelle: Wirtschaftskammer Österreich – OTS-Presseaussendung. Hinweise zu internationalen EM-Bewerben im Rahmen der ISCE sind in der Quelle verlinkt. Alle genannten Fakten, Zahlen und Namen sind der Quelle entnommen oder in allgemein gehaltenem Kontext erläutert. Für vollständige und aktuelle Details wird auf die verlinkte Übersicht verwiesen.

Schluss – was von AustrianSkills 2025 bleibt

AustrianSkills 2025 hat gezeigt, wie stark Österreichs duale Ausbildung ist. Die Staatsmeisterinnen und Staatsmeister in 46 Berufen setzen Maßstäbe und geben Orientierung für Jugendliche, Eltern, Schulen und Betriebe. Salzburg als Gastgeber, die Wirtschaftskammer Österreich und SkillsAustria als Organisatoren und die vielen Partnerunternehmen haben einen Rahmen geschaffen, in dem Leistung sichtbar wird. Wer mehr erfahren will, findet in der verlinkten Quelle Ergebnisse, Fotos und Videos.

Wie geht es weiter? Nutzen Sie die Eindrücke, sprechen Sie mit Betrieben, informieren Sie sich über Lehrstellen und Ausbildungspfade. Welche Fähigkeit möchten Sie als Nächstes lernen – und in welchem Beruf können Sie damit die Zukunft mitgestalten