Wien (OTS) – –
Wichtigster und größter Raiffeisen NÖ-Wien-Event des Jahres
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Über 850 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Kultur, Gesellschaft und
Religion
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Obmann Hameseder: „Globalisierung wird ihr Gesicht verändern“
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Generaldirektor Höllerer: „Mehr als eine Bank, wir bauen
Ökosysteme“
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BK Stocker: „Richtige Entscheidungen für die Wirtschaft treffen“
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LH Mikl-Leitner: „Raiffeisen ist wesentlicher Faktor für
Niederösterreich“
Die Jahrestagung ist die größte Veranstaltung im Jahreskalender
von Raiffeisen NÖ-Wien. Die beiden Gastgeber – Erwin Hameseder,
Obmann der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien, und Michael Höllerer,
Generaldirektor Raiffeisen NÖ-Wien, – begrüßten neben den vielen
Mitgliedern der „Raiffeisen-Familie“ auch zahlreiche
Repräsentant:innen aus Wirtschaft, Politik, Kultur, Gesellschaft und
Religion. Zu den rund 850 Gästen in der Messe Wien zählten
Bundeskanzler Christian Stocker und Landeshauptfrau Johanna Mikl-
Leitner.
Für Obmann Erwin Hameseder ist die Jahrestagung „stets ein Moment
der Bestandsaufnahme und der Zukunftsorientierung“. Er geht davon
aus, „dass wir eine tiefgreifende Transformation der
weltwirtschaftlichen Beziehungen erleben – keine Abkehr vom globalen
Austausch, aber dessen Reorganisation. Die Globalisierung stirbt
nicht, sie verändert aber ihr Gesicht – von einer liberalen,
marktgetriebenen Dynamik hin zu einem härteren, machtpolitisch
geprägten Gegen- und Nebeneinander. Das sollte in Brüssel als Weckruf
verstanden werden“.
Langfristig Verantwortung übernehmen und Chancen aktiv gestalten
Gerade in turbulenten Zeiten entstehen aus der Sicht des Obmanns
aber auch neue Investitionsmöglichkeiten, „die man erkennt, wenn man
mutig und vorausschauend agiert. Diese Einstellung entspricht ganz
unserer genossenschaftlichen Philosophie: nicht nur kurzfristig
Sicherheit zu simulieren, sondern langfristig Verantwortung zu
übernehmen und Chancen aktiv zu gestalten“.
Hameseder verwies auf das heurige „Internationale Jahr der
Genossenschaften“: „Ein Jahr, das den Kern unserer Identität ins
Zentrum rückt. Zusammenhalt und Zusammenarbeit sind für uns keine
leeren Floskeln. Es sind vielmehr Prinzipien, die seit jeher unsere
Arbeit prägen und tragen. Die nächsten Jahre werden uns fordern. Aber
es wird jenen gelingen, die mutig handeln, klug entscheiden und sich
auf das besinnen, was sie stark gemacht hat – wir bei Raiffeisen tun
genau das. Tag für Tag und mit Überzeugung und mit Stolz.“
Generaldirektor Michael Höllerer ging am Beginn seiner Rede auf
das herausfordernde Umfeld ein: „Inmitten dieser teils volatilen
Entwicklungen haben wir Kurs gehalten, neue Wege gefunden und unsere
Verantwortung als verlässlicher Partner für unsere Kund:innen und
Beteiligungen unter Beweis gestellt.“
Niederschlag findet dies im Ergebnis 2024 der Raiffeisen-Holding
NÖ-Wien, das Höllerer bei der Jahrestagung präsentierte: „Das
Konzernjahresergebnis nach Steuern erreichte mit 434,7 Millionen Euro
erneut ein hohes Niveau. Wir konnten unsere Eigenmittelquote auf 24
Prozent steigern. Es zeigt, dass unsere Strategien in der Holding wie
in der Landesbank Früchte tragen“, so Höllerer, der Resilienz als
Fundament dafür sieht, um nachhaltig zu wachsen und neue Wege zu
gehen.
Mehrwert für die Menschen bieten
Für den Generaldirektor sind Innovationen und die permanente
Weiterentwicklung entscheidende Faktoren: „Wir sind mehr als eine
Bank, wir entwickeln und schieben lebensbegleitende Lösungen für die
Menschen an – im Alltag, im Zuhause, in der Energieversorgung, in der
Gesundheit oder auch im Unternehmenswachstum. Wir haben uns bewusst
dafür entschieden, über das Bankgeschäft hinauszugehen und ein
Ökosystem zu starten. Wir wollen eine Bank sein, die jeden Tag einen
Mehrwert für die Menschen liefert.“
Der Generaldirektor ist davon überzeugt: „Es geht uns darum, sich
immer wieder neu zu erfinden, ohne dabei den Fokus auf das
Wesentliche zu verlieren: unsere Kund:innen. Wir als Raiffeisen NÖ-
Wien übernehmen jedenfalls Verantwortung und gehen mit viel Mut und
Tatkraft in die Zukunft.“
Politik schätzt Raiffeisens Nähe und will die Rahmenbedingungen
verbessern
Von Bundeskanzler Christian Stocker kam bei der Raiffeisen
Jahrestagung die klare politische Ansage, „die richtigen
Entscheidungen für die Wirtschaft zu treffen. Es geht maßgeblich um
Energiekosten, Arbeitskosten und Bürokratiekosten – hier wollen und
müssen wir ansetzen, um wieder zu besseren Bedingungen zu kommen“.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner sieht in Raiffeisen nicht
nur einen „engen Partner für das Land Niederösterreich, sondern auch
einen wesentlichen Faktor, weil Raiffeisen für Verlässlichkeit, für
Nähe und für eine nachhaltige Entwicklung steht. Raiffeisen ist ein
unverzichtbarer Verbündeter der Menschen, wenn es darum geht, Träume
und Projekte in den Regionen umzusetzen“.