Greenpeace enthüllt: Diese Städte machen es vor – Artenvielfalt mitten im Beton-Dschungel!

Redaktion

Am morgigen 22. Mai ist es wieder soweit: Der Welttag der Artenvielfalt steht an und Greenpeace lässt die Alarmglocken schrillen! Die Umweltschutzorganisation fordert nichts Geringeres als eine grüne Revolution in Österreichs Städten. Denn: Auch in der urbanen Wildnis könnte das Leben blühen – wenn die Politik endlich in die Gänge kommt!

Städte als Oasen der Artenvielfalt?

Was klingt wie ein Traum, könnte schon bald Realität werden. Städte haben das Potenzial, zu wahren Hotspots der Artenvielfalt zu avancieren. Doch dafür braucht es Mut, Innovation und vor allem: politische Rahmenbedingungen, die diesen Wandel ermöglichen. Greenpeace präsentiert gleich fünf internationale Vorbilder, die zeigen, wie’s geht!

Internationale Vorbilder zeigen, wie es geht!

  • Tallinn: Mit dem 14 Kilometer langen „Pollinator Highway“ wird die Hauptstadt Estlands zum Paradies für Bestäuberinsekten.
  • London: Biber als Hochwasserschützer? Im Stadtteil Ealing ist das Realität geworden, wo die pelzigen Baumeister ein Feuchtgebiet eroberten.
  • Paris: Bis 2030 sollen satte 300 Hektar neue Grünflächen entstehen – von Dachbegrünung bis zu entsiegelten Straßenräumen.
  • Seoul: Eine Autobahn weg, ein Fluss zurück – und schon sind über 300 Pflanzenarten mitten in der Stadt zu Hause.
  • Singapur: Hier geht Stadtplanung Hand in Hand mit Natur, dank verpflichtender Begrünung für Neubauten und einem Netzwerk ökologischer Korridore.

Doch während andere Städte vorangehen, hinken Österreichs Metropolen hinterher. Noch immer werden Grünflächen versiegelt, statt neue zu schaffen. Dabei könnten gerade diese Flächen helfen, die Klimakrise zu bewältigen und Lebensräume für unzählige Arten zu schaffen.

Greenpeace fordert: Schluss mit der Versiegelung!

Die Botschaft von Greenpeace ist klar: Der Nettoverlust von Grünflächen und Baumkronen muss gestoppt werden – und zwar sofort! Es braucht mehr Raum für Pflanzen und naturnahe Flächen, nicht nur in Parks, sondern überall in der Stadt. Die Umweltschutzorganisation fordert klare gesetzliche Vorgaben von Bund, Ländern und Gemeinden für eine umfassende Stadtbegrünung.

Melanie Ebner, Sprecherin von Greenpeace, bringt es auf den Punkt: „Stadtgrün ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Mehr Natur in unseren Städten schützt vor Hitze, speichert Wasser und schafft Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Österreich muss jetzt die Weichen stellen, damit unsere Städte zukunftsfit werden und lebenswert bleiben.“

Wer mehr darüber erfahren möchte, wie Natur in der Stadt Realität werden kann, findet weitere Informationen im Factsheet „Natur in der Stadt“. Zusätzliches Bildmaterial gibt es hier.