Wie mache ich das perfekte Fondue?

Redaktion

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Das perfekte Fondue

Das Fondue gehört zu den Klassikern. Beliebt ist es zur Einweihung eines Eigenheims. Sie bereiten es mit wenig Arbeit hervorragend vor. Zum Anrichten bieten sich verschiedene Möglichkeiten. Ob als Fleischfondue mit Brühe und Öl, mit Fisch, Schokolade oder Käse – es sorgt für Genuss und einen geselligen Abend mit Freunden. Wie das perfekte Fondue mit Fett, Suppe oder Öl gelingt und was Sie dazu benötigen, erfahren Sie in unserem Beitrag.

Gut ausgestattet mit den besten Utensilien

Für ein tolles Gericht brauchen Sie einen speziellen Topf aus Edelstahl, Gusseisen oder Kupfer. Dieser verfügt über einen Aufsatz, der sich am oberen Rand verengt. Zusätzlich enthält ein gutes Set einen Spritzschutz mit Vorrichtungen zum Einhängen der Gabeln. Alternativ verwenden Sie einen herkömmlichen Kochtopf zur Vorbereitung. Zum Erwärmen des Topfes eignet sich ein Rechaud. Den darin enthaltenen Brenner entzünden Sie mit einem Sicherheitsbrenner für Brennpaste. Sie bietet Ihnen gegenüber Spiritus Sicherheit. Für mehr Komfort verwenden Sie die elektrische Variante.

Bei den Fondue-Gabeln unterscheiden Sie in zweizackige für Fleisch und dreizackige für Käsefondue. Praktisch sind die unterschiedlichen Einfärbungen der Griffe, so findet jeder Gast seine eigene Gabel wieder. Für Fisch, Gemüse oder andere kleinteilige Nahrungsmittel erhalten Sie Gar-Körbchen und spezielle Siebe. Zusätzlich zur Grundausstattung gibt es im ausgesuchten Handel Fondue-Teller in allen Varianten. Sie unterscheiden sich von normalen Tellern durch mehrere Unterteilungen für Soßen.

Der Klassiker: das Fett- und Ölfondue

Zu den beliebtesten und bekanntesten Fondues zählt diese Variante. Damit es gelingt, beachten Sie ein paar einfache Tipps. Wichtig für das perfekte Mahl, ist die Auswahl des richtigen Fettes. Wählen Sie zwischen Frittierfett oder geschmacks- und geruchsneutralen Pflanzenölen wie Soja-, Sonnenblumen- oder Erdnuss-Öl, Butterschmalz und reinem Kokosfett. Verwenden Sie keine Butter, Margarine oder kalt gepresste Öle. Diese geraten bei großer Hitze leicht in Brand. Befüllen Sie den Behälter zur Hälfte mit Flüssigkeit. Ölspritzer und Überkochen verhindern Sie, indem Sie eine halbe rohe Kartoffel im Topf mitgaren.

Erhitzen Sie das Fett auf 180 Grad. Um die optimale Temperatur zu testen, halten Sie einen Holzlöffel in die Flüssigkeit. Bilden sich keine Bläschen daran, kann es losgehen. Prüfen Sie während des Essens öfter die Hitze. Ist sie zu gering, gart das Fleisch nicht richtig und saugt zu viel Öl auf. Das Fett kühlt weniger ab, wenn Sie gekühlte Nahrungsmittel eine halbe Stunde vor Beginn aus dem Kühlschrank nehmen.

Qualitativ hochwertiges Fleisch macht aus dem Fondue ein Festmahl

Achten Sie bei der Auswahl des Fleisches auf hohe Qualität. Durchschnittlich rechnen Sie pro Gast mit 200 Gramm. Zum Vorbereiten schneiden Sie dieses in mundgerechte Stücke. Es ist vorzugsweise trocken, feucht spritzt es zu sehr. Würzen Sie die Einlage erst nach dem Braten, so bleibt es saftig und zart.

Bei der Wahl der Fleischsorten entscheidet Ihr Geschmack. Empfehlenswert sind Rind- und Schweinefleisch. Legen Sie es vier Tage vorher in Öl ein und lagern es im Kühlschrank, erhalten Sie als Ergebnis zarte und schmackhafte Fleischstücke. Probieren Sie Roastbeef, Schnitzel, Filet, Schweine-Nacken und -Rücken! Lieben Sie Geflügel, schmeckt Ihnen das zarte Fleisch von Keule und Brust von Truthahn, Pute, Huhn, Ente sowie Wildgeflügel.

Weich und fettarm ist Kalbfleisch aus der Keule, dem Rücken oder als Filet. Lammkotelett- oder Filet eignet sich ebenso. Ein Festmahl entsteht, wenn Sie Wild in Form von Hasenrücken, Rehrücken oder die zarten Stücke von Damwild und Wildschwein verwenden. Etwas ganz anderes servieren Sie Ihren Gästen mit Innereien. In Fett gebraten schmecken Nieren, Herz und Leber vom Kalb oder Geflügel.

Fisch im Öltopf zubereiten

Eher selten kommt Fisch in den Topf. Für das Öl- und Fettfondue eignet sich das feste Fleisch von Lachs, Thunfisch, Lachsforelle, Rotbarsch, Kabeljau, Steinbutt oder Lengfisch. Bei den Schalentieren wählen Sie Krabben, Tintenfisch-Ringe, Jakobsmuscheln, Garnelen, Sardinen- und Seezungen-Filet. Achten Sie auf frische Ware und auf kurze Wege zum heimischen Kühlschrank. Schneiden Sie den Fisch unmittelbar vor dem Garen in kleine Stücke und beträufeln ihn mit Zitronensaft. Dieser festigt das Fleisch.

Gemüse für Liebhaber und Vegetarier

Bei der Verwendung von Vegetabilien achten Sie auf dessen Festigkeit. Wählen Sie bevorzugt Sorten wie Champignons, Brokkoli, Karotten, Sellerie, Paprika, Kartoffeln, Zucchini und Zwiebeln. Weiches spritzt im Topf und lässt das Fett überlaufen. Blanchieren Sie die Zutaten vorab in kochendem Salzwasser und trocknen es gut ab. Das verkürzt die Garzeit.

Das Suppen- und Brühefondue

Alternativ zum Kochen mit Fett und Öl bieten sich Suppen und Brühen zur Verwendung an. Ob instant oder selbst gemacht, bleibt Ihrem Geschmack überlassen. Erhitzen Sie die Flüssigkeit vorher auf dem Herd und stellen Sie diese direkt auf das Rechaud. Achten Sie darauf, dass sie nicht zu stark oder zu schwach köchelt. Zum Verfeinern bieten sich Sherry und Cognac an oder versehen Sie die Brühe mit Nudeln. Bei Fleisch und Fisch als Einlage nutzen Sie grundsätzlich dieselben Sorten wie beim Fettfondue. Schneiden Sie das Fleisch in dünnere Scheiben, um die Garzeit zu reduzieren. Zartere Fischsorten wie Seezunge und Scholle garen Sie im Sieb, damit sie nicht zerfallen. Dasselbe gilt für Gemüse. Feste Vegetabilien wie Karotten oder Spargel blanchieren Sie vorab.

Beilagen zu Öl- und Suppenfondue

Zum Fondue reichen Sie Brot und zahlreiche leckere Soßen. Verschiedene Geschmacksrichtungen verleihen Fisch, Fleisch und Gemüse eine spannende Note. Variieren Sie zwischen pikanten, scharfen, süßen, milden oder exotischen Varianten. Für wenig Aufwand stehen Ihnen im Einzelhandel Fertigsoßen zur Verfügung, wahlweise bereiten Sie einmalige Genüsse selbst zu. Die Dips stellen Sie vor dem Servieren kalt.