Wien (OTS) – Im Herzen von Kagran nimmt ein zukunftsweisendes
Stadtquartier Form
an: Mit dem Projekt „Rote Emma” setzen der gemeinnützige
Wohnbauträger migra und die gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft BWS
neue Maßstäbe für leistbares und nachhaltiges Wohnen in Wien. Am 8.
Mai 2025, rund ein Jahr nach dem offiziellen Baustart, wurde das
Richtfest für die innovative Wohnhausanlage gefeiert – ein
Meilenstein auf dem Weg zur geplanten Fertigstellung im Frühjahr
2026.
„Dieses wirklich gelungene Projekt im Herzen Kagrans wird alle
Erfordernisse für modernen Wohnbau erfüllen. Ich freue mich als
Bezirksvorsteher ganz besonders, dass hier so viel leistbarer wie
lebenswerter Wohnraum entsteht, der für hunderte künftige
Bewohnerinnen und Bewohner ein neuer Lebensmittelpunkt sein wird”,
eröffnete Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy die Gleichenfeier am 8. Mai.
Zwtl.: Nachhaltige Bauweise, kompakte Grundrisse
Insgesamt werdem auf dem Areal des Stadtentwicklungsgebiets
Attemsgasse Ost fünf Baukörper mit 360 geförderten Mietwohnungen
errichtet, ergänzt durch 25 Geschäftslokale. migra und BWS
investieren rund 87 Mio Euro, bei einer Fördersumme von ca. 35 Mio.
Euro.
Mit dem Wohnbauprojekt Rote Emma entsteht ein vielfältiger,
zukunftsorientierter Lebensraum im Herzen des Grätzls. Die Ein- bis
Vier-Zimmer-Wohnungen überzeugen durch hochwertige Ausführung und
effiziente Grundrisse zwischen 35 und 89 m². Barrierefreie Einheiten
ermöglichen inklusives Wohnen für alle Generationen.
BWS-Vorständin Arch. DI Kerstin Robausch-Löffelmann: „Besonderes
Augenmerk liegt auf der ökologischen Umsetzung: Die Holzhybrid-
Konstruktion zählt zu den ersten großvolumigen Wohnhausprojekten
dieser Art in Österreich. Durch die gleichbleibenden
Produktionsbedingungen in der industriellen Vorfertigung von
Stahlbeton- und Holzmodulen können Prozesse und Energiebedarf
optimiert, sprich CO2 reduziert werden.”
Zwtl.: Lebensraum mit sozialem Mehrwert im Grätzl
Klimaschonende Bauweise gehen Hand in Hand mit einem breiten
Nutzungsmix im Quartier. „Die Rote Emma steht nicht nur für
nachhaltiges Bauen, sondern auch für ein gelebtes Miteinander”,
betont DI Alfred Petritz, Geschäftsführer der migra. „Durch ein
breites kulturelles, soziales und öffentliches Angebot leisten wir
einen aktiven Beitrag zur sozialen Durchmischung und Belebung des
Stadtteils.”
Das Angebot reicht von der lokalen Volkshochschule als Ort der
Begegnung über einen Kindergarten bis hin zu den Initiativen MO.Point
– Mobilitätsservices und Leben ohne Krankenhaus (LOK) auf Bauplatz 2
in der Attemsgasse 38. „Hier entstehen nicht nur Wohnungen – hier
entsteht Nachbarschaft”, ergänzt migra-Geschäftsführer Smajo Pasalic,
MA, MA. „Besonders freut uns, dass auf Bauplatz 1 in der Donaufelder
Straße 200 mit dem Frauenwohnprojekt ro*sa ein innovatives,
frauenpolitisches Wohnmodell mit 44 Einheiten umgesetzt wird. Ein
Verbrauchermarkt wird das Angebot vor Ort abrunden.”
Zwtl.: Grünes Leben im städtischen Raum
Urban Gardening, Photovoltaik, thermische Bauteilaktivierung und
begrünte Balkone: Die Rote Emma ist ein gelungenes Beispiel dafür,
wie modernes Wohnen mit ökologischer Verantwortung kombiniert werden
kann. Auf den Dachflächen entstehen Rückzugsorte mit Pergolen,
gemeinschaftlich nutzbaren Gartenbereichen und Solaranlagen, die
Strom für Allgemeinflächen liefern. Namensgeberin des Projekts ist
übrigens eine rotschalige Kartoffelsorte, die einst in dieser Gegend
angebaut wurde – ein charmantes Symbol für die Verbindung von
Tradition und Zukunft.
Neben großzügigen Fahrradabstellflächen (900 Plätze) und einer
gemeinsamen Tiefgarage mit 167 Pkw-Stellplätzen im Bauplatz 2 (
Attemsgasse 38) setzen die Projektpartner auch auf neue
Mobilitätsformen. Flexible Räume für Coworking sowie Mehrzweckräume
zur gemeinschaftlichen Nutzung ergänzen das Angebot.
„Gemeinsam mit unserem Partner migra schaffen wir mit dem Projekt
Rote Emma nicht nur dringend benötigten, leistbaren Wohnraum, sondern
auch ein lebendiges Grätzl, das auf soziale Durchmischung,
ökologische Verantwortung und urbane Lebensqualität setzt”, so BWS-
Vorstand Dr. Mathias Moser abschließend. „Wir bedanken uns auch beim
wohnfonds_Wien für das Baurecht und unserem Generalunternehmer
Strabag für die professionelle und termingerechte Umsetzung.”