Neuer Geh- und Radweg verbessert Verkehrssicherheit in Niederleis

Redaktion

Die Gemeinde Niederleis hat in Zusammenarbeit mit der Radwegförderung des Landes Niederösterreich ein bedeutendes Infrastrukturprojekt abgeschlossen, das die Sicherheit für Radfahrer in der Region erheblich verbessert. Das neu angelegte Geh- und Radwegprojekt entlang der Landesstraße L 3090 zwischen Nodendorf und Niederleis ist ein wichtiger Schritt in Richtung sicherer und nachhaltiger Mobilität.

Hintergrund des Projekts

Bis vor Kurzem waren Radfahrer gezwungen, die stark befahrene Landesstraße L 3090 zu nutzen, die täglich von etwa 1.500 Fahrzeugen passiert wird. Diese Situation stellte ein erhebliches Risiko für die Sicherheit der Radfahrer dar. Mit dem neuen Geh- und Radweg wurde der Radverkehr von der Hauptstraße auf eine sicherere Route verlegt, was die Verkehrssicherheit wesentlich erhöht.

Details zur Umsetzung

Der neue Geh- und Radweg erstreckt sich über eine Länge von rund 730 Metern, beginnend am östlichen Ortsende von Nodendorf und verlaufend bis zum westlichen Ortsbeginn von Niederleis. Die asphaltierte Breite von 2,6 Metern bietet ausreichend Platz für Radfahrer und Fußgänger. Ein beidseitiges Bankett von 0,35 Metern sowie ein variabler Schutzstreifen aus Grünfläche oder Sickermulde, der zwischen 2,1 und 3,9 Metern breit ist, sorgen für zusätzliche Sicherheit und Trennung vom Straßenverkehr.

Beteiligte und Kosten

Das Bauprojekt wurde von der Firma Held & Francke in einer Bauzeit von etwa sieben Monaten realisiert. Die Fördermittelabwicklung übernahm der NÖ Straßendienst. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf etwa 270.000 Euro, wobei 70 Prozent vom Land Niederösterreich und 30 Prozent von der Gemeinde Niederleis getragen wurden.

Ein wesentlicher Beitrag zum Gelingen des Projekts war die Unterstützung der lokalen Grundbesitzer, die die benötigten Flächen zur Verfügung stellten. Dies unterstreicht das Gemeinschaftsbewusstsein und die Bereitschaft der Anwohner, sich für die Sicherheit und das Wohl ihrer Gemeinde einzusetzen.

Fazit und Ausblick

Der neue Geh- und Radweg ist ein gelungenes Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen lokalen Behörden, Landesregierung und der Gemeinde, um die Infrastruktur im ländlichen Raum zu verbessern. Durch diese Maßnahmen wird nicht nur die Verkehrssicherheit erhöht, sondern auch die Attraktivität der Region für Radfahrer gesteigert, was langfristig zu einem umweltfreundlicheren Mobilitätsverhalten führen kann.

Für weitere Informationen steht der NÖ Straßendienst zur Verfügung. Kontakt: Gerhard Fichtinger, Telefon 0676/812-60141, E-Mail [email protected].