Am 20. November 2025 wird in Salzburg eine Korrektur bei EuroSkills zum Fest: Floristin Sophie Bretterklieber erhält nachträglich Bronze und wird bei AustrianSkills gefeiert. Die Nachricht trifft Österreichs grüne Branche mitten in den Staatsmeisterschaften und setzt ein starkes Signal für die duale Ausbildung. Aus einem Rechenfehler wird eine Erfolgsgeschichte, und viele junge Menschen blicken plötzlich noch aufmerksamer auf die Wettbewerbe, die Berufsbildung und mögliche Karrieren im Handwerk. Die Wirtschaftskammer Österreich verweist darauf, wie sehr solche Leistungen Ausbildnerinnen und Ausbildner, Betriebe sowie Schülerinnen und Schüler motivieren. Im Messezentrum Salzburg entsteht damit eine Bühne, die nicht nur Talente ins Licht rückt, sondern auch Zusammenhänge erklärt: von EuroSkills 2025 bis AustrianSkills, von Training bis Teamgeist, von Tradition bis Zukunft der Floristik in Österreich.
EuroSkills-Bronze und AustrianSkills: Was dahinter steckt
Die Ausgangslage ist bemerkenswert: Bei der Berufs-EM EuroSkills 2025 in Herning verpasste Sophie Bretterklieber aus der Steiermark knapp das Podium. Im Zuge einer offiziellen Ergebniskontrolle stellte WorldSkills Europe einen Rundungsfehler fest. Genau jene Zähler, die fehlten, entschieden zwischen Rang vier und einem Stockerlplatz. In Salzburg wurde der Fehler transparent gemacht und berichtigt. Die junge Floristin nahm die Bronzemedaille unter großem Applaus entgegen. AustrianSkills bildete den passenden Rahmen, weil hier die Staatsmeisterschaften in fast 50 Berufen zusammenlaufen und 500 junge Fachkräfte zeigen, was das duale System in Österreich hervorbringt.
Der Lokalbezug ist offensichtlich: Salzburg ist traditionell ein starkes Pflaster für Berufsbildungsevents, und die Wirtschaftskammer Österreich als Quelle unterstreicht mit ihrer Präsenz, dass es um viel mehr als Medaillen geht. Es geht um die Sichtbarkeit von Floristik als anspruchsvollem Handwerk, es geht um Ausbildung, Karrierewege und die Motivation eines gesamten Berufsfeldes. Die Branche gratuliert der Bronzemedaillengewinnerin geschlossen und hebt die langfristigen Effekte hervor: Selbstbestätigung durch Handwerk, Orientierung im Leben, und ein gestärktes Selbstwertgefühl für junge Menschen – genau das, was Berufsbildung leisten kann.
Wer die Entwicklung in Österreich verfolgt, erkennt zudem eine eindrucksvolle Serie: Gold bei WorldSkills 2024 in Lyon, Europameistertitel 2023 in Danzig, Gold 2022 in Helsinki und ein Weltmeistertitel 2019 in Kazan – alles im Bereich Floristik und immer mit rot-weiß-roter Beteiligung. Diese Aufzählung zeigt, dass der Erfolg von Sophie Bretterklieber kein isoliertes Ereignis ist, sondern in einer breiteren Erfolgsgeschichte verankert liegt. AustrianSkills 2025 macht diese Dynamik für Besucherinnen und Besucher greifbar, kostenlos zugänglich und mit erwarteten rund 30.000 Menschen auch messbar.
Die feierliche Korrektur am heutigen Tag steht damit symbolisch für die Professionalität der Organisationen hinter EuroSkills 2025 und WorldSkills Europe. Ein Fehler wurde festgestellt, offengelegt und korrigiert. Das stärkt Vertrauen in die Verfahren und würdigt die monatelange Vorbereitung, das harte Training und die hohe Qualität der gezeigten Floristik-Arbeiten. Wer sich für einen Beruf in der Floristik interessiert, erhält zugleich ein Schaufenster, das realistische Anforderungen und große Chancen miteinander verbindet.
Fachbegriff erklärt: EuroSkills
EuroSkills ist eine europäische Berufseuropameisterschaft, bei der junge Fachkräfte in unterschiedlichen Berufen gegeneinander antreten. Dabei werden internationale Standards, Aufgabenprofile und Bewertungsmethoden angewandt, die sich an realen Arbeitsprozessen orientieren. Für Laien ist wichtig: EuroSkills ist kein Show-Event, sondern ein ernsthafter Leistungsvergleich, in dem Präzision, Zeitmanagement, Kreativität und Fachwissen im Vordergrund stehen. Teilnehmende trainieren monatelang, oft unter Anleitung erfahrener Expertinnen und Experten, um komplexe Aufgaben in kurzer Zeit zu meistern. Für das Publikum wirkt das spektakulär, für die Branche ist es ein Labor für Qualität, Lernkultur und Innovation.
Fachbegriff erklärt: WorldSkills Europe
WorldSkills Europe ist die Dachorganisation, die die europäischen Wettbewerbe koordiniert und Qualitätsstandards überwacht. Sie stellt sicher, dass Aufgaben vergleichbar sind, Bewertungsmaßstäbe funktionieren und Ergebnisse nachvollziehbar bleiben. Für Außenstehende lohnt sich die Perspektive: Eine solche Organisation schafft Vertrauen in die Wertigkeit einer Medaille. Wenn ein Rundungsfehler auftaucht, ist es die Aufgabe der Organisation, den Fehler zu finden, zu dokumentieren und die Korrektur transparent zu machen. So bleibt die Glaubwürdigkeit der gesamten Bewegung erhalten, und die Leistungen der jungen Fachkräfte werden fair abgebildet.
Fachbegriff erklärt: Medallion of Excellence
Das Medallion of Excellence ist eine Auszeichnung für Leistungen, die oberhalb eines international definierten Qualitätsniveaus liegen, auch wenn es am Ende nicht für eine Medaille reicht. Für Laien bedeutet das: Wer ein solches Medaillon erhält, hat in einer strengen Bewertung bewiesen, dass die eigene Arbeit international konkurrenzfähig ist. Es ist eine Qualitätsbestätigung, die den Lebenslauf stärkt, die Karrierechancen verbessert und Ausbildungsbetriebe sichtbar macht. Im Fall von Sophie Bretterklieber war dieses Medaillon zunächst die erhoffte Anerkennung. Durch die Korrektur der Punkte wurde daraus sogar eine Bronzemedaille.
Fachbegriff erklärt: Duale Ausbildung
Die duale Ausbildung bezeichnet in Österreich ein System, in dem Ausbildung im Betrieb und Unterricht in der Berufsschule miteinander verzahnt sind. Für Laien ist das Bild hilfreich: Ein Teil des Lernens findet in echten Arbeitsprozessen statt, der andere Teil in schulischen Lerneinheiten. So entsteht eine Kombination aus Praxis und Theorie, die berufliche Handlungsfähigkeit fördert. In der Floristik bedeutet das: Gestaltung, Pflanzenkunde, Materialwirtschaft, Kundengespräche und betriebliche Abläufe werden nicht nur erklärt, sondern täglich geübt. Die duale Ausbildung gilt deshalb als besonders nah an der Realität von Aufträgen, Saisonthemen und Kundinnen- sowie Kundenbedürfnissen.
Fachbegriff erklärt: Teambewerb Gartengestaltung
Der Teambewerb in der Gartengestaltung ist eine Disziplin, in der Mannschaften komplexe Gartenlandschaften in begrenzter Zeit planen, bauen und präsentieren. Für Laien ist vor allem die Vielfalt der Aufgaben interessant: Vom Geländeprofil über den Bau von Wegen und Beeten bis zur Pflanzenauswahl und gestalterischen Gesamtidee. Das erfordert handwerkliche Präzision, Kreativität, Teamabstimmung und körperliche Ausdauer. Wenn Besucherinnen und Besucher bei AustrianSkills in die Halle 5/3 schauen, sehen sie ein Live-Atelier, in dem die grüne Branche innerhalb von drei Tagen ein vollständiges Werk erschafft – ein komprimierter Blick auf Qualitäten, die in Betrieben täglich gefragt sind.
Fachbegriff erklärt: Staatsmeisterschaften (AustrianSkills)
AustrianSkills sind die österreichischen Staatsmeisterschaften der Berufe. Sie bündeln die besten jungen Fachkräfte in einer Vielzahl von Disziplinen und küren in drei intensiven Wettbewerbstagen die Staatsmeisterin oder den Staatsmeister. Für Laien ist entscheidend: Diese Titel entstehen nicht in isolierten Prüfungen, sondern in realitätsnahen Aufgaben. Wer sich durchsetzt, hat in Praxis, Theorie, Zeitdruck und Präzision überzeugt. AustrianSkills dienen zudem als Qualifikationsplattform für internationale Wettbewerbe wie EuroSkills oder WorldSkills. So wird aus einem nationalen Event ein Sprungbrett in die europäische und weltweite Spitze.
Fachbegriff erklärt: Rundungsfehler in Ergebnislisten
Ein Rundungsfehler entsteht, wenn Zwischenergebnisse oder Bewertungen auf Dezimalstellen gerundet werden und die Summe der gerundeten Werte nicht exakt dem präzisen Endergebnis entspricht. Für Laien lässt sich das mit Alltagsmathematik vergleichen: Wer mehrere Beträge auf ganze Zahlen rundet und erst dann addiert, erhält unter Umständen ein anderes Resultat, als wenn zuerst genau addiert und erst zum Schluss gerundet wird. In Bewertungssystemen mit vielen Teilnoten kann das im Grenzbereich die Reihenfolge verändern. Wichtig ist, dass Gremien solche Effekte erkennen und korrigieren. Genau das ist im Fall EuroSkills 2025 geschehen.
Fachbegriff erklärt: Stockerlplatz
Der Stockerlplatz ist ein in Österreich geläufiges Wort für Podiumsplatzierungen, also Rang eins bis drei. Das Bild stammt von der Siegertribüne, auf deren Stufen Sportlerinnen, Sportler und andere Wettbewerbsgewinnerinnen oder -gewinner stehen. Im Kontext von EuroSkills 2025 bedeutet ein Stockerlplatz, dass eine Leistung nicht nur ausgezeichnet, sondern im Vergleich aller Teilnehmenden in die europäische Spitze eingeordnet wurde. Für die persönliche Karriere wirkt das als starkes Signal: Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, Kundinnen und Kunden sowie Förderstellen erkennen die Qualität sofort.
Zahlen und Fakten: Was AustrianSkills 2025 messbar macht
Die verfügbaren Zahlen setzen klare Anker für die Einordnung: 500 junge Fachkräfte arbeiten im Messezentrum Salzburg in fast 50 Berufen. Auf drei Wettbewerbstage verteilt, entstehen so Hunderte Arbeitsproben, die für Besucherinnen und Besucher frei zugänglich sind. Erwartet werden rund 30.000 Menschen, darunter viele Schulklassen. Umgelegt auf die Tage entspricht das etwa 10.000 Besuchenden pro Tag – ein solider Indikator dafür, wie stark das Interesse an Ausbildung, Floristik und verwandten Disziplinen ist. Das Publikum sieht keine Showkulisse, sondern reale Werkstätten, echte Materialien und nachvollziehbare Vorgaben.
Für die Floristik liefert die Medaillenbilanz einen weiteren Datenpunkt. Seit 2019 reiht sich internationaler Erfolg an Erfolg: ein Weltmeistertitel, mehrere Goldmedaillen bei WorldSkills und EuroSkills, nun eine Bronzemedaille. Für die Bewertung von Ausbildung und Karrierechancen bedeutet das, dass österreichische Ausbildungsbetriebe, Schulen und Trainerinnen sowie Trainer in der Lage sind, Talente an die internationale Spitze heranzuführen. Das ist nicht nur ein Prestigegewinn, sondern ein praktischer Hinweis darauf, dass Ausbildungsstandards in Österreich in dieser Branche funktionieren.
Die Logik hinter den Zahlen ist niederschwellig nachvollziehbar: Viele Wettbewerbe, ein breites Publikum, eine solide Organisationsbasis – und Erfolge, die über mehrere Jahre hinweg auftreten. Wer diese Muster erkennt, versteht, warum AustrianSkills 2025 mehr ist als ein Eventkalender-Eintrag. Der Wettbewerb bildet ab, was Betriebe jeden Tag leisten, und macht es für ein breites Publikum sichtbar. Die Bronzemedaille von Sophie Bretterklieber ist deshalb nicht nur eine persönliche Auszeichnung, sondern ein Baustein in einer kontinuierlichen Erfolgsserie.
Kontext und historische Entwicklung
Österreich hat eine lange Tradition, handwerkliche und gewerbliche Exzellenz sichtbar zu machen. Wettbewerbe wie AustrianSkills und die Teilnahme an europäischen Formaten sind Ausdruck dieser Kultur. Sie binden Ausbildungsbetriebe, Schulen, Verbände und Interessensvertretungen ein und geben jungen Menschen eine Bühne. Die historische Entwicklung lässt sich in einem Satz verdichten: Aus Lehrwerkstätten, Meisterbetrieben und Berufsschulen ist ein enges Netzwerk entstanden, das Talente früh erkennt, fördert und auf internationale Anforderungen vorbereitet.
In der Floristik zeigt sich die Entwicklung besonders anschaulich. Was früher oft als saisonaler Service gesehen wurde, hat sich zu einem anspruchsvollen, gestalterischen Beruf entwickelt, der Kreativität mit Wirtschaftlichkeit verbindet. Ausbildung ist heute ganzheitlicher, Wettbewerbe sind professioneller organisiert, und die Messlatte wurde in den vergangenen Jahren stetig höher gelegt. Die erwähnten Erfolge seit 2019, die in Lyon, Danzig, Helsinki und Kazan dokumentiert wurden, sind keine zufälligen Höhepunkte, sondern Resultate eines langfristigen Engagements in Betrieben, Schulen und Ausbildungsnetzwerken.
Diese Entwicklung ist in Salzburg unmittelbar sichtbar. AustrianSkills 2025 schafft einen Überblick über Berufe, die sonst im Alltag unsichtbar bleiben. Drei Tage konzentrierte Leistung zeigen, wie moderne Ausbildung funktioniert: standardisierte Aufgaben, objektive Bewertung, transparente Kommunikation. Damit entsteht eine Lernkultur, die Fehler nicht vertuscht, sondern korrigiert – so wie beim jetzt berichteten Rundungsfehler. Genau diese Haltung prägt die Weiterentwicklung der Berufsbildung und stärkt das Vertrauen der Öffentlichkeit.
Vergleiche: Bundesländer, Deutschland und Schweiz
Im österreichischen Vergleich fallen verschiedene Bundesländer auf. Die aktuelle Bronzemedaillengewinnerin kommt aus der Steiermark, ebenso mehrere frühere Gold- und Weltmeistertitel. Oberösterreich und Niederösterreich sind mit Erfolgen ebenfalls präsent. Daraus ergibt sich ein Bild, in dem mehrere Regionen Ausbildungskraft und Betriebskompetenz bündeln. Der Wettstreit zwischen den Ländern bleibt sportlich und wirkt als Ansporn: Je mehr Bundesländer Talente hervorbringen, desto breiter wird die Basis für künftige Siege.
Im Vergleich mit Deutschland und der Schweiz zeigt sich eine gemeinsame Stärke: die duale Ausbildung. Alle drei Länder setzen auf eine Verbindung von Betrieb und Schule. Unterschiede ergeben sich vor allem in der öffentlichen Sichtbarkeit und im Eventformat. Österreichs AustrianSkills bündelt viele Berufe an einem Ort und öffnet sich großer Publikumsbeteiligung. In Deutschland und der Schweiz existieren vergleichbare Ansätze, doch jede nationale Struktur hat eigene Schwerpunkte und Abläufe. Für die Floristik bedeutet das: Der internationale Vergleich ist eng und freundschaftlich, der Austausch fruchtbar, und die Wettbewerbsergebnisse motivieren über Grenzen hinweg. Konkrete Zahlenvergleiche lassen sich hier ohne offizielle Daten nicht seriös ziehen. Dass Österreich mit einer Serie an internationalen Erfolgen wahrgenommen wird, ist jedoch offensichtlich und durch die jüngsten Medaillen untermauert.
Was bedeutet der Erfolg für Bürgerinnen und Bürger?
Für Eltern, Schülerinnen und Schüler und Berufsumsteigerinnen sowie Berufsumsteiger ist der Effekt direkt spürbar: Sichtbare Vorbilder helfen bei der Berufsorientierung. Wer in Salzburg sieht, wie in drei Tagen Produkte von hoher Qualität entstehen, erkennt, wie attraktiv Berufe wie Floristik sein können. Ein konkretes Beispiel: Eine Schülerin mit Gespür für Farben und Formen sieht bei AustrianSkills, wie Arrangements geplant, kalkuliert, gefertigt und präsentiert werden – und dass Kreativität und Wirtschaftlichkeit keineswegs Gegensätze sind. Das kann der Auslöser sein, einen Schnuppertag in einem Floristikbetrieb zu vereinbaren und über eine Lehre nachzudenken.
Für Betriebe sind Wettbewerbe ein Magnet für Nachwuchs. Je stärker das Interesse, desto größer der Pool an Lehrlingen. Ein Betrieb, der eine Teilnehmerin oder einen Teilnehmer unterstützt, profitiert doppelt: intern durch das hohe Niveau, extern durch Sichtbarkeit bei Kundinnen und Kunden. Ein weiterer Effekt betrifft Gemeinden und Regionen. Wenn Talente bleiben, wenn Ausbildung wirkt, dann stabilisiert das lokale Wertschöpfungsketten – vom Blumengeschäft über Gärtnereien bis zu Eventdienstleistern.
Und für das Bildungssystem ist die Botschaft klar: Praxisnähe zahlt sich aus. Wenn 30.000 Menschen AustrianSkills besuchen, entsteht öffentliche Legitimation für Investitionen in Werkstätten, in Ausrüstung, in Lehrpersonal und in Wettbewerbsstrukturen. Sichtbare Erfolge wie die Bronzemedaille von Sophie Bretterklieber erleichtern es, die Bedeutung der dualen Ausbildung in Gesprächen mit Jugendlichen zu vermitteln. So wird aus einem Einzelereignis ein Breitenimpuls, der hunderte Entscheidungen für eine Ausbildung im Handwerk beeinflussen kann.
Stimmen aus der Branche – Einordnung der Aussagen
Vertreterinnen und Vertreter der Wirtschaftskammer Österreich betonen, dass floristische Arbeiten Emotionen tragen und Geschichten erzählen. In der Einordnung dieses Erfolgs wird hervorgehoben, dass Ausbilderinnen und Ausbilder und Trainerinnen sowie Trainer mit Zeit und Leidenschaft die Basis legen. Der Tenor lautet: Die Medaillen sind ein Beweis für internationale Spitze, aber sie sind auch ein Werkzeug, um junge Menschen für eine Ausbildung zu gewinnen.
Erfahrene Fachleute aus der Branche verweisen darüber hinaus auf den Spirit der Wettbewerbe. Er zeigt, was Know-how im Handwerk bedeutet, und ermutigt junge Menschen, ihr Talent sichtbar zu machen. Zugleich wird die duale Ausbildung als Fundament benannt, das Orientierung im Leben gibt und das Selbstwertgefühl stärkt. Diese Deutung passt zum Salzburger Ereignis: Ein korrigiertes Ergebnis erhöht die Wertschätzung für Leistung und für die verlässlichen Verfahren, mit denen Leistung gemessen wird.
AustrianSkills 2025 in Salzburg: Orientierung für alle
AustrianSkills bleibt bis Samstag der Ort, an dem man 50 Berufe aus nächster Nähe sehen kann. Der Eintritt ist frei, die Vielfalt groß, und im Teambewerb der Gartengestaltung in Halle 5/3 verdichten sich viele Eindrücke: Planung, Teamarbeit, Präzision, Kreativität, Kundenorientierung. Wer mit dem Gedanken spielt, in die Floristik einzusteigen, erlebt in Salzburg die Schnittstelle von Handwerk und Bühne. Hier zeigt sich, wie mit Werkzeug, Materialwissen und Designkompetenz in drei Tagen eine überzeugende Leistung entsteht.
- 500 junge Fachkräfte zeigen reale Arbeitsabläufe.
- Fast 50 Berufe geben Einblick in Ausbildung und Praxis.
- Rund 30.000 Besucherinnen und Besucher werden erwartet.
- Drei Tage konzentrierte Wettbewerbsarbeit im Messezentrum Salzburg.
- Freier Eintritt ermöglicht niederschwelligen Zugang für Schulklassen.
Für die Floristik ist die Bühne ebenso Lernraum wie Leistungsschau. Arbeitsstationen, Materialien, Zeitlimits – alles spiegelt Anforderungen wider, die später im Betrieb gelten. So wird verständlich, warum Medaillen in der Floristik mehr sind als ein Symbol. Sie sind Ausweis einer Kompetenz, die Kundinnen und Kunden bei Hochzeiten, Trauerfeiern, Firmenevents und saisonalen Anlässen erwartet. Genau hier dockt die Karriere im Handwerk an den Alltag der Gesellschaft an.
Zukunftsperspektive: Wie geht es weiter?
Mehr Sichtbarkeit, mehr Orientierung, mehr Kooperation – so lässt sich die Perspektive zusammenfassen. Nach der Korrektur der EuroSkills-Punkte dürfte das Vertrauen in die Bewertungsprozesse weiter steigen. Für die nächste Generation von Floristinnen und Floristen bedeutet das: Training wird noch gezielter, die Vorbereitung noch systematischer. Ausbildungsbetriebe werden die gezeigten Aufgabenprofile in ihre Programme integrieren, Berufsschulen noch enger mit Betrieben kooperieren. Das Zusammenspiel aus Praxis, Theorie und Wettbewerb wird damit zum Motor der Qualitätsentwicklung.
Mit Blick auf die Branche spricht viel dafür, dass nachhaltige Gestaltung, regionale Beschaffung und handwerkliche Qualität an Bedeutung gewinnen. Floristik ist nah an Lebensereignissen. Wer diese Nähe mit Professionalität verbindet, sammelt Vertrauen. Genau hier können Wettbewerbe wie AustrianSkills 2025 den Takt vorgeben: Sie zeigen, welche Kompetenzen gefragt sind, und liefern jungen Menschen eine Landkarte für die nächsten Jahre. Das erhöht die Chancen, dass sich mehr Jugendliche für eine Lehre entscheiden und Betriebe ihre Teams stabil aufbauen.
International bleibt Österreich ein spannender Mitbewerber. Die jüngsten Erfolge sind ein Argument, die Teilnahme an EuroSkills und WorldSkills weiter zu forcieren. Wenn die Erfolgsserie anhält, wird die Floristik als Aushängeschild der dualen Ausbildung noch stärker wahrgenommen. Davon profitieren Ausbildungsbetriebe, Kundinnen und Kunden und nicht zuletzt die vielen Menschen, die in Salzburg und darüber hinaus den Weg in eine Karriere im Handwerk suchen.
Weiterführende Informationen und Quellen
Die hier beschriebenen Angaben und Zitate basieren auf der Pressemitteilung der Wirtschaftskammer Österreich. Details zur Korrektur der Ergebnisse und zur Ehrung der Bronzemedaillengewinnerin wurden dort veröffentlicht. Für vertiefende Informationen zum Event und zur Einbettung in AustrianSkills 2025 empfehlen wir den Blick in die Originalquelle.
Quelle: Wirtschaftskammer Österreich – OTS-Presseaussendung unter diesem Link.
Schluss: Was bleibt vom Salzburger Tag
Die wichtigste Botschaft dieses Tages in Salzburg ist schlicht: Leistung zählt, und faire Verfahren sorgen dafür, dass sie richtig anerkannt wird. Die nachträgliche Bronzemedaille für Sophie Bretterklieber ist ein starkes Zeichen für alle, die sich auf eine Ausbildung im Handwerk einlassen. AustrianSkills 2025 bietet den passenden Rahmen, um aus Talent eine Karriere zu formen. Wer heute beeindruckt war, kann morgen den nächsten Schritt setzen: einen Betriebsbesuch, ein Gespräch mit Ausbilderinnen und Ausbildern, eine Bewerbung um einen Lehrplatz.
Bleibt die Frage an unsere Leserinnen und Leser: Welche Fähigkeiten möchten Sie oder Ihre Kinder als Nächstes entdecken? Der Blick auf Salzburg zeigt, wie nah der Weg zur eigenen Profession sein kann. Weitere Informationen finden Sie in der verlinkten Quelle. Nutzen Sie die Gelegenheit, AustrianSkills noch bis Samstag zu besuchen – kostenfrei, vielfältig, praxisnah.






