Verkehrssicherheit im Fokus: Ausbau der Landesstraße L 6260 in Weistrach

Redaktion

Der Ausbau der Landesstraße L 6260 im Bereich Zettelgraben, gelegen in der Katastralgemeinde Schwaig im Gemeindegebiet von Weistrach, Bezirk Amstetten, ist ein wichtiger Schritt zur Erhöhung der Verkehrssicherheit. Auf einer Strecke von rund 970 Metern werden umfassende Bauarbeiten durchgeführt. Diese Maßnahme wurde notwendig, da der aktuelle Zustand der Straße den modernen Verkehrserfordernissen nicht mehr entsprach.

Umfangreiche Bauarbeiten geplant

Die Straßenbauarbeiten haben Anfang Mai begonnen und sollen bis Anfang Oktober abgeschlossen sein. Während dieser Zeit wird der Anrainerverkehr aufrechterhalten, jedoch sind für bestimmte Arbeiten, wie die Stabilisierungs- und Heißmischgutarbeiten, vorübergehende Totalsperren mit kleinräumigen Umleitungen notwendig.

Die gesamte Baukosten von etwa 315.000 Euro werden vollständig vom Land Niederösterreich getragen. Diese Investition zeigt das Engagement der Region in die Infrastruktur und Verkehrssicherheit.

Modernisierung und Nachhaltigkeit im Fokus

Die bestehende Fahrbahn wird auf eine Breite von rund 4,2 Metern ausgebaut, angepasst an die örtlichen Gegebenheiten. Der Ausbau erfolgt im sogenannten Baumischverfahren, das den vorhandenen Straßenaufbau recycelt und als Unterbau wiederverwendet. Dieses Verfahren ist sowohl ökonomisch als auch ökologisch vorteilhaft, da es Ressourcen spart und den Materialeinsatz reduziert.

Zusätzlich zur Erneuerung der Fahrbahn wird die Entwässerung verbessert und eine bituminöse Trag- und Deckschicht aufgetragen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Sicherung einer Uferböschung entlang des Weistrachbaches. Hier soll eine 20 Meter lange Steinschlichtung entstehen, um das Unterspülen des Straßenaufbaus bei Starkregenereignissen zu verhindern.

In einigen Bereichen wird zudem eine Leerverrohrung für Lichtwellenleiter integriert, was zukünftige Infrastrukturmaßnahmen erleichtert.

Einblick in die Hintergründe

Der schlechte Zustand der Fahrbahn, die teilweise ungünstigen Anlageverhältnisse sowie die unzureichende Entwässerung der Straße waren ausschlaggebend für den beschlossenen Ausbau. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Programms des Landes Niederösterreich, um die Verkehrssicherheit und die Effizienz des Straßennetzes zu verbessern.

Abgeordnete Edith Mühlberghuber, Bürgermeister Thomas Hirsch und DI Franz Stiedl, Leiter der NÖ Straßenbauabteilung Amstetten, haben die Baustelle kürzlich besucht, um sich ein Bild von den Fortschritten zu machen und die Bedeutung des Projekts für die Region zu unterstreichen.

Weitere Informationen können beim NÖ Straßendienst unter der Telefonnummer 0676/812-60141 oder per E-Mail an [email protected] eingeholt werden.