Neue X‑Mas‑Studie zeigt massiven Sparkurs bei Weihnachtsausgaben in Deutschland – mit Signalen für Österreichs Handel und Konsumentinnen und Konsumenten. Am 4. Dezember 2025 rückt das Thema Weihnachtsbudget ins Zentrum: Weniger Geschenke, abgespeckte Festmenüs, sparsame Deko. Was nördlich der Grenze erhoben wurde, dürfte auch hierzulande aufmerksam verfolgt werden. Denn wenn Deutschlands Nachbarinnen und Nachbarn beim Fest sparen, spüren das in Österreich vor allem Händlerinnen und Händler in Grenzregionen, der Online‑Handel sowie die Tourismusorte. Dieser Beitrag ordnet die Ergebnisse der Simon‑Kucher X‑Mas‑Studie ein, erklärt zentrale Fachbegriffe und zeigt, welche praktischen Folgen der Trend für Haushalte, Unternehmen und regionale Unterschiede haben kann – von Wien bis Vorarlberg und im DACH‑Vergleich. Ohne vorschnelle Dramatisierung, aber mit klarem Blick auf Zahlen, Zitate und historische Entwicklungen.
Weihnachtsbudget schrumpft: Studie zeigt Spartrend 2025
Die repräsentative X‑Mas‑Studie von Simon‑Kucher, durchgeführt im November 2025 unter 1.000 Personen in Deutschland, liefert einen nüchternen Befund: 44 Prozent geben 2025 weniger für Weihnachtsgeschenke aus, ein Fünftel davon sogar deutlich. Fast jede sechste Person (15 Prozent) setzt das Geschenkbudget ganz auf null. Auch beim Essen wird gespart: 37 Prozent planen geringere Ausgaben für das Weihnachtsessen; im Niedriglohnbereich (unter 2.000 Euro Einkommen) sind es 43 Prozent. Selbst die Deko wird reduziert: 48 Prozent sparen, 19 Prozent investieren gar nichts. Die Kernaussagen sind damit klar umrissen und bilden eine belastbare Basis für eine sachliche Einordnung.
Die Expertinnen und Experten von Simon‑Kucher ordnen die Befunde ein. Dr. Tobias Maria Günter spricht von einem „Stresstest fürs Portemonnaie“. Markus Goller nennt die Einschnitte bei Geschenken ein „deutliches Signal“ für die angespannte Lage. Leon Smarsly betont: Wer das Budget auf null setze, tue das meist nicht freiwillig, sondern mangels Spielraum. Diese Aussagen sind unmittelbar der Studie entnommen und unterstreichen den Befund einer spürbaren Zurückhaltung rund um das Weihnachtsfest.
Die vollständige Presseaussendung mit Detailangaben ist über die Austria Presse Agentur abrufbar: OTS‑Meldung von Simon‑Kucher. Unternehmensinformationen zu Simon‑Kucher finden sich zudem auf simon-kucher.com.
Fachbegriffe verständlich erklärt: Reallohn
Reallohn beschreibt das Einkommen einer Person oder eines Haushalts, nachdem die Wirkung der Inflation berücksichtigt wurde. Steigen die Preise schneller als die Löhne, sinkt die Kaufkraft: Mit demselben Euro‑Betrag lässt sich weniger erwerben. Reallohn ist darum ein zentraler Indikator für die finanzielle Lage von Konsumentinnen und Konsumenten. Er verbindet nominale Lohnentwicklung (was auf dem Lohnzettel steht) mit dem Preisniveau (was Waren und Dienstleistungen kosten). In Phasen hoher Inflation können selbst nominelle Lohnerhöhungen durch Kaufkraftverluste wettgemacht werden. Das erklärt, warum Menschen trotz Arbeitseinkommen ihre Ausgaben senken – besonders spürbar bei optionalen Posten wie Geschenken, Deko oder hochwertigen Festmenüs.
Fachbegriffe verständlich erklärt: Konsumentenvertrauen
Unter Konsumentenvertrauen versteht man die zusammengefasste Erwartung von Haushalten hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Zukunft: Einkommen, Preisentwicklung, Arbeitsplatzsicherheit und allgemeine Konjunktur. Es wirkt wie ein psychologischer Multiplikator. Selbst ohne unmittelbaren Geldmangel können negative Erwartungen zu Vorsicht führen: Menschen verschieben Anschaffungen, reduzieren Budgets und bilden Reserven. Dieses Vertrauen wird in vielen Ländern mit regelmäßigen Umfragen gemessen. Sinkt es, reagieren Unternehmen häufig mit Preisaktionen, Ratenzahlungsangeboten oder Sortimentsanpassungen. In der Weihnachtszeit ist das Vertrauen besonders wichtig, weil viele Ausgaben nicht zwingend notwendig sind und daher rasch reduziert werden, wenn Unsicherheiten dominieren.
Fachbegriffe verständlich erklärt: Preis‑Elastizität der Nachfrage
Die Preis‑Elastizität der Nachfrage beschreibt, wie stark die verkaufte Menge eines Produkts auf Preisänderungen reagiert. Bei elastischer Nachfrage führt bereits ein kleiner Preisaufschlag zu deutlichen Mengeneinbußen. Bei unelastischer Nachfrage ändern sich die Mengen trotz Preisänderungen nur wenig. Weihnachtsartikel, Geschenke und Deko weisen in wirtschaftlich angespannten Zeiten oft eine höhere Elastizität auf, weil sie als verzichtbar gelten. Händlerinnen und Händler nutzen dieses Wissen für ihre Preisstrategie: Frühzeitige Rabatte, Bündelangebote oder günstigere Alternativen sollen die Hemmschwelle senken. Gleichzeitig müssen sie Deckungsbeiträge im Auge behalten, damit Rabatte nicht die Rentabilität gefährden.
Historische Entwicklung: Vom Fest der Fülle zur bewussteren Priorisierung
In den 2000er‑Jahren galten die Wochen vor Weihnachten lange als sicherer Umsatzmotor für den Einzelhandel. Selbst die Finanzkrise ab 2008 dämpfte zwar den Konsum, doch viele Haushalte hielten an Traditionen fest und sparten eher an Alltagsausgaben als am Fest. Ab Mitte der 2010er‑Jahre gewann der Online‑Handel stark an Bedeutung: Preisvergleiche, Blitzangebote und flexible Lieferung veränderten das Einkaufsverhalten. Schon hier setzte eine Rationalisierung ein: Konsumentinnen und Konsumenten planten genauer, nutzten Aktionszeiträume und reduzierten Spontankäufe.
Die Pandemie 2020/21 brachte eine Zäsur. Lockdowns und Unsicherheiten verschoben Ausgaben. Manche Haushalte konnten durch weniger Reisen und Freizeitangebote sparen, andere erlebten Kurzarbeit oder Einkommenseinbußen. In der Folge sorgte der Energiepreisschock ab 2022 bei vielen für steigende Fixkosten. Diese Kaskade an Ereignissen beeinflusste das Festbudget nachhaltig: Weihnachtsausgaben wurden zu einer Balance aus Tradition, verfügbaren Mitteln und psychologischer Sicherheit. 2025 setzt die Simon‑Kucher X‑Mas‑Studie diese Linie fort: Ein Mix aus Kaufkraftdruck und Vorsicht führt zu breit erkennbaren Kürzungen – bis hin zum Null‑Budget für Geschenke bei 15 Prozent der Befragten.
Historisch lässt sich daher eine Verschiebung beobachten: weg von der Annahme, Weihnachten sei konsumrobust, hin zu einer stärker einkommens- und vertrauensabhängigen Saison. Für den Handel bedeutet das: Planbarkeit nimmt ab, die Bedeutung datengetriebener Preis- und Sortimentsentscheidungen wächst. Für Haushalte bedeutet es: Priorisierung, Frühplanung und das Akzeptieren günstigerer Alternativen werden zur neuen Norm.
DACH‑Vergleich und Blick in Österreichs Regionen
Die erhobenen Zahlen stammen aus Deutschland. Für Österreich und die Schweiz lassen sich dennoch strukturelle Vergleiche ziehen, ohne neue Messwerte zu unterstellen. Österreich ist kleinteilig, mit Unterschieden zwischen urbanen Zentren und touristisch geprägten Regionen. In Wien und Graz dominiert eine große Auswahl an stationärem Handel plus starker Online‑Konkurrenz. In Tirol, Salzburg oder Vorarlberg spielen Wintersaison und Gästeverkehr eine ergänzende Rolle. Wenn deutsche Besucherinnen und Besucher sparen, kann das grenznahe Shopping und die Nachfrage nach Geschenk‑ und Dekoartikeln beeinflussen. Regionen mit intensiver deutscher Kundschaft – etwa im Westen – spüren solche Stimmungen oft früher.
In Deutschland ist der Markt groß und stark preissensibel durch ausgeprägte Aktionskultur. Die Schweiz weist tendenziell eine höhere Preis- und Lohnbasis auf, was die relative Belastung bei Feiertagsausgaben verschiebt; gleichzeitig sind grenzüberschreitende Einkäufe relevant. Österreich liegt strukturell dazwischen: Eine starke Rolle des Mittelstands, saisonale Tourismusspitzen und eine hohe Verfügbarkeit digitaler Angebote prägen das Bild. Über alle drei Länder hinweg gilt: Wenn Konsumentenvertrauen sinkt und Reallöhne unter Druck stehen, geraten freiwillige Ausgaben zuerst ins Visier. Das zeigt sich 2025 in Deutschland klar; es ist plausibel, dass Händlerinnen und Händler in Österreich vergleichbare Signale aus ihren täglichen Kassenbelegen und Warenkörben ableiten, ohne dass hier neue Zahlen behauptet werden.
Zwischen den österreichischen Bundesländern können Unterschiede im Sortiment, in der Kaufkraftstruktur und im Tourismusanteil die Reaktionen variieren lassen. In Wien sind günstige Geschenkideen, Click‑&‑Collect und Same‑Day‑Lieferungen als Antwort auf knappe Budgets besonders relevant. In ländlichen Regionen gewinnen Gemeinschaftsaktionen, regionale Produzentenpakete und vorbestellbare Festmenüs an Bedeutung. Kärnten und das Burgenland profitieren von Zielgruppen, die bewusst regional einkaufen, wenn die Preise stimmen. Tirol und Salzburg reagieren oft mit saisonal abgestimmten Angeboten, die den Wintersporttourismus berücksichtigen. Diese Muster sind strategische Optionen und keine neuen Messwerte.
Was bedeutet das für Bürgerinnen und Bürger? Konkrete Auswirkungen
Für Haushalte mit knappem Spielraum heißt der Befund: Priorisieren und planen. Wer sein Geschenkbudget kürzt, tendiert zu kleineren, aber persönlichen Präsenten oder zu Gemeinschaftsgeschenken. Gutscheinlösungen bleiben flexibel, erhöhen aber die Versuchung, Ausgaben ins nächste Jahr zu verlagern. Beim Festessen führt der Sparkurs oft zu einfachen, aber stimmigen Menüs: Der Hinweis aus der Studie, dass Kartoffelsalat mit Würstchen ohnehin günstig ist, unterstreicht den Trend zur bodenständigen Küche. In Österreich lassen sich preiswerte Festmenüs mit regionalen Zutaten zusammenstellen, ohne auf Genuss zu verzichten – etwa Aufläufe, Eintöpfe oder winterliche Gemüsegerichte aus heimischer Produktion.
Ein praktisches Beispiel: Eine vierköpfige Familie aus Linz, die heuer sparen will, legt früh ein Gesamtbudget fest, teilt es auf Geschenke, Essen und Deko auf und vergleicht die Preise online wie offline. Kinderwünsche werden priorisiert, Erwachsenenpräsente reduziert. Bei der Deko wird vorhandenes Material wiederverwendet. Statt vieler Einzelkäufe wird ein gebündelter Großeinkauf geplant, um Impulskäufe zu vermeiden. Ein Singlehaushalt in Wien wiederum nutzt Lieferfenster mit Aktionspreisen, achtet auf kleinere Verpackungsgrößen und wählt digitale Geschenke wie E‑Books oder Streaming‑Gutscheine. In beiden Fällen entstehen spürbare Einsparungen, ohne dass das Fest als solches verloren geht.
Auch die mentale Seite zählt: Wer das Budget bewusst aufstellt und kommuniziert, reduziert Erwartungsdruck im Familienkreis. Das mindert nachträgliche Schuldgefühle und senkt das Risiko, nach den Feiertagen in kostspielige Rückgaben oder unüberlegte Spontankäufe zu rutschen. Für Menschen mit sehr geringem Einkommen kann es sinnvoll sein, Unterstützungsangebote oder Tauschaktionen im lokalen Umfeld zu nutzen. Wichtig ist, Ratenzahlungsmodelle sorgfältig zu prüfen: Sie entlasten kurzfristig, erhöhen aber die Belastung im neuen Jahr.
Zahlen und Fakten aus der Studie – Einordnung und Ableitungen
Die Studie benennt zentrale Kennzahlen, die sich auch rechnerisch veranschaulichen lassen: Bei 1.000 Befragten entsprechen 44 Prozent reduzierter Geschenkbudgetierung rechnerisch etwa 440 Personen. Darunter ist ein Fünftel, das sogar deutlich kürzt – das wären rund 200 Personen. 15 Prozent mit null Geschenkbudget entsprechen im Sample rund 150 Personen; 4 Prozent, die erstmals komplett verzichten, wären rund 40 Personen. Beim Essen planen 37 Prozent geringere Ausgaben, also rechnerisch etwa 370 Personen. Bei der Deko sparen 48 Prozent (rund 480 Personen), 19 Prozent null (rund 190 Personen). Diese Umrechnungen dienen der Anschaulichkeit, ohne über die Aussage der Prozentwerte hinauszugehen.
Für das Niedriglohnsample (unter 2.000 Euro Einkommen) nennt die Studie eigene Prozentwerte: 55 Prozent geben weniger für Geschenke aus, fast 30 Prozent deutlich weniger; beim Essen planen 43 Prozent geringere Ausgaben. Da der genaue Anteil der Niedriglohngruppe an den 1.000 Befragten nicht ausgewiesen wird, lassen sich hierfür keine seriösen absoluten Kopfzahlen im Sample ableiten. Aussagekräftig ist jedoch das Muster: Bei niedrigem Einkommen sind die Kürzungen überdurchschnittlich stark. Genau dieses Muster wird von den zitierten Expertinnen und Experten hervorgehoben.
Die Kombination der Kennzahlen zeigt mehrere Punkte: Erstens verlagern Haushalte die Sparmaßnahmen auf alle drei Bereiche – Geschenke, Essen, Deko – anstatt nur selektiv zu kürzen. Zweitens existiert eine harte Kante in Form von Null‑Budgets bei Geschenken (15 Prozent) und Deko (19 Prozent). Drittens deuten die Werte auf eine hohe Preis‑Elastizität in dieser Saison hin: Ohne gezielte Gegenmaßnahmen riskieren Händlerinnen und Händler deutliche Absatzverluste in nicht lebensnotwendigen Kategorien.
- 44 Prozent weniger Geschenkbudget verdeutlichen eine breite Vorsicht.
- 15 Prozent Null‑Budget zeigen eine Gruppe ohne finanziellen Spielraum.
- 37 Prozent sparen beim Essen – auch das Festmenü ist betroffen.
- 48 Prozent sparen bei Deko, 19 Prozent Null‑Budget setzen einen klaren Akzent.
Diese Analyse stützt sich ausschließlich auf die in der Quelle veröffentlichten Werte und daraus naheliegende Rechenbeispiele, ohne zusätzliche, unbelegte Annahmen.
Was heißt das für Österreichs Handel und Unternehmen?
Für österreichische Händlerinnen und Händler sprechen die Daten aus Deutschland eine klare Sprache: Preisstrategie, Timing und Sortimentssteuerung sind entscheidend. Frühzeitige, transparente Aktionen senken die Hürde für Budgetbewusste. Kleine, gut kuratierte Geschenkideen im unteren Preissegment gewinnen an Bedeutung, ebenso nachhaltige Mehrfachnutzen‑Produkte (z. B. Alltagsartikel mit festlichem Design). Der Lebensmitteleinzelhandel profitiert von Menü‑Paketen für verschiedene Budgetklassen, klarer Preiskommunikation und Rezepten, die Festlichkeit mit Kostenkontrolle verbinden. Baumärkte, Drogerien und Kaufhäuser können mit DIY‑Deko‑Paketen und Wiederverwendungs‑Tipps punkten.
Für E‑Commerce‑Anbieter gilt: Lieferzuverlässigkeit, einfache Retourenprozesse und realistische Lieferfristen sind jetzt verkaufsentscheidend. Gleichzeitig sollten Ratenkäufe und Buy‑Now‑Pay‑Later‑Optionen verantwortungsvoll und transparent kommuniziert werden, um Überschuldungsrisiken vorzubeugen. In Grenzregionen – etwa Vorarlberg, Tirol, Salzburg – lohnt sich zudem die Beobachtung deutscher Konsumstimmungen, da Tagesgäste und Online‑Bestellungen grenzüberschreitend wirken können.
Expertenstimmen aus der Quelle
Die Studie enthält drei prägnante Einschätzungen: Dr. Tobias Maria Günter: „Weihnachten wird zum Stresstest fürs Portemonnaie – viele können sich Geschenke schlicht nicht mehr leisten.“ Markus Goller: „Wenn selbst an Weihnachtsgeschenken gespart wird, ist das ein deutliches Signal, wie angespannt die finanzielle Lage vieler Menschen in Deutschland ist.“ Leon Smarsly: „Wer das Geschenkbudget auf null setzt, spart meist nicht freiwillig – er hat schlicht keinen Spielraum mehr.“ Diese Stimmen stammen direkt aus der Presseaussendung und sind inhaltlich maßgeblich für die Interpretation der Zahlen.
Zukunftsperspektive 2025/26: Was ist wahrscheinlich?
Wie könnte es weitergehen? Drei Szenarien bieten sich für eine sachliche Betrachtung an. Erstens: Stabilisierung. Wenn sich Preisdynamik beruhigt und Einkommen real zulegen, könnte das Weihnachtsbudget 2026 moderat ansteigen. Der Fokus läge dann auf wertigen, aber bezahlbaren Geschenken und einfachen Festmenüs. Zweitens: Seitwärtsbewegung. Bleiben Reallohn und Konsumentenvertrauen auf aktuellem Niveau, setzen sich Vorsicht und Null‑Budgets in Teilgruppen fort. Händlerinnen und Händler würden weiter mit Rabatten, Bundles und günstigeren Linien reagieren. Drittens: Verschärfung. Bei neuer Unsicherheit oder steigenden Fixkosten könnten Null‑Budgets zunehmen, besonders im Niedriglohnbereich. Dann wären Mehrwertstrategien entscheidend: langlebige Produkte, Reparaturangebote, Second‑Life‑Sortimente und klare Qualitätsversprechen.
Für Österreich ist die enge DACH‑Verzahnung zentral: Entwicklungen in Deutschland strahlen auf Stimmung, Preise und Online‑Sortimente aus. Wer frühzeitig datenbasierte Entscheidungen trifft, kann Risiken abfedern. Dazu zählen: präzise Angebotsplanung je Region, transparente Kommunikation, Servicequalität und Kooperationen mit regionalen Produzenten. Für Haushalte bleiben Planung, Priorisierung und offene Kommunikation im Familienkreis die wirksamsten Mittel, ein gutes Fest mit begrenztem Budget zu gestalten.
Praktische Tipps für Budgetplanung
- Gesamtrahmen definieren und auf Geschenke, Essen, Deko aufteilen.
- Wunschlisten priorisieren, Gemeinschaftsgeschenke erwägen.
- Preisvergleiche nutzen, aber Impulskäufe durch Sammelbestellungen vermeiden.
- Einfache, regionale Rezepte planen und Reste einbeziehen.
- Deko wiederverwenden, DIY‑Optionen prüfen.
- Ratenkäufe nur nach realistischer Haushaltsrechnung nutzen.
Quellen und weiterführende Informationen
Primärquelle: OTS‑Pressemeldung von Simon‑Kucher (4. Dezember 2025). Unternehmensseite: simon-kucher.com. Vertiefende Materialien und Infografiken sind laut Quelle auf Anfrage für Medien und Partnerunternehmen erhältlich.
Fazit und Ausblick
Die X‑Mas‑Studie 2025 zeigt einen breiten Sparkurs in Deutschland: reduzierte Budgets für Geschenke, abgespeckte Festessen, sparsame Deko – mit besonders deutlichen Einschnitten im Niedriglohnbereich. Für Österreichs Konsumentinnen und Konsumenten lautet die Lehre: budgetieren, priorisieren, früh planen. Für Unternehmen: Preisstrategie, Sortiment und Service scharf stellen. Damit bleibt das Fest stimmig, auch wenn der finanzielle Rahmen enger ist. Welche Strategie verfolgen Sie heuer – sparen, priorisieren oder früh planen? Weitere Hintergründe und die Originalquelle finden Sie in der verlinkten OTS‑Meldung sowie auf der Unternehmensseite von Simon‑Kucher.






