Trench Group expandiert in Nordamerika: Neue Fabrik stärkt Stromnetz

Redaktion

Die Trench Group GmbH, ein international führendes Unternehmen in der Entwicklung hochspannender Energieübertragungskomponenten, hat angekündigt, ihre Produktionskapazitäten in Nordamerika erheblich auszubauen. In Charlotte, North Carolina, entsteht eine hochmoderne Fabrik, die die steigende Nachfrage nach Transformator-Durchführungen und anderen Hochspannungskomponenten in den USA bedienen soll.

Investition in die Zukunft der Energieinfrastruktur

Mit einer Investition von über 60 Millionen US-Dollar in die neue Produktionsstätte setzt die Trench Group auf Spitzentechnologie, um die Netzinfrastruktur in den USA zu erweitern. Ab 2026 soll die Fabrik in Charlotte insbesondere Komponenten für die höchsten Spannungsebenen von über 800 Kilovolt (kV) herstellen. Diese Komponenten sind entscheidend für den wachsenden Strombedarf, insbesondere in den vielen Datenzentren, die durch den Boom der künstlichen Intelligenz entstehen.

Strategische Standortwahl und Vorteile

Die Entscheidung für Charlotte fiel nicht zufällig: Die Stadt bietet hervorragenden Zugang zu qualifizierten Arbeitskräften und liegt strategisch günstig im Südosten der USA, wo viele namhafte Transformatorenhersteller ansässig sind. Diese Faktoren tragen zur Stärkung der Lieferkette und zur Nähe zu wichtigen Kunden bei. Zudem verspricht die Investition, neue Arbeitsplätze zu schaffen und den Wissenstransfer zu fördern.

Globale Wachstumsstrategie

Der Ausbau des Werks in Nordamerika ist Teil der globalen Wachstumsstrategie der Trench Group. Dr. Bahadir Basdere, CEO der Trench Group, betont die Bedeutung dieser Expansion: „Mit dieser Investition stärken wir nicht nur unsere Marktpräsenz in Nordamerika, sondern legen auch den Grundstein für nachhaltiges Wachstum und die Weiterentwicklung der Energieinfrastruktur in der Region.“

Optimierte Produktion und moderne Technologie

Die neue Fabrik in Charlotte wird nicht nur die Produktionskapazität steigern, sondern auch eines der modernsten Hochspannungsprüflabore der Region beherbergen. Die Anlage wird trockenisolierte Durchführungen (RIS/RIP) mit Spannungen über 800 kV produzieren und bietet Erweiterungspotenzial für die Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ).

Antwort auf steigende Nachfrage

Der Ausbau der Kapazitäten in Nordamerika ist eine direkte Antwort auf die stark wachsende Nachfrage in der Region. Die Trench Group hat zudem in ihrem kanadischen Tochterunternehmen HSP Kanada zusätzliche Produktionskapazitäten geschaffen, um während der Bauzeit des neuen Werks in den USA flexibel auf die Marktbedürfnisse reagieren zu können.

Einfluss auf die nationale Sicherheit

Mit der Erweiterung ihrer Kapazitäten trägt die Trench Group zur Stabilität und nationalen Sicherheit der nordamerikanischen Länder bei. Die Komponenten, die in der neuen Fabrik gefertigt werden, sind zentral für das Funktionieren und den Ausbau der Energieinfrastruktur, die für die wirtschaftliche und nationale Sicherheit unerlässlich ist.

Über die Trench Group

Die Trench Group hat ihren Hauptsitz in Berlin und verfügt über mehr als ein Jahrhundert Erfahrung in der Hochspannungstechnologie. Mit über 2.800 Mitarbeitern und mehreren globalen Standorten ist sie ein bedeutender Akteur im Bereich der Energiewende und nachhaltigen Energiezukunft. Die Produktgruppen des Unternehmens, darunter Durchführungen, Spulen und Messwandler, sind essenziell für die Messung, den Schutz und die Verbindung innerhalb des Stromnetzes.