Silvester bleibt riskant: Aktuelle Zahlen vom 29.12.2025 zeigen deutliche Ausschläge bei Schäden rund um den Jahreswechsel. Besonders Tirol und das Burgenland haben heuer hohe Anstiege erlebt. Trotzdem gibt es Regionen mit rückläufigen Schadensbildern. Was bedeutet das für Österreicherinnen und Österreicher, die Silvesterunfälle vermeiden oder finanziell absichern wollen? Welche Lehren lassen sich aus den Daten ziehen, und welche Rolle spielen lokale Regeln sowie Versicherungen? Dieser Überblick ordnet die Situation ein, erklärt zentrale Fachbegriffe und zeigt, wie ein sicherer und finanziell gut geschützter Start ins neue Jahr gelingt.
Silvesterunfälle in Österreich: Zahlen, Trends und Schutz
Die Wiener Städtische Versicherung AG bestätigt: Der Jahreswechsel ist die schadensträchtigste Nacht des Jahres. Die nun vorliegenden Auswertungen zur Silvesternacht 2024/2025 zeigen, dass Silvesterunfälle regional sehr unterschiedlich ausfallen. Im Burgenland kletterte das Schadensausmaß um 82 Prozent, in Tirol um 75 Prozent. Laut Quelle war im Burgenland ein großer Brandschaden ausschlaggebend, während sich in Tirol viele kleinere Schäden summierten. In Vorarlberg, Kärnten, Wien und Oberösterreich gab es ebenfalls Zuwächse, allerdings in einem deutlich moderateren Bereich zwischen rund zwei und neun Prozent. Dagegen verzeichneten die Steiermark, Niederösterreich und Salzburg klare Rückgänge von 14, 15 und knapp 18 Prozent. Die Wiener-Städtische-Vorstandsdirektorin Doris Wendler rät daher zu Besonnenheit und Umsicht – gerade wenn Pyrotechnik nicht außen vor bleiben soll.
Der langfristige Blick untermauert die Bedeutung des Themas: Im österreichweiten Durchschnitt lagen die Schäden in der Silvesternacht in den letzten zehn Jahren bei rund 4,5 Mio. Euro. Wien sticht mit etwa 1,6 Mio. Euro pro Jahr hervor. Dahinter folgen die Steiermark, Salzburg, Niederösterreich und Oberösterreich mit Bandbreiten zwischen 400.000 und 600.000 Euro. Tirol liegt um 300.000 Euro, das Burgenland um 200.000 Euro und Vorarlberg um 100.000 Euro. Diese Größenordnung zeigt, dass Silvesterunfälle zu einem wiederkehrenden und planbaren Risiko für Haushalte, Kommunen und Versicherer zählen – und dass Prävention sowie passende Deckungen eine zentrale Rolle spielen.
Zahlen & Fakten: Was die aktuelle Auswertung zeigt
- Burgenland: Anstieg des Schadensausmaßes um 82 Prozent, getrieben von einem großen Brandschaden.
- Tirol: Plus 75 Prozent, verursacht durch die Summe vieler kleinerer Schäden.
- Vorarlberg, Kärnten, Wien, Oberösterreich: Moderater Zuwachs zwischen ca. zwei und neun Prozent.
- Steiermark, Niederösterreich, Salzburg: Rückgänge um 14, 15 und knapp 18 Prozent.
Im längerfristigen Zehnjahresvergleich ergibt sich eine durchschnittliche Schadenssumme von rund 4,5 Mio. Euro pro Silvesternacht in Österreich. Wien trägt mit etwa 1,6 Mio. Euro einen großen Anteil. Zusammen mit den vier Bundesländern in der Bandbreite von 400.000 bis 600.000 Euro ergibt sich – je nach Betrachtung am unteren oder oberen Ende dieser Spanne – ein erheblicher Anteil am Gesamttopf. Ergänzt um Tirol (300.000 Euro), das Burgenland (200.000 Euro) und Vorarlberg (100.000 Euro) wird klar: Die Summe liegt stabil in der Größenordnung der genannten 4,5 Mio. Euro, wobei die genaue Verteilung regional variiert. Für die Einordnung: 1,6 Mio. Euro von 4,5 Mio. Euro entsprechen etwa gut einem Drittel. Der Rest verteilt sich auf die weiteren Bundesländer, mit den genannten Spannen, ohne dass daraus eine fixe, jedes Jahr identische Aufteilung abgeleitet werden kann.
Hinweis zur Quelle: Alle Zahlenangaben und aktuellen Befunde stammen aus der Presseinformation der Wiener Städtischen Versicherung AG, abrufbar über die Originalmeldung auf OTS unter diesem Link.
Fachbegriffe verständlich erklärt
Schadensvolumen
Unter dem Begriff Schadensvolumen versteht man die gesamte Summe der Schäden, die in einem definierten Zeitraum und Gebiet anfallen. Im Kontext von Silvesterunfällen umfasst das Schadensvolumen alle gemeldeten und gedeckten Ereignisse, vom kaputten Fenster bis zum Gebäudebrand. Die Kennzahl dient Versicherungen, Städten und Gemeinden als Indikator dafür, wie hoch die finanziellen Auswirkungen eines Ereignisses sind. Sie ist wichtig, um Präventionsmaßnahmen zu planen, Risiken zu bewerten und mittel- bis langfristig Prämienkalkulationen sowie Vorsorgeprogramme auf solide Daten zu stützen.
Unfallversicherung
Eine private Unfallversicherung schützt Versicherte vor den finanziellen Folgen eines Unfalls – unabhängig davon, ob er im Berufsleben oder in der Freizeit passiert. Bei Silvesterunfällen können das Verletzungen durch Pyrotechnik, Stürze auf glatten Flächen oder Gehörschäden sein. Je nach Tarif werden beispielsweise Kosten für Heilbehandlungen, Rehabilitationsmaßnahmen, Invaliditätsleistungen oder Hilfsmittel übernommen. Wichtig ist zu verstehen, dass die Unfallversicherung nicht jedes Risiko identisch abdeckt: Leistungen, Wartezeiten und Ausschlüsse sind in den Bedingungen genau beschrieben. Wer eine Police abschließt, sollte Deckungsumfang, Versicherungssumme und mögliche Zusatzbausteine prüfen.
Haftpflichtversicherung
Die private Haftpflichtversicherung springt ein, wenn man Dritten einen Schaden zufügt – etwa wenn eine Rakete die Hausfassade des Nachbarn beschädigt oder Funkenflug ein fremdes Auto trifft. In Österreich ist diese Deckung in der Regel in der Haushaltsversicherung inkludiert. Sie übernimmt, bis zur vereinbarten Versicherungssumme, berechtigte Ansprüche und wehrt unberechtigte Forderungen ab. Besonders zu Silvester ist diese Absicherung relevant, weil der Umgang mit Feuerwerk viele unvorhersehbare Situationen schafft. Wer seine Haftpflichtversicherung kennt, handelt nicht nur verantwortungsvoll, sondern auch finanziell vorausschauend.
Verbotszone
Als Verbotszone werden Bereiche bezeichnet, in denen das Zünden von pyrotechnischen Gegenständen untersagt ist. In Österreich können Gemeinden und Städte solche Zonen festlegen – etwa rund um Spitäler, Pflegeheime, Kirchen, historische Bauten, dicht bewohnte Grätzel oder besonders brandgefährdete Flächen. Der Sinn: Mensch und Infrastruktur schützen, Lärm reduzieren und Einsatzkräfte entlasten. Für Konsumentinnen und Konsumenten bedeutet das: Vor dem Zünden von Feuerwerk unbedingt die lokalen Bestimmungen prüfen. Verstöße können nicht nur gefährlich sein, sondern auch rechtliche und finanzielle Folgen nach sich ziehen.
Pyrotechnik-Kategorien
Pyrotechnische Gegenstände werden in Kategorien eingeteilt, die den Gefährdungsgrad und die Anforderungen an den Umgang festlegen. Für Konsumentinnen und Konsumenten ist vor allem Kleinfeuerwerk relevant, das unter bestimmten Voraussetzungen erworben und gezündet werden darf. Größere Feuerwerke erfordern stärkere Sicherheitsvorkehrungen und sind in der Regel professionellen Anwenderinnen und Anwendern vorbehalten. Die Kategorisierung hilft, den richtigen Umgang zu wählen: Wer nur geprüftes Feuerwerk im Fachhandel kauft, die Altersvorgaben beachtet und Sicherheitsabstände einhält, reduziert das Risiko von Silvesterunfällen erheblich.
Haushaltsversicherung
Die Haushaltsversicherung bündelt typischerweise mehrere Deckungen, darunter die Absicherung von Wohnungseinrichtung und – häufig – eine private Haftpflichtversicherung. Sie schützt vor finanziellen Belastungen infolge von Schäden im Haushalt, wie Feuer, Leitungswasser oder Sturm. Zu Silvester ist die Kombination besonders relevant: Kommt es durch Feuerwerk zu einem Brandschaden in der Wohnung, kann die Haushaltsversicherung für die Wiederbeschaffung aufkommen; zugleich deckt die inkludierte Haftpflichtversicherung Schäden ab, die man Dritten zufügt. Der konkrete Umfang hängt vom jeweiligen Vertrag ab.
Historische Einordnung: Warum Silvester eine Risikonacht bleibt
Silvesterfeuerwerk hat in Österreich eine lange Tradition. Der Jahreswechsel wird vielerorts mit Böllern, Raketen und Batterien gefeiert. Parallel dazu haben Städte und Gemeinden seit Jahren Regelungen etabliert, um Lärm- und Brandgefahren einzudämmen. Die aktuelle Auswertung der Wiener Städtischen fügt sich in ein vertrautes Muster ein: Die Silvesternacht ist statistisch eine Ausnahmesituation, in der eine Kombination aus Dunkelheit, Kälte, Menschenansammlungen und Pyrotechnik zu einer erhöhten Zahl an Ereignissen führt. Die durchschnittlichen 4,5 Mio. Euro an Schäden pro Silvesternacht über zehn Jahre hinweg zeigen eine stabile Größenordnung, die Planbarkeit in der Risiko- und Einsatzplanung erlaubt.
Historisch betrachtet wechseln sich Jahre mit besonders auffälligen regionalen Spitzen und Jahren mit moderateren Entwicklungen ab. Lokale Verbotszonen und Sensibilisierungskampagnen können Wirkung zeigen, wie die Rückgänge in Bundesländern mit strengeren Regelungen nahelegen. Gleichzeitig führen trockene Witterungsphasen, Wind oder unsachgemäßer Umgang mit Pyrotechnik immer wieder zu Ausschlägen nach oben. Für Versicherer und Kommunen bedeutet das: Prävention, Aufklärung und niederschwellige Sicherheitsregeln bleiben zentrale Bausteine, damit Silvesterunfälle seltener und weniger gravierend werden.
Vergleiche: Bundesländer, Deutschland und die Schweiz
Innerhalb Österreichs illustriert die Spannbreite von starkem Plus im Burgenland und Tirol bis zu Rückgängen in der Steiermark, Niederösterreich und Salzburg, wie sehr Silvesterunfälle von lokalen Faktoren abhängen. Dichte Bebauung, Veranstaltungsdichte, regionale Traditionen, verfügbare Verbotszonen und die jeweilige Sensibilisierung der Bevölkerung spielen eine Rolle. Wien weist langfristig die höchste jährliche Schadenssumme auf, was angesichts der Größe und Verdichtung der Stadt naheliegt. Bundesländer im Mittelfeld zeigen konstante Größenordnungen, während bevölkerungsärmere Regionen insgesamt niedrigere Summen aufweisen, aber in einzelnen Jahren auffällige Spitzen erleben können.
Ein Blick über die Grenze macht deutlich, dass auch in Deutschland und der Schweiz vergleichbare Diskussionen geführt werden. In Deutschland ist der Verkauf von gängigem Silvesterfeuerwerk für private Konsumentinnen und Konsumenten in einem engen Zeitfenster erlaubt, vielerorts kommen örtliche Einschränkungen hinzu. Städte können sensible Bereiche ausweisen, in denen Pyrotechnik untersagt ist. In der Schweiz sind ebenfalls lokale Bestimmungen und Sensibilisierungsmaßnahmen üblich. Gemeinsam ist dem DACH-Raum die Kombination aus Tradition, Sicherheitsaspekten, Lärmschutz und Brandschutz. Konkrete Rechtsdetails und Fristen variieren von Kommune zu Kommune und von Kanton zu Kanton, weshalb es ratsam ist, jeweils die lokalen Regeln zu prüfen.
Bürger-Impact: Was bedeutet das konkret für Haushalte?
Für Haushalte heißt das in erster Linie: Vorbereitung ist der beste Schutz. Wer zu Silvester Feuerwerk einsetzen will, sollte die lokalen Verbotszonen kennen, geprüfte Produkte aus dem Fachhandel kaufen und Alters- sowie Sicherheitsabstände einhalten. Ein stabiler Stand für Abschussrohre, keine Zündung im alkoholisierten Zustand, geschlossene Fenster und Türen sowie Abstand zu brennbaren Materialien sind einfache, aber wirksame Maßnahmen, um Silvesterunfälle zu vermeiden. Blindgänger sollten keinesfalls erneut entzündet werden. Wasser oder ein geeignetes Löschmittel bereitzuhalten ist klug und kann im Ernstfall großen Schaden verhindern.
Finanziell empfiehlt sich der Blick in die eigenen Polizzen. Die private Unfallversicherung kann bei Verletzungen entlasten, beispielsweise durch Leistungen für Heilbehandlungen oder – je nach Vertrag – Invaliditätsleistungen. Die private Haftpflichtversicherung, in der Regel in der Haushaltsversicherung enthalten, schützt vor Ansprüchen Dritter, wenn etwa eine Rakete die Fassade der Nachbarn beschädigt. Beide Deckungen sind nicht nur in der Silvesternacht relevant, sondern das ganze Jahr über. Wer die Bedingungen seiner Verträge kennt, kann im Ernstfall schneller und gezielter handeln.
Praxisbeispiele verdeutlichen das: Wenn ein Familienvater am 31. Dezember beim Zünden einer Batterie stürzt und sich das Handgelenk bricht, kann eine Unfallversicherung je nach Tarif medizinische Kosten und Reha unterstützen. Trifft eine verirrte Rakete die Balkonmarkise der Nachbarwohnung, greift die private Haftpflichtversicherung des Verursachers, sofern der Schaden berechtigt ist und die Deckung ausreicht. Ein Brandschaden im eigenen Wohnzimmer durch umkippende Feuerwerkskörper fällt – abhängig vom Schadenbild – unter die Haushaltsversicherung, die die Wiederbeschaffung von beschädigter Einrichtung regeln kann. Wichtig ist stets die zeitnahe Schadenmeldung, eine sorgfältige Dokumentation mit Fotos sowie die Beachtung der vertraglich vorgesehenen Schritte.
Sicherheitsleitfaden: So vermeiden Sie Silvesterunfälle
- Nur geprüfte Feuerwerksartikel im Fachhandel kaufen und Bedienungsanleitungen lesen.
- Lokale Verbotszonen respektieren und Alters- sowie Sicherheitsabstände einhalten.
- Stabile Abschussvorrichtungen verwenden, keine Zündung in der Nähe von Kindern oder brennbaren Materialien.
- Fenster, Türen und Balkone geschlossen halten; niemals im alkoholisierten Zustand zünden.
- Blindgänger nicht erneut entzünden; Wasser oder Löschmittel bereithalten.
- Nachbarn, Haustiere und die Umgebung im Blick behalten – Rücksicht schützt alle.
Diese Empfehlungen decken sich mit den Hinweisen der Wiener Städtischen Versicherung. Ein verantwortungsvoller Umgang mit Pyrotechnik senkt das Risiko von Silvesterunfällen deutlich und entlastet Einsatzkräfte.
Einordnung der Langfristzahlen: Wo stehen die Bundesländer?
Die Zehnjahresdaten zeigen ein österreichweites Durchschnittsvolumen von rund 4,5 Mio. Euro pro Silvesternacht. Wien liegt mit etwa 1,6 Mio. Euro klar an der Spitze. Die Steiermark, Salzburg, Niederösterreich und Oberösterreich liegen zwischen 400.000 und 600.000 Euro und bilden zusammen einen großen Block des Gesamtschadens. Tirol (300.000 Euro), Burgenland (200.000 Euro) und Vorarlberg (100.000 Euro) ergänzen das Bild am unteren Ende der Skala. Aus diesen Größenordnungen lässt sich keine starre Regel für jedes einzelne Jahr ableiten, wohl aber die Erkenntnis, dass Silvesterunfälle ein strukturell relevantes Phänomen bleiben.
Die heuer beobachteten regionalen Ausschläge passen in dieses Muster: Ein einzelner Großbrand kann das Bild eines Bundeslandes stark verzerren, während viele kleine Ereignisse in Summe ähnlich stark zu Buche schlagen. Auch wenn die moderaten Anstiege in Vorarlberg, Kärnten, Wien und Oberösterreich im Bereich von zwei bis neun Prozent liegen, zeigen sie die Sensibilität des Systems. Rückgänge in der Steiermark, Niederösterreich und Salzburg legen nahe, dass lokale Sensibilisierung und restriktivere Zonenregelungen Wirkung entfalten können.
Zukunftsperspektive: Was ist bis zum nächsten Jahreswechsel zu erwarten?
Aus heutiger Sicht spricht vieles dafür, dass der Jahreswechsel eine erhöhte Risikoperiode bleibt. Die Kombination aus Feierlaune, Witterung und Pyrotechnik erzeugt strukturell mehr Schadensfälle als an normalen Tagen. Versicherer werden die Muster weiterhin genau analysieren, um Prävention und Service auszubauen. Für Konsumentinnen und Konsumenten lohnt es sich, rechtzeitig vor dem nächsten Jahreswechsel die eigene Absicherung zu prüfen, Sicherheitsregeln zu wiederholen und die lokalen Vorgaben im Blick zu behalten. Wo Kommunen klare Verbotszonen, gut definierte Informationskampagnen und sichtbare Kontrollen kombinieren, sind die Voraussetzungen für weniger Silvesterunfälle besonders gut.
Digitalisierung kann dazu beitragen, Schäden schneller zu melden und zu bearbeiten. Niederschwellige Online-Meldungen, klare Checklisten und transparente Kommunikation erleichtern den Umgang mit Ereignissen. Auf gesellschaftlicher Ebene dürfte die Diskussion um Sicherheit, Lärm und Umweltschutz rund um Silvester anhalten. Daraus könnten sich weitere lokale Anpassungen ergeben. Entscheidend bleibt: Wer Verantwortung übernimmt, schützt sich und andere – und reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass Silvesterunfälle die erste Schlagzeile des neuen Jahres bestimmen.
Rechtssicherheit und praktische Schritte im Schadenfall
Rechtlich gilt: Wer pyrotechnische Gegenstände nutzt, trägt Verantwortung. Dazu zählt das Einhalten lokaler Verbote und Sicherheitsabstände. Kommt es trotz Vorsicht zu einem Schaden, sind Dokumentation und Kommunikation die wichtigsten ersten Schritte. Fotos und kurze Notizen helfen, den Hergang festzuhalten. Danach sollten Betroffene ihre Versicherung informieren und bei Schäden an Dritten die Haftpflichtdeckung prüfen. Bei Personenschäden steht die medizinische Versorgung an erster Stelle; die Unfallversicherung kann, abhängig vom Vertrag, finanzielle Folgen abfedern. Jede Police ist anders, deshalb lohnt der Blick in die individuellen Bedingungen.
Checkliste für den Ernstfall
- Gefahr bannen, Erste Hilfe leisten, Rettung rufen, wenn nötig.
- Schaden dokumentieren: Fotos, Notizen, Zeugen.
- Polizzen sichten: Haushalts-, Haftpflicht- und Unfallversicherung.
- Schaden zeitnah melden; Rückfragen der Versicherung beantworten.
- Rechnungen und Belege sammeln; Reparaturen abstimmen.
Quelle, weiterführende Links und Transparenzhinweis
Dieser Artikel basiert auf der Presseinformation der Wiener Städtischen Versicherung AG: OTS-Meldung vom 29.12.2025. Allgemeine Informationen zum Unternehmen finden Sie auf der Website der Wiener Städtischen: wienerstaedtische.at. Bitte beachten Sie, dass lokale Vorschriften zu Pyrotechnik je nach Gemeinde unterschiedlich sein können; informieren Sie sich vor Ort.
Schluss: Sicher ins neue Jahr starten
Silvesterunfälle sind kein Naturgesetz – sie sind vermeidbar. Die aktuellen Daten vom 29.12.2025 zeigen zwar starke regionale Ausschläge, gleichzeitig aber auch: Prävention, klare Regeln und Rücksicht wirken. Wer Pyrotechnik nutzt, sollte verantwortungsvoll handeln und seine Absicherung kennen. Prüfen Sie noch vor dem Jahreswechsel Ihre Haushalts-, Haftpflicht- und Unfallversicherung, informieren Sie sich über Verbotszonen und halten Sie die wichtigsten Sicherheitsregeln ein. So steigen die Chancen, dass der Jahreswechsel ein Fest der Freude bleibt – ohne böse Überraschungen. Weitere Details zu den aktuellen Zahlen finden Sie in der verlinkten Quelle. Was wünschen Sie sich an Regelungen, damit Silvester in Ihrer Gemeinde sicherer und entspannter wird?





