Berlin – Der RIMOWA Design Prize setzt auch in seiner dritten Ausgabe ein beeindruckendes Zeichen für die Förderung deutscher Design-Talente. Im renommierten Gropius Bau in Berlin prämierten führende Designschulen und eine hochkarätige Jury die besten studentischen Entwürfe.
Einblicke in die Gewinnerprojekte
Den ersten Platz belegten Elisabeth Lorenz und Marc Hackländer von der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd mit ihrem Projekt hottie. Unter der Mentorschaft von Nic Galway entwickelten sie ein tragbares Gerät, das mit Hilfe von TENS-Technologie und wärmeverstellbaren Elementen Menschen mit Menstruationsbeschwerden unterstützt. Dieses innovative Produkt soll nicht nur Schmerzen lindern, sondern auch das Wohlbefinden der Nutzer verbessern und das Tabu rund um Menstruationsbeschwerden brechen.
Eine besondere Erwähnung erhielt das Projekt Standalone von Niels Cremer und Tom Kemter der Bauhaus-Universität Weimar. Diese Neugestaltung der Unterarmgehstütze verwandelt ein traditionelles Hilfsmittel in ein empowerment-Tool, das Unabhängigkeit und Würde fördert. Die innovativen ausklappbaren Beine der Krücke ermöglichen es, dass sie eigenständig steht und die Hände der Nutzer frei bleiben.
Ausgezeichnete Finalisten
- Compath von Jonas Krämer (Folkwang Universität der Künste, Essen), betreut von Dr. Mahret Ifeoma Kupka, bietet Unterstützung für Menschen mit Demenz. Das tragbare Gerät hilft durch intuitive Navigation und Erinnerungen.
- TONBO von Marius Kintzel und Julian Solmsdorff (Bauhaus-Universität Weimar), mentored by Katharina Janku, ist eine Neugestaltung des Handwagens aus Aluminium und recycelten Carbonfasern.
- Layers von Nick Geipel (Weißensee Kunsthochschule Berlin), unter der Anleitung von Niklas Bildstein Zaar, ist ein modulares Sitzsystem für öffentliche Räume.
- Memento von Sophie Ludwig (Hochschule Pforzheim), betreut von Ute Meta Bauer, ist ein digitales Erinnerungsstück, das die Erinnerungen an geliebte Menschen bewahrt.
- cAir Pin von Jan Stackfleth (Hochschule Anhalt), unter der Leitung von Moritz Krueger, bietet eine tragbare Lösung zur Überwachung der Luftqualität.
Alle sieben Finalistenprojekte erhielten Geldpreise, wobei das Siegerprojekt mit 20.000 Euro ausgezeichnet wurde, die besondere Erwähnung 10.000 Euro und die übrigen Finalisten jeweils 5.000 Euro erhielten.
Über RIMOWA
RIMOWA, bekannt für seine hochwertigen Koffer, hat sich seit 1898 durch Innovation und Qualität ausgezeichnet. Als Teil der LVMH-Gruppe entwickelt das Unternehmen nicht nur Gepäckstücke, sondern fördert auch junge Talente im Designbereich. Der RIMOWA Design Prize ist ein weiterer Meilenstein in der Unterstützung von Kreativität und technischem Fortschritt.