In einer Zeit, in der der Arbeitsmarkt vor nie dagewesenen Herausforderungen steht, setzt Ankerbrot auf eine überraschende Strategie: Senioren als neue Arbeitskraft! Während die demografische Entwicklung in Österreich einen deutlichen Anstieg der über 65-Jährigen zeigt, nutzt die größte Bäckereikette des Landes diese Entwicklung auf kreative Weise.
Senioren als Geheimwaffe gegen den Fachkräftemangel
Mit einer neuen Initiative, die in Kooperation mit der Vollpension ins Leben gerufen wurde, will Ankerbrot pensionierte Senioren für seine Filialen gewinnen. Die Plattform www.erfahrenesemester.at dient als Bewerbungsportal für motivierte Rentner, die sich etwas zu ihrer Pension dazuverdienen möchten. Diese Initiative zielt nicht nur darauf ab, Personalengpässe zu beheben, sondern auch Altersarmut und Isolation entgegenzuwirken.
Die Geschichten von Agnes und Maria
Agnes und Maria sind die Gesichter dieser Aktion. Maria bringt bereits seit zehn Jahren ihre Erfahrung in die Vollpension ein und teilt ihre besten Rezepte mit Ankerbrot. Agnes hingegen ist ein leuchtendes Beispiel für die Flexibilität, die diese Initiative bietet. Sie arbeitet in einer Anker-Filiale, wann und wie es ihr passt, und genießt die Vorteile eines geregelten Tagesablaufs.
Ein innovativer Ansatz für soziale Verantwortung
Birgit Aichinger, Geschäftsführerin von Ankerbrot, betont den sozialen Aspekt dieser Initiative. Generationenübergreifende Teams fördern nicht nur das Lernen voneinander, sondern schaffen auch ein respektvolles und vielfältiges Arbeitsumfeld. Diese Strategie könnte Vorbildcharakter für andere Unternehmen haben und zeigt, wie das soziale Bewusstsein in der Geschäftswelt gestärkt werden kann.
Die Initiative „Erfahrene Semester“ ist nicht nur eine Antwort auf den Fachkräftemangel, sondern ein Schritt in Richtung einer zukunftsfähigen und sozial verantwortlichen Unternehmenspolitik. Mit über 100 Filialen und einem Fokus auf Vielfalt und Integration setzt Ankerbrot ein starkes Zeichen in der österreichischen Wirtschaft.