Am 28.11.2025 setzt Wien ein sichtbares Zeichen: Der erste, 400 Meter lange Abschnitt der Favoritenstraße ist baulich fertig umgestaltet – mit mehr Grün, Schatten und Platz. Doch hinter den frisch gepflanzten Bäumen steckt weit mehr als Kosmetik. Es geht um spürbare Abkühlung in einem dicht bebauten Grätzl, um Aufenthaltsqualität für alle Generationen und um einen geordneten öffentlichen Raum. Die Stadt betont, dass dies erst der Anfang ist: Ab 2026 folgt der zweite Abschnitt bis zum Reumannplatz. Wer heute durch die Favoritenstraße flaniert, erkennt bereits, wohin die Reise geht – doch welche Details verbergen sich hinter der neuen Flaniermeile, welche Zahlen sind entscheidend, und was bedeutet das für Anwohnerinnen und Anwohner sowie die lokale Wirtschaft? Wir ordnen die Maßnahmen ein, zeigen Vergleiche und blicken voraus auf Phase 2.
Favoritenstraße als Klimaboulevard: Zahlen, Ziele, Zeitplan
Die Umgestaltung der Favoritenstraße, einer der zentralen Einkaufs- und Flanierachsen im 10. Bezirk, erfolgt etappenweise. Der nun fertiggestellte erste Abschnitt reicht vom Platz der Kulturen bis zur Landgutgasse. Dort wurden 35 neue Bäume und 25 Hochstammsträucher gesetzt, 50 neue Grünbeete angelegt und insgesamt 2.000 Quadratmeter Grünraum geschaffen. Die Flächen verfügen über eine automatische Bewässerungsanlage. Sitzmöglichkeiten wurden neu arrangiert, um konsumfreie Aufenthaltsbereiche zu schaffen.
Auch die angrenzenden Plätze wurden neu gedacht: Am Platz der Kulturen ergänzt ein neues Bodendüsen-Wasserspiel das bestehende Wasserschiff, sechs zusätzliche Bäume – darunter vier XL-Bäume – spenden Schatten, ein Trinkhydrant liefert Hochquellwasser. Am Columbusplatz wurden weitere Bäume gesetzt und Spielangebote wie Tischtennistische und Hängematten errichtet.
Quelle und weiterführende Informationen: Die ausführliche Aussendung der Stadt Wien – Kommunikation und Medien (KOM) ist unter ots.at abrufbar. Alle Projekte der Begrünungsoffensive sind auf der interaktiven Wien-Karte unter wienwirdwow.at zu entdecken. Bildmaterial bietet der rk-Fotoservice.
Was im ersten Abschnitt der Favoritenstraße konkret passiert ist
Vor der Umgestaltung galt die Fußgängerzone als grau, versiegelt und im Sommer überhitzt. Mobile Tröge und Ranksäulen spendeten zu wenig Schatten und boten kaum ökologische Leistung. Jetzt sind 35 neue Bäume gesetzt, 25 Hochstammsträucher ergänzen das Bild, 50 Grünbeete fassen die Pflanzungen. 2.000 Quadratmeter neuer Grünraum sind ein deutlicher Sprung: Sie verbessern die Regenwasserversickerung, senken die Oberflächentemperaturen und schaffen Lebensraum für Insekten. Mit den neuen Sitzgelegenheiten gewinnt die Favoritenstraße an Aufenthaltsqualität – nicht nur für Kundinnen und Kunden, sondern auch für Menschen, die einfach verweilen möchten.
Am Platz der Kulturen sorgt das neue Wasserspiel mit Bodendüsen für Abkühlung an heißen Tagen. Sechs neue Bäume, darunter vier in XL-Baumqualität, schaffen bereits bei der Pflanzung ein kräftiges Blätterdach. Ein Trinkhydrant versorgt Passantinnen und Passanten mit Wasser. Der Columbusplatz wurde ebenso aufgewertet: Zu den bestehenden 22 Bäumen kamen vier weitere dazu; ergänzend laden Hängematten und Tischtennistische zum Verweilen und Bewegen ein.
Phase 2 ab 2026: Ausbau bis zum Reumannplatz
Ab Anfang 2026 folgen Vorarbeiten – unter anderem Abdichtungen an der U-Bahn-Decke durch die Wiener Linien – und im Anschluss die klimafitte Umgestaltung des restlichen Abschnitts in Richtung Reumannplatz. Geplant sind großzügige Grünbeete, rund 60 weitere Bäume und etwa 1.000 Quadratmeter zusätzliche Grünflächen. In der Raaber-Bahn-Gasse ist ein Wassertisch zur Erfrischung vorgesehen. Ein neues Beleuchtungskonzept mit modernen LED-Leuchten soll die Ausleuchtung verbessern und das Sicherheitsgefühl stärken. In der Unterführung der Gudrunpassage, einem bisher wenig frequentierten Weg zur U1-Station Keplerplatz, entsteht als öffentlich zugängliches Sportangebot eine rund 50 Meter lange Boulderwand, bis zu drei Meter hoch, mit Platz für etwa 30 Personen. Ein Fallschutzboden sorgt für Sicherheit, die Passage wird zusätzlich begrünt und beleuchtet.
Fachbegriffe verständlich erklärt
Entsiegelung
Entsiegelung bedeutet, versiegelte Flächen wie Asphalt oder Beton zu öffnen und durch durchlässige Materialien oder Grünflächen zu ersetzen. Dadurch kann Regenwasser wieder in den Boden einsickern, statt oberflächlich abzufließen. Das reduziert die Belastung für die Kanalisation bei Starkregen, fördert Grundwasserneubildung und kühlt die Umgebung durch Verdunstung. Entsiegelung verbessert auch die Bodenqualität, schafft Raum für Wurzeln und Mikroorganismen und wirkt der sommerlichen Überhitzung entgegen. In der Favoritenstraße ist Entsiegelung ein zentrales Element, um den Stadtraum klimaresilienter zu machen.
Mikroklima
Das Mikroklima beschreibt die klimatischen Bedingungen in einem kleinen, lokalen Bereich, etwa in einer Straße oder auf einem Platz. Faktoren sind Oberflächenmaterialien, Vegetation, Gebäudestrukturen, Windverhältnisse und Sonneneinstrahlung. Bäume und Grünflächen wirken wie natürliche Klimaanlagen: Sie spenden Schatten, verdunsten Wasser und kühlen dadurch die Umgebung. Helle, wasserdurchlässige Beläge heizen sich weniger auf als dunkler Asphalt. In dicht bebauten Grätzln wie entlang der Favoritenstraße kann die gezielte Gestaltung des Mikroklimas die gefühlte Temperatur an Hitzetagen deutlich senken und das Wohlbefinden verbessern.
Fußgängerzone
Eine Fußgängerzone ist ein Straßenzug, der vorrangig dem Gehen, Verweilen und Einkaufen dient. Motorisierter Individualverkehr ist dort stark eingeschränkt oder verboten, Lieferzeiten sind in der Regel definiert. Fußgängerzonen fördern lokale Geschäfte, weil Menschen entspannter flanieren und länger verweilen. Gleichzeitig bieten sie Sicherheit für Kinder und ältere Personen. Für eine lebendige Fußgängerzone braucht es gute Gestaltung: Schatten, Sitzgelegenheiten, Trinkwasser, verständliche Wegführung, Barrierefreiheit und Orientierung. Die Favoritenstraße zeigt mit Begrünung, Wasserspiel und einheitlicher Gestaltung, wie eine Fußgängerzone zum Klimaboulevard werden kann.
Schanigarten
In Wien sind Schanigärten die im öffentlichen Raum eingerichteten Gastgärten. Sie beleben Straßen und Plätze, können aber – ungeordnet platziert – Engstellen erzeugen oder Wege verstellen. Eine geordnete Anordnung schafft Klarheit: ausreichend Platz fürs Gehen, definierte Zonen für konsumfreie Sitzgelegenheiten und Raum für Begrünung. In der Favoritenstraße sorgt eine präzise Zonierung dafür, dass Schanigärten weiterhin als Treffpunkte funktionieren, ohne den öffentlichen Raum zu überfrachten. So profitieren Gastronominnen und Gastronomen ebenso wie Passantinnen und Passanten.
Automatische Bewässerungsanlage
Automatische Bewässerungssysteme versorgen Grünflächen über Sensorik, Zeitschaltungen oder definierte Bewässerungskreise. Sie helfen, Wasser bedarfsgerecht einzusetzen, reduzieren händische Bewässerung und sichern die Vitalität junger Bäume in heißen Sommern. Wichtig ist, dass die Systeme an Wetterlagen angepasst werden und ressourcenschonend arbeiten. In der Favoritenstraße sind sämtliche Grünflächen damit ausgestattet – ein Baustein, um die neuen Pflanzen in den ersten Jahren stabil zu etablieren und die Kühlleistung der Vegetation verlässlich zu sichern.
Zonierungsverordnung
Eine Zonierungsverordnung legt fest, wo bestimmte Nutzungen im öffentlichen Raum erlaubt sind – etwa Standorte für Schanigärten, Imbissstände oder Warenauslagen. Ziel ist ein geordnetes, einheitliches Erscheinungsbild, mehr Sicherheit und ausreichend Platz für Fußverkehr, Begrünung und barrierefreie Wege. Bekannt ist dieses Prinzip aus der Kärntner Straße. In der Favoritenstraße sorgt die Zonierungsverordnung dafür, dass kommerzielle Nutzungen klar strukturiert sind und Flächen für konsumfreie Aufenthaltsbereiche und Grünbeete gesichert werden. Das erhöht die Aufenthaltsqualität und schafft Fairness für alle Nutzungen.
Boulderwand
Eine Boulderwand ist eine Kletterwand in Absprunghöhe, die ohne Seil und Gurt genutzt wird. Sicherheit gewährleistet ein Fallschutzboden. Im öffentlichen Raum bietet Bouldern niederschwellige Bewegung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Die geplante, rund 50 Meter lange Boulderwand in der Gudrunpassage ist bis zu drei Meter hoch und bietet Platz für etwa 30 Personen gleichzeitig. Damit wird ein bislang wenig genutzter Weg zur U1-Station Keplerplatz aktiviert, belebt und sicherer gemacht. Sportangebote im Stadtraum fördern Gesundheit, soziale Interaktion und das Sicherheitsgefühl durch mehr Frequenz.
Historische Einordnung: Vom Einkaufsboulevard zur klimaresilienten Straße
Die Favoritenstraße ist seit Jahrzehnten eine der wichtigsten Einkaufsachsen im Süden Wiens. Der 10. Bezirk, mit seiner dichten Bebauung, seinen Märkten und vielfältigen Geschäftszeilen, hat traditionell hohe Fußgängerfrequenzen. Mit der Entwicklung zur Fußgängerzone wurde die Grundlage gelegt, den Straßenraum stärker am Gehen, Verweilen und Einkaufen auszurichten. Über die Jahre stieg jedoch der Druck durch sommerliche Hitze, versiegelte Flächen und knappen Raum für Bäume. Mobile Pflanztröge und schmale Ranksäulen waren ein erster Versuch, mehr Grün zu bringen – ihre Wirkung blieb jedoch begrenzt, weil sie wenig Bodenvolumen und damit nur begrenztes Wachstum erlaubten.
Mit der aktuellen, etappenweisen Neugestaltung setzt Wien auf dauerhafte Strukturen: großvolumige Baumstandorte, großzügige Beete, Bewässerung, klare Wegeführung und Zonierung. Ergänzt wird dies durch moderne Aufenthaltsangebote von Hängematten über Wasserspiele bis hin zu einer Boulderwand. Die Favoritenstraße steht damit exemplarisch für den Wandel vieler innerstädtischer Einkaufsstraßen in Österreich: Sie entwickeln sich von reinen Konsumräumen zu klimafitten Stadtlandschaften, die Gesundheit, soziale Teilhabe und lokale Wirtschaft gleichermaßen fördern.
Vergleich: Andere Bundesländer, Deutschland, Schweiz
Auch in anderen österreichischen Städten ist die Aufwertung zentraler Einkaufsstraßen ein Thema. In Graz, Linz oder Salzburg werden Fußgängerzonen schrittweise begrünt, Schattenplätze geschaffen und konsumfreie Aufenthaltsbereiche definiert. Typisch ist die Kopplung an leistungsfähigen Öffi-Achsen, damit der Umweltverbund – Gehen, Rad, Öffis – gestärkt wird. Die Favoritenstraße folgt diesem Muster und profitiert von der Nähe zur U1.
In Deutschland zeigen Städte wie München und Frankfurt, dass Wasserspiele, Baumreihen und helle Beläge spürbar zur Abkühlung beitragen können, wenn sie systematisch geplant werden. In der Schweiz wird die konsequente Qualität des öffentlichen Raums oft mit feiner Detaillierung erreicht: klare Zonierungen, hochwertige Materialien, durchdachte Sitzlandschaften. Die Favoritenstraße verbindet diese Ansätze: klare Ordnung im Raum, robuste Begrünung und niederschwellige Sport- und Spielangebote. Für Wien ist das ein skalierbares Modell, das auch anderen Grätzln Orientierung geben kann.
Konkreter Nutzen für Bürgerinnen und Bürger
Was ändert sich im Alltag? Erstens: Schatten. Mit 35 neuen Bäumen im ersten Abschnitt und weiteren Bäumen an den Plätzen entstehen kühlere Wege und Plätze. Ältere Menschen, Kinder und Personen mit Mobilitätseinschränkungen profitieren ebenso wie Beschäftigte in den umliegenden Geschäften, die in Pausen nahe, schattige Sitzplätze nutzen können. Zweitens: Wasser. Das Wasserspiel am Platz der Kulturen, der Trinkhydrant und der geplante Wassertisch in Phase 2 bieten schnelle Erfrischung – ein Plus an heißen Tagen.
Drittens: Ordnung und Sicherheit. Die Zonierungsverordnung schafft klare Wege, ein neues Beleuchtungskonzept erhöht die Sichtbarkeit und damit das Sicherheitsgefühl in den Abendstunden. Viertens: Sozialer Mehrwert. Hängematten, Tischtennistische und die kommende Boulderwand schaffen kostenlose Angebote für Freizeit und Bewegung. Fünftens: Wirtschaft. Mehr Aufenthaltsqualität bringt in der Regel längere Verweildauern und damit Chancen für den stationären Handel. Hinzu kommt eine einheitliche Anordnung der Schanigärten: Sie sichert den Fluss in der Fußgängerzone und stärkt zugleich Gastronominnen und Gastronomen.
- Mehr Schatten durch neue Baumstandorte
- Abkühlung durch Wasserspiel und Trinkwasser
- Klar geordnete Schanigärten und freie Wege
- Niederschwellige Sport- und Spielangebote
- Höhere Aufenthaltsqualität und Frequenz für Geschäfte
Zahlen, Kennziffern und Einordnung
Erster Abschnitt: 400 Meter Länge, 35 neue Bäume, 25 Hochstammsträucher, 50 Grünbeete, 2.000 Quadratmeter Grünraum. Das entspricht 5 Quadratmetern zusätzlicher Grünfläche pro Laufmeter Straße. Pro 100 Meter kommen rund 8,75 neue Bäume hinzu – ein kräftiger Sprung in der Beschattung. Am Platz der Kulturen sind sechs neue Bäume (davon vier XL-Bäume) gesetzt, am Columbusplatz erhöhen vier zusätzliche Bäume den Bestand.
Gesamtprojekt Favoritenstraße (1,3 Kilometer): rund 3.000 Quadratmeter neue Grünflächen und fast 100 neue Bäume. Der zweite Abschnitt bringt rund 60 weitere Bäume und etwa 1.000 Quadratmeter Grünflächen – zusätzlich werden in der Erlachgasse und Pernerstorfergasse drei Bäume gepflanzt. Die Boulderwand in der Gudrunpassage wird etwa 50 Meter lang und bis zu drei Meter hoch; gleichzeitig können etwa 30 Personen klettern. Stadtweit meldet Wien innerhalb der Begrünungsoffensive 344 umgesetzte Projekte, über 3.300 Bäume im Straßenraum und auf Plätzen, mehr als 2.700 Sitzmöglichkeiten und knapp 2.000 Quadratmeter Wasserspiel. Diese Zahlen stammen aus der offiziellen Aussendung der Stadt Wien und zeigen die Dimension der laufenden Transformation.
Stimmen aus der Politik und dem Bezirk
Planungsstadträtin Ulli Sima betont: „Unter dem Motto ‚Raus-aus-dem-Asphalt‘ entsiegeln und begrünen wir in der ganzen Stadt Plätze und Straßen. Die Umgestaltung der insgesamt 1,3 km langen Favoritenstraße und der angrenzenden Plätze zur klimafitten Flaniermeile ist ein wahres Highlight-Projekt.“
Bezirksvorsteher Marcus Franz führt aus: „Wir haben gemeinsam den Schlussbaum gesetzt, er ist der letzte von 35 neuen Bäumen im ersten Abschnitt. Ab dem Frühjahr wird es hier nach rund einem Jahr Bauzeit spürbar mehr Grün und Aufenthaltsqualität für alle geben.“
NEOS-Planungssprecherin Selma Arapović unterstreicht: „Die Begrünungs- und Entsiegelungsoffensive wertet das Umfeld deutlich auf, bringt starke Impulse für die lokale Wirtschaft und ist ein nachhaltiges Versprechen für die kommenden Generationen.“
Blick nach vorn: Betrieb, Pflege und Lerneffekte
Mit dem Abschluss des ersten Abschnitts der Favoritenstraße beginnt die Phase der Nutzung und Pflege. Junge Bäume brauchen in den ersten Jahren stabile Wasser- und Nährstoffversorgung, weshalb die automatische Bewässerung ein wesentlicher Baustein ist. Für den Betrieb der Wasserspiele gelten saisonale und witterungsabhängige Steuerungen, damit Ressourcen geschont werden. Das neue Beleuchtungskonzept soll nicht nur Helligkeit bringen, sondern mit gleichmäßiger Ausleuchtung die Orientierung fördern. Die Boulderwand wird zusätzliche Bewegung in die Gudrunpassage bringen und die soziale Kontrolle erhöhen.
Aus stadtplanerischer Sicht ist das Projekt ein Labor für andere Straßenzüge: Wie verteilen sich Schanigärten, konsumfreie Sitzplätze und Grünflächen ideal? Welche Baumarten und Bodenaufbauten funktionieren in dichten Geschäftsstraßen am besten? Wie wirken Wasserspiele auf die gefühlte Temperatur? Die Antworten aus der Favoritenstraße können in weiteren Projekten reproduziert oder angepasst werden. Für 2026 ist entscheidend, die Bauphasen so zu takten, dass die Erreichbarkeit von Geschäften gewährleistet bleibt. Transparente Kommunikation, klare Umleitungen und proaktive Information im Grätzl sind dafür zentrale Erfolgsfaktoren.
Service, Links und weiterführende Informationen
Wer sich ein Bild vom Fortschritt machen möchte, findet die offizielle Presseaussendung unter ots.at. Überblick und Inspiration zu weiteren Projekten liefert die interaktive Karte unter wienwirdwow.at. Fotos stellt der rk-Fotoservice bereit.
Fazit: Favoritenstraße als Vorbild für klimafitte Einkaufsstraßen
Die Favoritenstraße macht sichtbar, wie eine traditionelle Einkaufsachse in eine klimafitte Flaniermeile transformiert werden kann: Entsiegelung, Bäume, Wasser, Sitzplätze und klare Zonierung greifen ineinander. Der erste Abschnitt liefert die Blaupause, Phase 2 erweitert sie bis zum Reumannplatz. Für Bürgerinnen und Bürger bedeutet das spürbar mehr Schatten und Aufenthaltsqualität; für den Handel bessere Rahmenbedingungen; für die Stadt ein robustes, übertragbares Modell.
Wer den neuen Klimaboulevard erleben will, sollte die Favoritenstraße besuchen, die Plätze vergleichen und Rückmeldungen im Grätzl teilen: Was funktioniert besonders gut, wo braucht es nachjustierte Details? So wächst nicht nur das Grün – sondern auch die gemeinsame Erfahrung, wie urbane Straßen in Wien in Zukunft aussehen können.






