Am 13.11.2025 startet Wien mit ivault in eine neue Phase der Sharing Economy: Alltag erleichtern, Geld sparen und die Umwelt entlasten. Was das im konkreten Wiener Alltag bedeutet, zeigt sich nicht nur beim nächsten Festival, der Reinigung der Terrasse oder der spontanen WG-Feier. Hinter der App steht ein Konzept, das Nachbarinnen und Nachbarn vernetzt und Gegenstände dort verfügbar macht, wo sie gebraucht werden. Die Idee ist einfach, aber weitreichend: mieten statt kaufen, teilen statt lagern. Und sie trifft einen Nerv in einer Stadt, die Mobilität, Nachhaltigkeit und soziale Vernetzung ernst nimmt.
Sharing Economy in Wien: ivault verbindet Nachbarschaft und Nutzen
Die von der ivault AG initiierte Offensive bringt die Sharing-App nun offiziell nach Wien. Laut Quelle verbindet ivault Menschen im Grätzl, senkt den Ressourcenverbrauch und belohnt nachhaltiges Verhalten durch Eco Points und IVT-Token. Der Gedanke dahinter ist alltagsnah: Wer für das Nova Rock rasch ein Zelt braucht, findet es um die Ecke. Wer die Terrasse reinigen will, leiht sich einen Hochdruckreiniger, anstatt einen zu kaufen. Und wenn bei der WG-Party noch DJ-Equipment fehlt, wird es einfach aus dem Viertel zugemietet.
Die Plattform funktioniert als Peer-to-Peer-Verleih ohne Mittelsmänner. Neben dem Verleih bietet ivault Community Boards für Austausch und Tipps, eine Lost & Found-Rubrik sowie ein Amber Alert für Notfälle. Die Macherinnen und Macher betonen, dass die App weltweit bereits über 150.000 Installationen erreicht hat (Stand Oktober 2025) und auf eine patentierte Digital-Twin-Technologie setzt, um Gegenstände fälschungssicher zuzuordnen. Für Wien ist der lokale Bezug besonders interessant, denn viele Dinge liegen in Haushalten ungenutzt, während sie in der Nachbarschaft dringend benötigt werden.
Was steckt konkret hinter dem Vorstoß?
Wien ist dicht besiedelt, gut vernetzt und offen für digitale Services. Die Sharing-Offensive will genau diese Stärken nutzen. ivault positioniert sich als praktische Alternative zum Neukauf mit zusätzlichen Anreizen: Wer teilt, kann verdienen, und wer leiht, spart. Laut ivault erzielen Anbieterinnen und Anbieter mit ungenutzten Gegenständen monatlich Beträge zwischen 50 und 200 Euro. Nutzerinnen und Nutzer profitieren, indem sie Dinge genau dann bekommen, wenn sie sie brauchen, oft auch außerhalb üblicher Geschäftszeiten.
Der ökologische Aspekt wird mit Zahlen unterlegt: Jede weitere Nutzung erspart Herstellung, Transport und Verpackung eines Neuprodukts. Je nach Produktkategorie ergibt das nach Angaben von ivault Einsparungen zwischen 6 und 50 Kilogramm CO2. Aus Sicht einer Stadt, die sich ehrgeizige Klimaziele setzt, passt dieses Modell in die Logik der Kreislaufwirtschaft: Verlängerte Nutzungsdauer, weniger Abfall, weniger Überkonsum.
Fachbegriffe verständlich erklärt
Sharing Economy
Die Sharing Economy beschreibt das systematische Teilen, Tauschen oder Vermieten von Ressourcen zwischen Privatpersonen und Unternehmen. Statt Gegenstände zu besitzen, werden sie bedarfsgerecht genutzt. Für Laien bedeutet das: Wer etwas nur selten braucht, muss es nicht kaufen, sondern greift kurzfristig darauf zu. Die Vorteile liegen in geringeren Kosten, weniger Platzbedarf und weniger weggeworfenen Produkten. Gleichzeitig entsteht eine soziale Komponente, weil Menschen in der Nachbarschaft miteinander in Kontakt kommen und sich gegenseitig unterstützen.
Peer-to-Peer-Verleih
Peer-to-Peer, abgekürzt P2P, bezeichnet den direkten Austausch zwischen zwei Parteien ohne einen zentralen Mittelsmann. Beim P2P-Verleih stellen Privatpersonen oder kleine Betriebe ihr Eigentum anderen direkt zur Verfügung. Die Plattform schafft die Rahmenbedingungen, etwa Profile, Bewertungen, Kalender und Bezahlabwicklung. Für Nutzerinnen und Nutzer bedeutet das kurze Wege, flexible Zeiten und häufig bessere Preise als im klassischen Verleih. Gleichzeitig tragen klare Spielregeln, Versicherungslösungen und digitale Nachvollziehbarkeit zur Sicherheit bei.
Blockchain
Die Blockchain ist eine verteilte Datenbank, in der Transaktionen chronologisch und unveränderbar gespeichert werden. Man kann sie sich wie ein Kassenbuch vorstellen, das nicht an einem Ort liegt, sondern auf vielen Rechnern gleichzeitig und dadurch besonders fälschungssicher ist. Für Laien ist wichtig: Ein Eintrag kann nachträglich praktisch nicht manipuliert werden. In Plattformen wie ivault wird diese Technologie genutzt, um Eigentumsverhältnisse, Verleihvorgänge oder Belohnungspunkte transparent und nachvollziehbar zu dokumentieren. Das schafft Vertrauen, gerade wenn sich Personen zuvor nicht kannten.
Token und IVT-Token
Ein Token ist eine digitale Einheit auf einer Blockchain, die bestimmte Werte oder Rechte repräsentiert, etwa Bonuspunkte, Zugangsrechte oder Treueprämien. Der IVT-Token ist laut ivault ein solcher digitaler Gegenwert im hauseigenen Ökosystem. Für Laien heißt das: Wer nachhaltig handelt oder etwas teilt, kann zusätzliche digitale Belohnungen erhalten, die innerhalb des Systems nutzbar sind. Token sind keine Garantie für einen Vermögenszuwachs und unterliegen Schwankungen. Es handelt sich nicht um eine Anlageempfehlung, sondern um ein Belohnungs- und Anreizsystem mit technischer Basis.
Eco Points
Eco Points sind Bonuspunkte, die nachhaltiges Verhalten messen und belohnen, zum Beispiel das Teilen statt Kaufen oder die längere Nutzung eines Gegenstands. Für Nutzerinnen und Nutzer funktioniert das ähnlich wie ein Bonusprogramm im Handel, nur mit ökologischem Fokus. Die Punkte sollen motivieren, Ressourcen zu schonen und bewusste Entscheidungen zu treffen. In Kombination mit Token können Eco Points innerhalb einer Plattform sichtbar machen, wer besonders nachhaltig agiert. Das stärkt die Community und kann helfen, ökologisches Verhalten spürbar zu machen.
Digital Twin
Der Digital Twin, auf Deutsch digitaler Zwilling, ist eine digitale Repräsentation eines realen Gegenstands. Laut ivault ist die Zuordnung patentiert, um Leihobjekte eindeutig und fälschungssicher zu identifizieren. Vereinfacht gesagt erhält jedes Objekt einen digitalen Fingerabdruck, der mit Eigenschaften, Besitzerin oder Besitzer und Historie verknüpft wird. Für den Verleih bedeutet das: Wer etwas anbietet, kann es eindeutig zuordnen, und wer etwas mietet, weiß, welches Objekt er oder sie erhält. Der digitale Zwilling ist damit ein Baustein für Vertrauen und Transparenz.
Community Boards
Community Boards sind digitale Pinnwände innerhalb der App. Dort werden Angebote, Gesuche, Tipps oder lokale Hinweise gepostet. Für Laien ist das wie der Aushang im Wohnhaus, nur online und filterbar. So lassen sich rasch Kontakte knüpfen, Fragen klären oder spontane Hilfsaktionen organisieren. Der Mehrwert entsteht durch Nähe: In einer Großstadt wie Wien kann eine digitale Pinnwand helfen, das Grätzlgefühl zu stärken und Lösungen für Alltagsprobleme schneller sichtbar zu machen.
Lost & Found
Lost & Found ist eine Sammelstelle für Verlorenes und Gefundenes. In einer App wie ivault werden Gegenstände, die jemand vermisst oder gefunden hat, gemeldet und zugeordnet. Für Nutzerinnen und Nutzer bedeutet das: Wenn etwas unterwegs liegenbleibt, steigt die Chance, es rasch wiederzubekommen. In einer großen Stadt, in der täglich viele Wege zurückgelegt werden, kann eine gut genutzte Lost & Found-Funktion Zeit sparen und Ärger verhindern, weil Abläufe standardisiert und Sichtbarkeit erhöht werden.
Amber Alert
Amber Alert ist eine Benachrichtigungsfunktion bei Notfällen, die aus Nordamerika bekannt ist. Dabei werden wichtige Informationen im Umfeld schnell verbreitet, um sofortiges Handeln zu ermöglichen. In einer Nachbarschafts-App kann eine solche Funktion helfen, in außergewöhnlichen Situationen Aufmerksamkeit zu erzeugen. Für Laien heißt das: Wenn Eile geboten ist, informiert die App die Community in einem klar definierten Rahmen. Wichtig sind dabei klare Kriterien und verantwortungsvoller Umgang, um Fehlalarme zu vermeiden.
Kreislaufwirtschaft
Kreislaufwirtschaft beschreibt ein Wirtschaftsmodell, in dem Produkte, Materialien und Ressourcen so lange wie möglich im Umlauf gehalten werden. Anstatt linear zu produzieren, zu konsumieren und zu entsorgen, wird repariert, wiederverwendet und recycelt. Für den Alltag heißt das: Dinge länger nutzen, teilen und wieder in Umlauf bringen. Sharing-Plattformen fügen sich hier ein, weil sie die Nutzungsdauer von Gegenständen verlängern. Das reduziert Abfall, spart Energie und schont Rohstoffe. Österreich hat sich in vielen Bereichen ambitionierte Ziele gesetzt, und urbane Sharing-Modelle können dazu beitragen.
Historische Entwicklung: Vom Flohmarkt zur Blockchain
Teilen ist kein neues Konzept, aber seine digitale Ausprägung hat sich rasant entwickelt. Historisch begann vieles informell: Nachbarinnen und Nachbarn borgten sich Werkzeuge, Familien teilten Sportgeräte, und am Flohmarkt erhielten Dinge ein zweites Leben. Mit dem Internet entstanden Plattformen für Gebrauchtwaren, später spezialisierte Modelle wie Carsharing und Unterkunftsvermittlung. In Österreich wuchs das Bewusstsein für Ressourcenschonung und Platzersparnis vor allem in Städten. Wien war früh eine Hochburg für Carsharing und Community-Initiativen, von Leihläden bis zu Repair-Cafés.
Die mobile Wende brachte den nächsten Schub: Apps machten das Finden und Buchen von Gegenständen schneller und zuverlässiger. Bewertungen, Verfügbarkeitskalender und digitale Zahlung senkten Hürden. Heute kommen neue Technologien hinzu. Blockchain-basierte Anwendungen versprechen mehr Transparenz in Besitz- und Transaktionsfragen, während digitale Zwillinge die eindeutige Identifikation erleichtern. ivault greift diese Entwicklungen auf und verbindet sie mit lokalen Bedürfnissen: kurze Wege, klare Regeln, Anreize für nachhaltiges Verhalten und Funktionen für Sicherheit und Gemeinschaft.
Parallel veränderte sich die gesellschaftliche Haltung. Besitz verlor an Status, während Nutzen und Flexibilität gewannen. Wohnraum wurde teurer, Lagerflächen knapper, Lebensstile mobiler. Wer Dinge teilt, spart Geld, Zeit und Platz. Gleichzeitig rückt die ökologische Dimension in den Vordergrund: Jede Wiederverwendung spart Energie und Emissionen. Die Wiener Offensive ist damit ein Baustein in einem längeren Trend, der vom analogen Verleih im Freundeskreis zur digitalen Nachbarschaftsplattform mit globaler Technik geführt hat.
Zahlen und Fakten: Einordnung der ivault-Daten
Laut ivault gibt es weltweit über 150.000 Installationen (Stand Oktober 2025). Für Wien ist diese Zahl zunächst ein Indikator für Interesse und Verbreitung, keine Garantie für lokale Aktivität. Entscheidend wird sein, wie viele Anbieterinnen und Anbieter im Grätzl Gegenstände listen und wie rasch Suchanfragen zu Treffern führen. Die Praxisbeispiele aus der Quelle zeigen alltagsnahe Kategorien: Akkuschrauber, Bohrmaschinen, Campingzelte, Kindersitze, Transportboxen, Kameras und Event-Equipment.
Besonders anschaulich ist die Nutzung eines Akkuschraubers: Nach Branchenangaben, die ivault heranzieht, wird ein solches Gerät im Schnitt nur wenige Minuten aktiv genutzt. Wenn stattdessen mehrere Haushalte ein Gerät teilen, steigt die Auslastung, während Neuanschaffungen sinken. Die angegebenen monatlichen Zusatzeinnahmen von 50 bis 200 Euro für Gastgeberinnen und Gastgeber sind eine Spanne, die stark von Kategorie, Nachfrage, Zustand und Standort abhängt. Sie zeigen jedoch, dass Teilen auch wirtschaftlich sein kann.
Bei den CO2-Werten nennt ivault je nach Produktkategorie Einsparungen von 6 bis 50 Kilogramm pro geteiltem Gegenstand. Das ist eine grobe Orientierung, die in der Realität von Material, Lebensdauer, Transportentfernungen und Verpackung abhängt. Für die Einordnung gilt: Je energieintensiver die Herstellung und je seltener die Nutzung, desto größer der Effekt einer gemeinsamen Nutzung. Es empfiehlt sich, die eigenen Nutzungsmuster zu reflektieren, um Kategorien mit hoher Wirkung zuerst zu teilen.
Vergleiche: Bundesländer, Deutschland, Schweiz
In Wien sind die Voraussetzungen für Plattformen wie ivault besonders günstig: kurze Wege, viele potenzielle Matches und hohe Dichte an Studierenden, Familien und Freiberuflerinnen und Freiberuflern. In anderen Bundesländern zeigen sich unterschiedliche Muster. In Tirol und Vorarlberg könnten Outdoor-Kategorien wie Zelte, Tourenausrüstung oder Action-Kameras besonders gefragt sein. In der Steiermark und in Oberösterreich dürfte der Fokus eher auf Garten- und Heimwerkerausrüstung liegen. In ländlichen Regionen können längere Distanzen die Abholung erschweren, dafür sind Gemeinschaftsbezüge oft stabil, was Vertrauen erleichtert.
Deutschland hat eine lebendige Sharing-Landschaft mit starken Carsharing-Anbietern und lokalen Verleihprojekten. Der rechtliche Rahmen betont Verbraucherschutz, Transparenz und Steuerpflichten. Die Schweiz zeigt ein ähnliches Bild mit hoher Qualitätsorientierung und stark verankerten Nachbarschaftsinitiativen. Für Österreich ist der Vergleich lehrreich: Erfolgreich sind Modelle, die lokale Eigenheiten ernst nehmen, klare Regeln bieten und Hürden bei Haftung und Abwicklung senken. Wer Einnahmen aus Verleih erzielt, sollte sich in allen Ländern über steuerliche Pflichten informieren. In Österreich gilt grundsätzlich, dass Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung steuerlich relevant sein können. Eine individuelle Auskunft erteilt das Finanzamt oder eine Steuerberaterin bzw. ein Steuerberater.
Konkreter Nutzen für Bürgerinnen und Bürger
Der größte Effekt zeigt sich im Alltag. Wer für das Wochenende ein Zelt braucht, muss nicht erst online bestellen oder in den Fachhandel fahren, sondern findet es im Nachbarhaus. Studierende, die eine spontane Feier planen, können Licht, Lautsprecher oder eine Nebelmaschine günstig mieten, ohne sich langfristig festzulegen. Familien, die Besuch mit Kindern erwarten, leihen kurzfristig einen Kindersitz und vermeiden damit teure Einmalanschaffungen. Und wenn auf der Terrasse der Frühjahrsputz ansteht, hilft ein geliehener Hochdruckreiniger, ohne dass eine voluminöse Maschine in Keller oder Abstellraum dauerhaft Platz beansprucht.
Der finanzielle Nutzen liegt auf der Hand: Mieten statt kaufen spart Anschaffungskosten und Folgekosten. Wer selten nutzt, spart über das Jahr betrachtet mehrere hundert Euro, so die Einschätzung in der Quelle. Für Anbieterinnen und Anbieter wird ungenutztes Inventar zur Einnahmequelle. Das kann vom Campingkocher bis zur Fotokamera reichen und in Summe eine spürbare Nebenverdienstmöglichkeit eröffnen. Gleichzeitig fördert das Modell soziale Nähe: Menschen kommen ins Gespräch, Bewertungen schaffen Vertrauen, und die Community-Boards geben Tipps zur sicheren Nutzung oder zur Pflege von Geräten.
Nicht zu unterschätzen ist die Zeitersparnis. Gerade in einer Großstadt zählt die Verfügbarkeit. Wenn das benötigte Objekt nur wenige Häuser weiter steht, entfällt das Warten auf Lieferungen. Außerdem sind Abholungen am Abend oder am Wochenende oft möglich. Das senkt den Stressfaktor und passt zu flexiblen Arbeits- und Lebensmodellen, wie sie in Wien zunehmend verbreitet sind.
Sicherheit, Vertrauen und rechtliche Einordnung
Vertrauen ist im P2P-Verleih zentral. ivault verweist auf Blockchain-gestützte Transaktionen und die patentierte Digital-Twin-Technologie, um Gegenstände eindeutig zuzuordnen. Für Nutzerinnen und Nutzer bedeutet das mehr Nachvollziehbarkeit. Wichtig bleiben dennoch klare Regeln: saubere Objektbeschreibungen, aussagekräftige Fotos, definierte Abhol- und Rückgabeprozesse sowie transparente Preise. Bewertungen und Profile stärken die soziale Kontrolle und helfen, verlässliche Anbieterinnen und Anbieter zu erkennen.
Rechtlich gilt: Wer Einnahmen erzielt, sollte seine steuerliche Situation prüfen. Je nach Umfang und Häufigkeit können Einkünfte steuerpflichtig sein. Es handelt sich nicht um Rechts- oder Steuerberatung; zuständig sind Finanzamt und Fachleute. Auch Fragen zu Haftung, etwa bei Schäden, gehören sauber geregelt. Seriöse Plattformen stellen hierfür Richtlinien und gegebenenfalls Versicherungslösungen bereit. Nutzerinnen und Nutzer sollten diese Informationen aufmerksam lesen und bei Unklarheiten nachfragen.
Bei Funktionen wie Amber Alert oder Lost & Found ist Sorgfalt gefragt. Eine klare Definition von Ausnahmesituationen, Datenschutz und moderierter Kommunikation schützt alle Beteiligten. Gute Community-Standards helfen, Missbrauch zu verhindern und die Plattform verlässlich zu halten.
Zukunftsperspektive: Wie sich das Teilen weiterentwickeln kann
Wenn die Wiener Sharing-Offensive Fahrt aufnimmt, entstehen neue Routinen. Denkbar ist, dass ganze Hausgemeinschaften Gegenstände gemeinsam verwalten und digitale Zwillinge als Inventarlisten nutzen. Für Wien könnten Bezirke mit hoher Dichte an Studierenden und kreativen Berufen zu Hotspots werden. Auch Unternehmen können profitieren: Eventdienstleisterinnen und -dienstleister, Werkstätten oder Fotostudios könnten Auslastungsspitzen durch temporäre Vermietungen abfedern.
Technologisch dürfte die Verknüpfung von Plattformfunktionen zunehmen. Wer etwa Eco Points sammelt, könnte diese mit lokalen Angeboten kombinieren, zum Beispiel mit Rabatten bei Repair-Cafés oder Secondhand-Läden, sofern Partnerinnen und Partner an Bord sind. Die Kombination aus Community-Board, Lost & Found und klarer Identifikation durch digitale Zwillinge schafft einen Werkzeugkasten für urbane Resilienz. Je mehr Menschen mitmachen, desto dichter wird das Netz der Verfügbarkeit.
Auf regulatorischer Ebene wird es darauf ankommen, einfache Leitlinien zu etablieren, die Rechtssicherheit schaffen und Innovation nicht ausbremsen. Transparenz, Verbraucherschutz und faire steuerliche Rahmenbedingungen sind dabei die Schlüsselfaktoren. Für die ökologische Wirkung wird entscheidend sein, ob häufig ungenutzte Gegenstände konsequent geteilt werden. Dann kann die Sharing Economy ein spürbarer Hebel in Richtung Klimaziele sein.
Stimmen und Beispiele aus der Community
Die Quelle führt alltagsnahe Erfahrungen an: Eine Mutter am Stadtrand findet ein passendes Kinderfahrrad in kurzer Zeit; ein Pensionist und Hobbygärtner borgt sich für die Terrasse gelegentlich einen Hochdruckreiniger; Studierende organisieren mit geliehenem Event-Equipment eine gelungene Party; ein freier Fotograf vermietet eine selten genutzte Kamera und steigert so ihre Auslastung. Diese Beispiele zeigen, wie breit die Anwendungspalette ist. Von Kindersitzen über Transportboxen für Haustiere bis zu Spezialgeräten reicht die Bandbreite. Der gemeinsame Nenner ist Pragmatismus: Was gebraucht wird, ist häufig nur ein paar Häuser entfernt.
Weiterführende Informationen und interne Links
Wer tiefer einsteigen möchte, findet Hintergründe und Service-Infos in thematisch verwandten Beiträgen:
- Kreislaufwirtschaft in Österreich – Grundlagen, Ziele und Praxisbeispiele
- Sharing Economy in Österreich – Rechtliche und steuerliche Leitlinien im Überblick
- Energiesparen im Haushalt – Wo kleine Entscheidungen große Wirkung haben
Offizielle Quelle dieser Meldung:
- OTS-Presseaussendung von ivault
- ivault Österreich – Produktinfos und Kontakt
- ivault.io – web3 und Token-Informationen
Schluss: Was Wien jetzt gewinnen kann
Wien hat mit der ivault-Offensive die Chance, Teilen vom guten Vorsatz in den Alltag zu holen. Die Idee ist simpel, der Effekt potenziell groß: Weniger Überkonsum, geringere Kosten, weniger Abfall und stärkere Nachbarschaften. Entscheidend wird sein, wie gut Community-Regeln greifen, wie transparent Prozesse sind und wie konsequent häufig ungenutzte Gegenstände geteilt werden. Dann entsteht ein Kreislauf, der ökonomisch und ökologisch Sinn macht und das urbane Leben leichter werden lässt.
Wer neugierig ist, probiert das Teilen in einer kleinen, sicheren Kategorie aus und sammelt Erfahrungen. Wer anbietet, startet mit einem gut dokumentierten Gegenstand und fairen Konditionen. Und wer Fragen hat, nutzt die Community-Boards oder die Informationen der Plattform. Weitere Details, Hintergründe und die vollständige Quelle finden sich in den verlinkten Beiträgen. Bleibt die Frage an die Stadtgesellschaft: Welche Dinge wollen wir künftig wirklich besitzen, und welche teilen wir klüger im Grätzl?






