Am 2025-12-09 meldet Wien ein starkes Weihnachtsgeschäft: Über 10 Millionen Geschenke werden verpackt, der Papier- und Schreibwarenhandel in Hochform. Schon beim Betreten der Einkaufsstraßen ist die Stimmung spürbar: Rollen mit Geschenkpapier, naturbelassene Bänder und fein strukturierte Oberflächen bestimmen das Bild. Für viele Wienerinnen und Wiener zählt der Moment des Überreichens ebenso wie der Inhalt. Die Verpackung wird zum Teil des Erlebnisses – ästhetisch, hochwertig und immer öfter nachhaltig. Diese Saison liefert der Wiener Papier- und Schreibwarenfachhandel den Takt: Einpackservice an der Theke, Beratung zu Materialien, abgestimmte Kollektionen und persönliche Details, die Geschenken einen unverwechselbaren Charakter geben. Die Ausgangslage ist klar und aktuell: Laut einer im Auftrag der Wirtschaftskammer Wien erhobenen Befragung werden heuer in der Bundeshauptstadt mehr als 10 Millionen Weihnachtsgeschenke verschenkt – ein kräftiger Impuls für den Handel vor Ort und ein sichtbares Zeichen dafür, wie stark Emotion und Qualität in der Adventzeit zusammenwirken.
Hochsaison im Papierfachhandel: Weihnachtsgeschenke und Verpackungstrends in Wien
Laut der Wirtschaftskammer Wien (Quelle unten verlinkt) sind die Wochen vor Weihnachten für den spezialisierten Papier- und Schreibwarenfachhandel wirtschaftlich entscheidend. Bis zu 30 Prozent des Jahresumsatzes werden in der Adventzeit erzielt. Neben Geschenkpapier steigen die Nachfrage nach Grußkarten, Kalendern und hochwertigen Schreibwaren. Viele Fachgeschäfte bieten Einpackservices und Beratung, wie Geschenke stilvoll und ressourcenschonend verpackt werden. Kundinnen und Kunden greifen zu Recycling- oder Graspapier, zu Papieren mit Leinenprägung und zu Bändern aus Jute oder Baumwolle. Ergänzend im Trend: wiederverwendbare Geschenksackerl und Boxen, Kordeln, Anhänger aus Holz sowie Wachssiegel. Optisch dominieren natürliche Töne sowie klassische Weihnachtsfarben Rot, Gold und Tannengrün.
Der Strukturwandel des Handels bildet den Rahmen: Im Berufszweig Einzelhandel mit Papier-, Schreibwaren und Bürobedarf zählt Wien aktuell 160 Betriebe. Vor zehn Jahren waren es 234, und vor drei Jahrzehnten gab es de facto bei vielen Schulen noch das Papiergeschäft ums Eck. Heute sind rund 20 davon spezialisierte Fachhändler, während der Anteil der Filialisten gewachsen ist. Diese Entwicklung verstärkt die Bedeutung des stationären Spezialisten: Beratung, Service und kuratierte Sortimente sind die Differenzierungsmerkmale gegenüber dem Onlinehandel, besonders dann, wenn es auf Haptik, Optik und die feine Abstimmung von Farben und Materialien ankommt.
Fachbegriffe verständlich erklärt
Frequenz im Handel: Mit Frequenz ist die Zahl der Menschen gemeint, die ein Geschäft oder eine Einkaufsstraße innerhalb eines bestimmten Zeitraums besuchen. Sie ist ein zentraler Indikator für den möglichen Umsatz, weil mehr Passantinnen und Passanten die Chance erhöhen, dass daraus Käuferinnen und Käufer werden. Frequenz ist jedoch nicht gleich Umsatz: Entscheidend sind auch Sortimentspassung, Beratung, Preis-Leistungs-Verhältnis und die Aufenthaltsqualität im Geschäft. In der Adventzeit steigt die Frequenz erfahrungsgemäß an, was Einpackservice, Beratungskapazitäten und Lagerlogistik besonders fordert.
Umsatzspitze: Eine Umsatzspitze ist ein klar abgegrenzter Zeitraum, in dem deutlich mehr verkauft wird als im Durchschnitt des Jahres. Im Papier- und Schreibwarenfachhandel gelten traditionell zwei Phasen als Umsatzspitzen: der Schulstart und das Weihnachtsgeschäft. Beide Phasen sind ungefähr gleich wichtig, unterscheiden sich aber stark bei den Produktgruppen. Während der Schulstart Hefte, Stifte, Mappen und Rucksäcke nachfragt, dominieren in der Adventzeit Geschenkpapier, Grußkarten, Kalender und hochwertige Schreibgeräte. Für Händlerinnen und Händler bedeutet das, Warenfluss, Personal und Beratung gezielt auf diese Spitzen auszurichten.
FSC-zertifiziert: FSC steht für Forest Stewardship Council. Das ist eine internationale Organisation, die Standards für verantwortungsvolle Waldwirtschaft setzt. FSC-zertifiziertes Papier stammt aus Wäldern, die nach ökologischen und sozialen Kriterien bewirtschaftet werden. Dazu gehört etwa der Schutz von Biodiversität, die Einhaltung von Arbeitsrechten und eine sichere, nachvollziehbare Lieferkette. Für Konsumentinnen und Konsumenten bietet das Siegel eine Orientierungshilfe: Wer FSC-Papier kauft, unterstützt eine nachhaltigere Nutzung des Rohstoffs Holz und fördert langfristig stabile Waldökosysteme.
Graspapier: Graspapier ist ein Papier, dem bis zu einem gewissen Anteil Grasfasern beigemischt werden. Das reduziert den Bedarf an frischem Zellstoff aus Holz und kann die Umweltbilanz verbessern, weil die Faseraufbereitung oftmals energie- und wassersparender ist. Graspapier hat eine charakteristische, leicht beige bis olivfarbene Optik mit sichtbaren Pflanzenfasern. Es bietet eine interessante Haptik, wirkt natürlich und passt damit zu aktuellen Verpackungstrends. Für Geschenke ist es robust genug, lässt sich gut falten und kleben und harmoniert mit Bändern aus Jute oder Baumwolle.
Filialist: Als Filialist gilt ein Unternehmen, das mit mehreren Filialen am Markt auftritt. Im Papier- und Schreibwarensegment sind Filialisten häufig in Einkaufsstraßen oder Einkaufszentren vertreten. Sie arbeiten mit standardisierten Sortimenten und Prozessen, was die Verfügbarkeit breiter Produktlinien sichert. Dem gegenüber stehen spezialisierte Einzelhändlerinnen und Einzelhändler, die oft tiefer kuratierte Sortimente und intensivere Beratung anbieten. Beide Formen können sich ergänzen, doch der Fachhandel punktet besonders bei anspruchsvollen Verpackungslösungen, Materialkunde und Personalisierung.
Einpackservice: Ein Einpackservice ist ein Zusatzangebot, bei dem Geschenke im Geschäft fachgerecht verpackt werden. Das umfasst die Auswahl des passenden Papiers, präzises Falten und Kleben, das Anbringen von Bändern, Kordeln, Anhängern oder Wachssiegeln sowie auf Wunsch eine personalisierte Beschriftung. Einpackservices sparen Zeit, erhöhen die Qualität der Präsentation und sorgen für einen professionellen Gesamteindruck. Gerade in der Adventzeit ist dieses Service stark gefragt, weil es die Kundenerfahrung aufwertet und das Schenken zu einem stimmigen Ritual macht.
Kaufkraft: Kaufkraft beschreibt die Fähigkeit von Haushalten, Waren und Dienstleistungen zu erwerben. Sie hängt von Einkommen, Preisen, Steuern und Abgaben ab. Wird Kaufkraft in der Region gebunden, profitiert der lokale Wirtschaftskreislauf: Arbeitsplätze werden gesichert, Steuereinnahmen bleiben vor Ort und Dienstleistungen können weiterentwickelt werden. Beim Einkauf im stationären Papierfachhandel fließt ein größerer Anteil der Wertschöpfung in die Stadt zurück als bei reinem Onlineversand, insbesondere wenn Beratungs- und Serviceleistungen genutzt werden.
Zahlen und Fakten: Einordnung für Wien
Mehr als 10 Millionen Geschenke in einer Stadt mit knapp zwei Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern entsprechen grob geschätzt rund fünf Geschenken pro Person. Dieser Wert ist keine harte amtliche Statistik, sondern eine einfache Verhältnisrechnung auf Basis der angegebenen Gesamtmenge. Er zeigt, dass der Verpackungsbedarf in der Adventzeit sehr hoch ist. Die Aussage, dass bis zu 30 Prozent des Jahresumsatzes im Weihnachtsgeschäft erzielt werden, unterstreicht die wirtschaftliche Bedeutung für den Fachhandel.
Die Struktur des Marktes hat sich gewandelt: Von 234 Betrieben vor zehn Jahren auf aktuell 160 entspricht einem Rückgang um rund 32 Prozent. Gleichzeitig gibt es heute rund 20 spezialisierte Fachhändler, während der Anteil der Filialisten gestiegen ist. Diese Zahlen stammen aus der Kommunikation der Wirtschaftskammer Wien und geben den Rahmen für die aktuelle Saison vor. Sie erklären, warum Service, Qualität und Spezialisierung als klare Stärken hervorgehoben werden.
Beispielrechnung zur Materialmenge (rein illustrativ): Nimmt man an, ein Geschenk benötigt durchschnittlich 0,5 Quadratmeter Papier, dann würden bei 10 Millionen Geschenken rechnerisch bis zu 5 Millionen Quadratmeter Geschenkpapier zum Einsatz kommen. Diese Zahl ist eine Annäherung und hängt stark von Größe, Form und Verpackungsstil ab. Sie verdeutlicht jedoch, warum nachhaltige Materialien, Wiederverwendung und präzises Einpacken Thema sind.
Historischer Kontext: Vom Schulheft zur Geschenkbox
Der Papier- und Schreibwarenhandel hat in Österreich eine lange Tradition. Historisch war er eng mit dem Bildungswesen verknüpft: Schulhefte, Füllfederhalter, Zeichenblöcke, Radiergummi und Mappen bildeten ein Grundsortiment, das sich an saisonale Zyklen hielt. Der Schulstart zum Ende der Sommerferien bedeutete einen planbaren Nachfragehöhepunkt. Im Laufe der 1990er- und 2000er-Jahre kam der Bereich Bürobedarf stärker hinzu, begleitet von der wachsenden Verbreitung von Heimdruckern, Fotopapier und Tonerkartuschen. Parallel professionalisierten sich Geschenkartikel und Papeterie: Hochwertige Notizbücher, edle Schreibgeräte, Design-Kalender und stilvoll abgestimmte Verpackungen wurden beliebte Geschenke – nicht nur zu Weihnachten.
Der stationäre Handel stand stets in Wechselwirkung mit großen Trends: Digitalisierung, E-Commerce, Einkaufszentren am Stadtrand und veränderte Mobilität beeinflussten das Kaufverhalten. Besonders in Großstädten wie Wien behauptete sich der Fachhandel, indem er Beratung, Haptik und Erlebnis in den Mittelpunkt stellte. In der Adventzeit verschob sich der Fokus von reiner Warenversorgung hin zur Inszenierung: Geschenkpapierkollektionen, Farbharmonien, strukturierte Oberflächen, naturalistische Dekorationselemente und Personalisierung prägen das Bild. Der traditionelle Einpackservice entwickelte sich vom praktischen Zusatz zur hohen Kunst des Präsentierens. Das heutige Konzept verknüpft Wissensvermittlung – zum Beispiel zu FSC- oder Recyclingpapier – mit emotionalen Momenten, die im stationären Umfeld besonders gut wirken.
Vergleiche: Bundesländer, Deutschland und Schweiz
Innerhalb Österreichs unterscheiden sich die Muster je nach Struktur. Wien als Metropole bringt hohe Frequenz in Einkaufsstraßen und urbanen Zentren, wodurch Einpackservice und Beratung oft direkt am Point of Sale gefragt sind. In Bundesländern mit starker Tourismusprägung – etwa Salzburg oder Tirol – spielt zusätzlich der Geschenkekauf im Rahmen von Adventmärkten und Städtetrips eine Rolle, was das stationäre Angebot in Innenstädten stützt. In flächigeren Regionen wie Niederösterreich oder der Steiermark sind Fachgeschäfte häufig an regionale Zentren und Einkaufsparks gebunden; dort wirken Erreichbarkeit, Parkmöglichkeiten und Öffnungszeiten besonders stark auf die Nachfrage.
Verglichen mit Deutschland zeigen sich ähnliche Saisoneffekte. Auch dort gelten der Schulstart und das Weihnachtsgeschäft als wichtigsten Peaks im Papier- und Schreibwarenbereich. Durch die Größe des Marktes ist die Bandbreite an Filialisten größer, zugleich haben sich in Großstädten wie München, Berlin oder Hamburg spezialisierte Papeterien einen Namen gemacht, die mit kuratierten Sortimenten und Einpackservices punkten. Die Schweiz folgt in ihrer Struktur einem ähnlichen Muster wie österreichische Städte: hochwertig positionierte Fachgeschäfte in urbanen Lagen, häufig mit deutlichem Fokus auf Qualität, Materialkunde und persönliche Beratung. Gemeinsam ist allen Märkten der Trend zu nachhaltigen Materialien und zur Aufwertung der Verpackung als eigenständiger Teil des Geschenks.
Was bedeutet das für Bürgerinnen und Bürger?
Für Konsumentinnen und Konsumenten in Wien hat die aktuelle Hochsaison mehrere konkrete Auswirkungen. Erstens: Auswahl und Service sind im Papierfachhandel jetzt besonders umfangreich. Wer Geschenk und Verpackung gemeinsam einkaufen möchte, spart Wege und profitiert von abgestimmten Kollektionen. Zweitens: Die Nachfrage nach Einpackservices ist hoch. Es empfiehlt sich, Stoßzeiten – etwa Samstagmittag – nach Möglichkeit zu meiden oder die Services frühzeitig zu nutzen. Drittens: Nachhaltige Optionen sind leicht zugänglich. Recycling- oder Graspapier, Bänder aus Jute oder Baumwolle, Holzanhänger und wiederverwendbare Geschenksackerl sind vielerorts verfügbar. Viertens: Die lokale Wertschöpfung wird gestärkt. Wer im Wiener Fachhandel einkauft, unterstützt Arbeitsplätze, Lehrstellen und die Vielfalt des stationären Angebots.
Ein praktisches Beispiel: Eine Familie plant fünf Geschenke für Verwandte und Freundeskreis. Im Fachgeschäft werden Geschenkpapier, passende Bänder, Anhänger und eine kleine Box für ein empfindliches Präsent gewählt. Die Beraterin empfiehlt Graspapier für den natürlichen Look und ein Wachssiegel als Akzent. Vor Ort werden die Geschenke professionell verpackt – sauber gefalzt, auf Maß geklebt, mit Kordeln akzentuiert. Am Ende entsteht ein einheitliches Erscheinungsbild, das beim Überreichen Eindruck macht und den Aufwand zu Hause reduziert. Gleichzeitig lässt sich die Materialmenge genauer planen, wodurch weniger Reststücke anfallen.
Trends: Natürlich, hochwertig, nachhaltig
Die gemeldeten Trends aus dem Wiener Fachhandel zeigen eine klare Linie: dezente, natürliche Farben; klassische Weihnachtsfarben als Akzente; strukturierte Oberflächen; nachhaltige Materialien. Recyclingpapier und FSC-zertifiziertes Papier bieten eine solide Basis, Graspapier erzeugt einen charakteristischen Look. Jute- und Baumwollbänder ersetzen Plastikschleifen, Holzanhänger und getrocknete Pflanzen schaffen Individualität. Wiederverwendbare Geschenksackerl und Boxen erweitern die Palette – praktisch für empfindliche Inhalte und für Menschen, die Verpackungen mehrfach nutzen möchten. Diese Entwicklung passt zu einem bewussteren Konsum, der Qualität und Langlebigkeit betont, ohne auf Ästhetik zu verzichten.
Service vor Ort: Tipps aus dem Wiener Papierfachhandel
Der Wiener Papier- und Schreibwarenfachhandel gibt praxisnahe Hinweise, wie Geschenke mit wenigen Handgriffen stilvoll verpackt werden können. Die Empfehlungen basieren auf den Erfahrungen von Händlerinnen und Händlern, die Einpackservices täglich umsetzen:
- Das passende Papier wählen: Recyclingpapier, Graspapier oder FSC-zertifiziertes Geschenkpapier sind umweltfreundlich und wirken durch ihre matten Oberflächen modern und hochwertig.
- Farben harmonisch kombinieren: Natürliche Farbtöne wie Beige, Grün oder Gold sorgen für ein ruhiges Gesamtbild. Wer es klassischer mag, greift zu Rot, Weiß und Silber.
- Struktur bringt Wirkung: Papier mit Leinenprägung, Kraftpapier oder leicht strukturierte Oberflächen verleihen dem Geschenk eine besondere Haptik.
- Akzente bewusst setzen: Statt Plastikschleifen eignen sich Bänder aus Jute oder Baumwolle. Kleine Holzanhänger, getrocknete Pflanzen oder Wachssiegel unterstreichen den natürlichen Stil.
- Persönliche Details einbauen: Handgeschriebene Anhänger oder kurze Botschaften geben jedem Geschenk eine individuelle Note. Viele Fachgeschäfte bieten auch personalisierte Etiketten oder Druckservices an.
Beratung und Erlebnis: Warum der erste Eindruck zählt
Die Branche betont, dass der erste Eindruck beim Geschenk bereits mit der Verpackung beginnt. Das deckt sich mit der Beobachtung aus Wiener Fachgeschäften: Wenn Einkaufsstraßen voller werden, steigt auch im Papierhandel die Frequenz. Vor Ort können Materialien angefasst, Farben verglichen und Kombinationen getestet werden. Das Einpackservice macht den Unterschied: exakte Kanten, saubere Klebung, eine stimmige Abfolge von Papier, Band und Anhänger. Dieser Qualitätsstandard ist schwer zu imitieren und trägt dazu bei, dass das Schenken zu einem gemeinsamen Erlebnis wird – beim Auswählen, beim Verpacken und beim Überreichen.
Ein Blick auf die Angebotsstruktur
Aktuell gibt es in Wien 160 Betriebe im Einzelhandel mit Papier-, Schreibwaren und Bürobedarf, davon rund 20 spezialisierte Fachhändler. Die Reduktion gegenüber den 234 Betrieben vor zehn Jahren macht die Bedeutung von Profilierung, Beratung und Spezialisierung deutlich. Filialisten sichern die Breite des Angebots, Fachhändlerinnen und Fachhändler setzen auf Tiefe. Für Kundinnen und Kunden bedeutet das: Wer besondere Qualität, haptische Vielfalt und Personalisierung sucht, findet sie im spezialisierten Handel – von hochwertigen Schreibgeräten über Design-Kalender bis zur fein abgestuften Verpackungskollektion.
Zukunftsperspektive: Wie sich das Weihnachtsgeschäft weiterentwickeln kann
Mehrere Trends sprechen dafür, dass sich die Hochsaison im Papier- und Schreibwarenfachhandel weiter professionalisieren wird. Erstens: Nachhaltigkeit bleibt ein Treiber. Die Nachfrage nach Recycling-, Gras- und FSC-Papieren dürfte anhalten, ebenso der Wunsch nach wiederverwendbaren Sackerln und Boxen. Zweitens: Personalisierung gewinnt an Gewicht. Ob Monogramm, Siegel, Prägung oder individualisierte Anhänger – kleine Details heben Geschenke hervor. Drittens: Beratung wird digital flankiert. Online-Reservierung von Einpackslots, Click-and-Collect für Verpackungssets und digitale Farbkarten können das stationäre Erlebnis ergänzen, ohne es zu ersetzen. Viertens: Kuratierte Kollektionen werden wichtiger. Abgestimmte Sets sparen Zeit und reduzieren Fehlkäufe, was wiederum Ressourcen schont. Fünftens: Kooperationen mit regionalen Designerinnen und Designern bringen frische Ideen in die Sortimente.
Auch die Logistik dürfte sich anpassen. Wer Stoßzeiten glättet – etwa durch längere Öffnungszeiten an Spitzentagen oder durch Terminbuchungen – verbessert die Kundenerfahrung. Gleichzeitig können Händlerinnen und Händler mit Workshops zu Verpackungstechniken Wissen vermitteln und Kundinnen und Kunden befähigen, Materialien effizient einzusetzen. All das stärkt den stationären Handel, der mit Haptik, Zwischenmenschlichkeit und sichtbarer Qualität punktet.
Hintergrund, Verantwortung und Quelle
Die hier dargestellten Aussagen basieren auf einer Aussendung der Wirtschaftskammer Wien, die ihrerseits auf einer Befragung der KMU Forschung Austria aufsetzt. Die Kernaussagen lauten: in Wien werden heuer mehr als 10 Millionen Geschenke verschenkt; bis zu 30 Prozent des Jahresumsatzes im Papier- und Schreibwarenfachhandel fallen auf die Wochen vor Weihnachten; nachhaltige Verpackungsmaterialien sind besonders gefragt; der stationäre Fachhandel punktet mit Einpackservice und Beratung; die Zahl der Betriebe liegt aktuell bei 160, davon rund 20 spezialisierte Fachhändler. Die Quelle ist hier abrufbar: OTS-Presseaussendung der Wirtschaftskammer Wien.
Praktische Hinweise für den Einkauf in Wien
- Stoßzeiten meiden: Wer kann, plant den Besuch unter der Woche oder vormittags. So bleibt mehr Zeit für Beratung und Einpackservice.
- Materiallisten nutzen: Geschenkgrößen und -formen notieren, damit Papier- und Boxenwahl präziser ausfällt.
- Wiederverwendbarkeit einplanen: Sackerl und Boxen lassen sich mehrfach einsetzen, was Kosten und Ressourcen spart.
- Personalisierung überlegen: Anhänger, Siegel, Prägungen und Etiketten geben Geschenken Charakter und erleichtern die Zuordnung unterm Christbaum.
Fazit: Qualität, Service und Nachhaltigkeit prägen die Saison
Wien erlebt ein starkes Weihnachtsgeschäft. Mehr als 10 Millionen Geschenke treffen auf eine Fachhandelslandschaft, die mit Service, kuratierten Sortimenten und nachhaltigen Materialien überzeugt. Bis zu 30 Prozent des Jahresumsatzes werden in der Adventzeit erwirtschaftet – ein Wert, der die ökonomische Bedeutung des Zeitraums unterstreicht. Der stationäre Handel setzt auf Beratung, Haptik und Erlebnis; das Einpackservice wird zur Visitenkarte. Gleichzeitig schärfen Recycling- und Graspapiere, FSC-Zertifizierungen, Jute- und Baumwollbänder sowie wiederverwendbare Sackerl das Profil der Saison.
Wer in Wien lokal einkauft, stärkt die heimische Wirtschaft, sichert Arbeitsplätze und holt sich Expertise direkt an die Ladentheke. Unser Tipp: rechtzeitig planen, Stoßzeiten meiden, Beratung nutzen und auf langlebige Materialien setzen. Weitere Informationen, Zahlen und Zitate finden Sie in der originalen Mitteilung der Wirtschaftskammer Wien: zur Quelle. Wie verpacken Sie heuer Ihre Weihnachtsgeschenke – und welche Rolle spielt für Sie die Kombination aus Ästhetik, Qualität und Nachhaltigkeit?






