LeopoldQuartier Living: Schlüsselübergabe in Wien

Redaktion

Am 3. Dezember 2025 werden im LeopoldQuartier Living die ersten Wohnungen übergeben – ein Meilenstein für nachhaltiges Bauen in Holz-Hybrid-Bauweise. Zwischen Innenstadt und Augarten entsteht in Wien ein neues Kapitel der Stadtentwicklung, das Klimaanspruch, urbane Qualität und moderne Architektur verbindet. Für Eigentümerinnen und Eigentümer bedeutet das nicht nur ein neues Zuhause, sondern auch ein Bekenntnis zu leistbaren Betriebskosten, guter Energieeffizienz und zeitgemäßer Mobilität. Zugleich ist es ein Signal an die gesamte Branche: Nachhaltiges Bauen kommt in der Realität der Stadt an – sichtbar, beziehbar, messbar. Der heutige Schritt markiert den Beginn der schrittweisen Besiedelung eines Quartiers, über das Österreich seit Monaten spricht und das europaweit Beachtung findet.

LeopoldQuartier: Nachhaltige Stadtentwicklung in Holz-Hybrid

Laut der Quelle UBM Development AG sind die ersten Wohnungen im LeopoldQuartier Living übergeben. Das Quartier, gelegen zwischen der Wiener Innenstadt und dem Augarten, setzt nach Angaben des Entwicklers neue Maßstäbe für klimafreundliches Bauen. Der Ansatz: anspruchsvolle Architektur, hohe Aufenthaltsqualität und energieeffiziente Gebäude, die in einer Holz-Hybrid-Bauweise entstehen. Diese Bauweise kombiniert die Stärken von Holz mit jenen von Beton und Stahl – mit dem Ziel, den CO2-Fußabdruck über den Lebenszyklus zu senken und zugleich die Anforderung an Brandschutz, Akustik und Langlebigkeit zu erfüllen.

Die Wohnungen verfügen laut Presseinformation über hochwertige Ausstattung, großzügige Freiflächen und moderne Smart-Home-Lösungen. Thomas G. Winkler, CEO der UBM Development AG, wird so zitiert: Die ersten Wohnungsübergaben stellen immer etwas Erhebendes dar. Sie sind ein Zeichen dafür, dass Europas erstes Stadtquartier in Holz-Hybrid-Bauweise auch in die Realität umgesetzt wurde. Mögen die Eigentümer so zufrieden sein mit dem Ergebnis wie wir. Die Aussage macht deutlich, worum es geht: nicht um ein Experiment auf dem Reißbrett, sondern um beziehbaren, urbanen Wohnraum.

UBM Development positioniert sich als einer der führenden Entwickler von Holzbau-Projekten in Europa und verweist auf einen Fokus auf Green und Smart Building in Metropolregionen wie Wien, München, Frankfurt oder Prag. Das Unternehmen hält ein Platin-Rating von EcoVadis sowie den Prime-Status von ISS ESG, beides Hinweise auf eine strategische Ausrichtung an Nachhaltigkeit und Transparenz. Die Aktie ist im Prime Market der Wiener Börse gelistet. Die zentrale Quelle dieser Informationen ist die Originalmeldung der UBM Development AG, veröffentlicht über die Austria Presse Agentur OTS. Den Link zur Meldung finden Sie hier: OTS-Presseaussendung.

Fachbegriffe einfach erklärt

Holz-Hybrid-Bauweise: Darunter versteht man Gebäude, bei denen tragende Bauteile aus Holz (zum Beispiel Brettsperrholz) mit Beton oder Stahl kombiniert werden. Holz punktet mit geringem Eigengewicht, guter Wärmedämmung und gespeicherter Biogen-Kohlenstoffmenge. Beton und Stahl liefern hohe Druck- und Zugfestigkeiten, Brandschutzreserven und Masse für Schallschutz. In Summe entsteht ein System, das ökologische Vorteile mit bewährter Bauphysik und Normensicherheit verbindet. Wichtig: Der Brandschutz im Holzbau erfolgt nicht durch Wegsehen, sondern durch Berechnung und Bemessung der Abbrandraten, Kapselungen und Anschlüsse. So entstehen sichere, langlebige Konstruktionen, die sich industriell vorfertigen lassen und auf der Baustelle Zeit sparen.

Green Building: Als Green Building werden Gebäude bezeichnet, die über ihren gesamten Lebenszyklus – von der Planung über die Bauphase bis zur Nutzung – möglichst geringe Umweltwirkungen verursachen. Dazu zählen Energieeffizienz, die Verwendung schadstoffarmer Materialien, ein geringer Wasserverbrauch, gute Innenraumluftqualität und eine flexible, lange Nutzung. Zertifizierungssysteme wie ÖGNI/DGNB, BREEAM oder LEED bewerten diese Aspekte mit klaren Kriterien. Für Bewohnerinnen und Bewohner bedeutet das im Idealfall niedrigere Betriebskosten, ein angenehmes Raumklima und langfristige Wertstabilität durch regulatorische Konformität.

Smart Building: Ein Smart Building nutzt digitale Sensorik, vernetzte Steuerungen und Datenanalyse, um Heizung, Kühlung, Lüftung, Beleuchtung und Verschattung bedarfsgerecht zu regeln. Ziel ist, Komfort zu bieten und gleichzeitig Energie zu sparen. Intelligente Gebäude erkennen zum Beispiel, wann Räume belegt sind, und passen die Temperatur an. Sie verarbeiten Wetterdaten, um die Sonneneinstrahlung zu nutzen oder zu begrenzen. Für Eigentümerinnen und Eigentümer entstehen so Transparenz über Verbräuche und die Möglichkeit, Anlagen effizient zu betreiben – auch aus der Ferne gesteuert und überwacht.

Smart-Home-Lösungen: Im Wohnbereich bedeuten Smart-Home-Lösungen vernetzte Thermostate, Lichtsysteme, Rollläden oder Zutrittssysteme, die per App, Sprachsteuerung oder Szenenabruf bedient werden. Der Vorteil liegt in Komfort und Effizienz: Heizung absenken, wenn niemand da ist, Licht automatisch dimmen, wenn es draußen heller wird, oder die Wohnung aus dem Urlaub überwachen. Wichtig ist die Datensicherheit: Systeme sollten mit aktuellen Verschlüsselungen arbeiten und regelmäßige Updates erhalten. Zudem ist die Bedienbarkeit zentral – intuitive Oberflächen sorgen dafür, dass Technik den Alltag erleichtert, statt ihn zu verkomplizieren.

Stadtquartier: Ein Stadtquartier ist mehr als eine einzelne Immobilie. Es ist ein zusammenhängender, gemischt genutzter Stadtraum mit Wohnungen, Büros, Nahversorgung, Gastronomie, Freiflächen und Mobilitätsangeboten. Ziel ist, kurze Wege zu ermöglichen und so Lebensqualität zu erhöhen. Gute Quartiere denken Alltagsrouten mit, bieten Plätze zum Verweilen und schaffen Identität für den Stadtteil. Entscheidend ist die Erdgeschoßzone: Wo es aktive Nutzungen gibt, entstehen soziale Kontakte und Sicherheit. Mobilität wird idealerweise multimodal geplant – zu Fuß, mit dem Rad, per Öffis und optional Carsharing.

Prime Market der Wiener Börse: Der Prime Market ist das Premium-Segment der Wiener Börse mit den höchsten Transparenz- und Publizitätsanforderungen. Unternehmen verpflichten sich zu erweiterten Berichtspflichten, Corporate-Governance-Standards und Ad-hoc-Publizität. Für Anlegerinnen und Anleger kann das ein Hinweis auf Qualität der Informationslage sein. Für Emittenten erhöht sich die Sichtbarkeit im Kapitalmarkt. Es ist kein Gütesiegel für wirtschaftlichen Erfolg, aber ein Rahmen, der die Vergleichbarkeit und Verlässlichkeit finanzieller Informationen verbessert.

EcoVadis Platin-Rating: EcoVadis ist eine internationale Rating-Plattform, die Unternehmen nach Nachhaltigkeitskriterien bewertet, darunter Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik und nachhaltige Beschaffung. Platin ist die höchste Kategorie und wird jenen Unternehmen zuerkannt, die im Benchmark besonders gut abschneiden. Das Rating ist kein amtliches Zertifikat, sondern ein unabhängiges Assessment nach definierten Kriterien. Es liefert Stakeholdern einen Anhaltspunkt, wie strukturiert ein Unternehmen Nachhaltigkeit in seine Prozesse integriert. Mehr dazu unter EcoVadis.

ISS ESG Prime-Status: ISS ESG ist ein Anbieter von Nachhaltigkeitsanalysen. Der Prime-Status besagt, dass ein Unternehmen innerhalb seiner Branche definierte Performance-Schwellen bei Umwelt-, Sozial- und Governance-Themen erreicht. Für Investorinnen und Investoren dient das als Orientierung, welche Emittenten aus ESG-Sicht führend sind. Auch hier gilt: Es ist eine Experteneinschätzung, keine Garantie für zukünftige Ergebnisse. Nähere Informationen bietet ISS ESG.

Lebenszykluskosten: Lebenszykluskosten umfassen alle Kosten eines Gebäudes von der Planung über die Errichtung, den Betrieb und die Instandhaltung bis zum Rückbau. Für Nutzerinnen und Nutzer zählen vor allem Betriebskosten wie Energie, Wasser, Reinigung und Wartung. Energieeffiziente Gebäude können hier über Jahrzehnte sparen. Deshalb lohnt es, beim Bau nicht nur die Errichtungskosten zu betrachten, sondern auch die langfristigen Kosten. In der Planung werden dafür Szenarien gerechnet, etwa wie sich Energiepreise, Wartungsintervalle und technische Lebensdauern auf die Gesamtkosten auswirken.

Historischer Kontext: Holzbau kommt aus der Nische

Holzbau hat in Österreich eine lange Tradition. In alpinen Regionen wie Vorarlberg und Tirol prägen Holzfassaden, Satteldächer und handwerkliche Details das Ortsbild. Mit der Entwicklung von Brettsperrholz (Cross Laminated Timber, CLT) in den 1990er- und 2000er-Jahren wurde Holzbau industriell skalierbar. Decken- und Wandelemente lassen sich heute millimetergenau vorfertigen, transportieren und rasch montieren. Damit wurde mehrgeschoßiger Holzbau im urbanen Kontext praktikabel. Wien hat diese Bewegung früh aufgegriffen. Ein prominentes Beispiel ist das HoHo Wien in der Seestadt Aspern, ein Holz-Hybrid-Hochhaus, das international Aufmerksamkeit erregte und zeigt, dass Holzbau und Höhe kein Widerspruch sind. Informationen dazu finden sich unter HoHo Wien.

Parallel dazu wuchs die Regulierungskompetenz. Brandschutz, Schallschutz und Feuchteschutz im Holzbau sind heute normativ abgedeckt, was Planungssicherheit schafft. Europaweit sorgten zudem Energieeffizienzrichtlinien und Klimaziele dafür, dass Bauherrinnen und Bauherren alternative Bauweisen prüfen. Auch die EU-Taxonomie lenkt Kapital in nachhaltige Aktivitäten, wozu energieeffiziente Gebäude zählen. In diesem Kontext steht das LeopoldQuartier für den Schritt von Pilotprojekten zu einer breiteren Anwendung: Es entsteht nicht nur ein einzelnes Gebäude, sondern ein Stadtquartier, das Holz-Hybrid breit einsetzt – laut UBM mit dem Anspruch, in Europa eine Vorreiterrolle einzunehmen.

Vergleich: Wien, andere Bundesländer und der DACH-Raum

Im österreichischen Vergleich gilt Vorarlberg als Pionierregion des Holzbaus. Eine starke Handwerkstradition, kurze Lieferketten und ein klares Bekenntnis zu Baukultur prägen Projekte, die europaweit beachtet werden. Tirol und die Steiermark punkten mit einem starken Forst- und Holzcluster. Wien wiederum bringt die urbane Dimension ein: hohe Bebauungsdichten, vielfältige Nutzungsmischungen und komplexe Genehmigungsprozesse. Ein Holz-Hybrid-Quartier im dichten Gründerzeitgefüge zu realisieren, setzt andere Akzente als im ländlichen Raum – Stichwort Verkehr, Nachbarschaft, Lärm- und Staubmanagement sowie Erdgeschoßbelebung.

In Deutschland schieben Städte wie Berlin, Hamburg und München den Holz- und Holz-Hybrid-Bau mit kommunalen Programmen und städtischen Grundstücksvergaben an. Es entstehen Quartiere, in denen standardisierte Holzmodule, hybride Skelettbauweisen und serielle Sanierungspfade erprobt werden. Die Erfahrungen zeigen: Vorfertigung kann Bauzeiten verkürzen, erfordert aber früh koordinierte Planung. In der Schweiz hat die Minergie-Bewegung frühe Maßstäbe für Energieeffizienz gesetzt. Zudem stehen architektonische Vorzeigebauten wie das Tamedia-Gebäude in Zürich für hochwertige Holzkonstruktionen im urbanen Kontext. Informationen zu Minergie finden sich unter Minergie.

Zahlen und Fakten: Einordnung mit Quellen

Europaweit entfallen laut Europäischer Kommission etwa 40 Prozent des Endenergieverbrauchs auf Gebäude, und ein erheblicher Anteil der Treibhausgasemissionen steht mit Errichtung und Betrieb der gebauten Umwelt in Zusammenhang. Hintergrundinformationen stellt die EU auf ihren Themenseiten zu energieeffizienten Gebäuden bereit: EU Buildings. Für Österreich bietet Statistik Austria regelmäßig Daten zu Energieverbrauch, Wohnungsbestand und Bautätigkeit. Für die Stadt Wien sind die Klimaziele – insbesondere die angestrebte Klimaneutralität bis 2040 – zentral. Informationen dazu sind auf den Seiten der Stadt verfügbar: Klimaziele Wien.

Vor diesem Hintergrund ist die Relevanz von energieeffizienter Bauweise und nachhaltigen Materialien offensichtlich: Jeder eingesparte Kilowattstunde im Betrieb wirkt dauerhaft. Bei Holz kommt hinzu, dass der Rohstoff Kohlenstoff speichert, solange die Bauteile genutzt werden. Gleichzeitig gilt: Nachhaltigkeit hängt nicht nur vom Material ab, sondern vom Zusammenspiel aus Planung, Bauausführung, Gebäudehülle, Haustechnik, Nutzerverhalten und der Frage, wie Strom und Wärme erzeugt werden. Deshalb sprechen Fachleute zunehmend von der Lebenszyklus-Perspektive – sie berücksichtigt Emissionen aus Produktion, Bau, Betrieb und Rückbau.

Was bedeutet das für Bürgerinnen und Bürger?

Für Eigentümerinnen und Eigentümer kann ein Green Building im Alltag sehr konkrete Vorteile bringen. Erste Ebene sind die Betriebskosten: Eine gute Gebäudehülle, effiziente Haustechnik und intelligente Steuerungen senken den Energiebedarf. Das reduziert Kosten und macht unabhängiger von Preisspitzen am Energiemarkt. Zweite Ebene ist der Komfort: Gute Tageslichtnutzung, kontrollierte Lüftung, akustisch durchdachte Bauteile und natürliche Materialien steigern das Wohlbefinden. Drittens spielt die Lage eine Rolle: Zwischen Innenstadt und Augarten sind viele Wege kurz. Wer Alltagsziele zu Fuß, mit dem Rad oder per Öffis erreicht, spart Zeit und Geld.

Für die Nachbarschaft bringt ein Stadtquartier Nutzungsmischung und Belebung. Erdgeschoßnutzungen können Versorgungslücken schließen und Plätze gestalten. Grün- und Freiflächen schaffen Aufenthaltsqualität und fördern das Mikroklima. Gleichzeitig entstehen Herausforderungen, die verantwortungsvoll gemanagt werden müssen: Baustellenverkehr, Lärm- und Staubentwicklung in der Errichtungsphase, später die Auslastung von Verkehrsräumen. Moderne Projektentwicklung setzt hier auf Bauphasenmanagement, Kommunikation mit Anrainerinnen und Anrainern und verkehrsberuhigende Maßnahmen, wo möglich.

Für Mieterinnen und Mieter sowie Käuferinnen und Käufer zählt auch der Werterhalt. Regulatorik und Banken lenken zunehmend auf ESG-Kriterien. Gebäude, die energieeffizient sind und transparente Nachhaltigkeitsnachweise bieten, können sich langfristig besser behaupten. Zugleich ist Transparenz wichtig: Ein Label ist kein Selbstzweck. Entscheidend ist die gelebte Qualität – von der Ausführung bis zum Betrieb.

Einordnung der UBM-Ratings und der Kapitalmarktperspektive

UBM Development verweist auf ein EcoVadis Platin-Rating und den Prime-Status von ISS ESG. Solche Bewertungen sind für Investorinnen und Investoren relevant, weil sie Nachhaltigkeitsleistung vergleichbar machen. Sie ersetzen keine Due Diligence, liefern aber Indikatoren zu Managementsystemen, Zielsetzungen und Offenlegung. In Kombination mit der Notierung im Prime Market der Wiener Börse erhöht sich die Transparenzpflicht. Das erleichtert die externe Bewertung von Projekten wie dem LeopoldQuartier – von Risiken bis zu Chancen. Ein Blick in die Originalquelle hilft, Aussagen korrekt einzuordnen: OTS-Meldung.

Chancen und Herausforderungen des Holz-Hybrid-Bauens

  • Vorfertigung: Werkseitig produzierte Elemente verkürzen die Bauzeit und reduzieren Lärm und Staub auf der Baustelle. Das ist gerade in dicht bebauten Gebieten ein Vorteil.
  • Ökobilanz: Holz speichert Kohlenstoff. In der Hybridbauweise lässt sich Material dort einsetzen, wo es ökologisch und statisch sinnvoll ist.
  • Bauphysik: Brandschutz, Schallschutz und Feuchteschutz sind planbar, erfordern aber konsequente Detailqualität und qualitätssichernde Ausführung.
  • Rohstoff: Nachhaltige Forstwirtschaft und Zertifizierungen sind wichtig, um negative Effekte auf Biodiversität zu vermeiden.
  • Kosten: Materialpreise können schwanken. Vorfertigung und Planung in frühen Projektphasen helfen, Risiken zu steuern.

Best Practices und Referenzen

Wien zeigt mit Projekten wie dem HoHo Wien, dass Holz-Hybrid-Bauten auch im Hochhausmaßstab funktionieren können. In der Schweiz steht Minergie für langjährige Erfahrung mit energieeffizienten Standards. Deutschland testet serielle Konzepte in Sanierung und Neubau. Das LeopoldQuartier fügt diesem Erfahrungsschatz die Quartiersdimension in einem Wiener Gründerzeitkontext hinzu – eine wichtige Referenz für weitere Projekte. Überblicksseiten bieten Orientierung: HoHo Wien, Minergie, UBM Development.

Zukunftsperspektive: Wohin entwickelt sich der Markt?

Die nächsten Jahre werden von drei Trends geprägt. Erstens: Klimapolitik und Energiepreise machen Effizienz zur Pflicht. Gebäude, die heute errichtet werden, prägen Emissionen und Kostenprofile bis 2050 und darüber hinaus. Je besser die Hülle, je intelligenter die Technik und je sauberer die Energie, desto robuster das Objekt. Zweitens: Digitalisierung im Betrieb. Smart Buildings liefern Daten, die zielgerichtete Wartung, vorausschauende Instandhaltung und Nutzerkomfort ermöglichen. Das senkt Lebenszykluskosten und erhöht Transparenz. Drittens: Finanzierung. Banken und Investoren richten Portfolios an ESG-Kriterien aus. Projekte mit belastbaren Nachhaltigkeitsnachweisen haben einen Vorteil bei der Kapitalaufnahme.

Für Wien bedeutet das: Quartiersentwicklungen wie das LeopoldQuartier können Modellwirkung entfalten – technisch, organisatorisch und sozial. Wenn Qualität im Betrieb bewiesen wird, steigt die Akzeptanz für weitere Holz-Hybrid-Projekte. Gleichzeitig bleiben Aufgaben: Ausbildungswege im Handwerk und in der Planung müssen den Holz-Hybrid-Standard breit verankern. Zulieferketten benötigen Verlässlichkeit und Zertifizierung. Und die Stadtplanung ist gefordert, Mobilität, Grünräume und Erdgeschoßzonen konsequent mitzudenken. Gelingt das, entsteht ein resilienter Stadtbaustein, der Klimaschutz, Leistbarkeit im Betrieb und urbane Lebensqualität vereint.

Konkrete Auswirkungen im Alltag: Beispiele

Ein Paar, das eine Wohnung im LeopoldQuartier bezieht, profitiert von kurzen Wegen und guten Nahversorgern. Die smarte Heizungssteuerung senkt die Temperatur automatisch, wenn niemand zu Hause ist, und fährt sie rechtzeitig vor dem Heimkommen wieder hoch. Die Lüftung sorgt für Frischluft ohne Wärmeverluste. Auf der Freifläche lässt sich der Abend mit Blick in das begrünte Quartier verbringen. Für Familien sind flexible Grundrisse und gemeinschaftliche Freiräume wichtig, für ältere Menschen barrierearme Zugänge und gut erreichbare medizinische Angebote. Diese Aspekte sind Teil moderner Quartiersplanung.

Im Betrieb unterstützt ein digitales Monitoring das Facility-Management. Es erkennt Auffälligkeiten früh, etwa ungewöhnliche Verbräuche, und schlägt Wartungsfenster vor. So bleibt die Anlage effizient, und Störungen werden minimiert. Für die Nachbarschaft kann eine lebendige Erdgeschoßzone die soziale Interaktion fördern. Wichtig ist auch der Lärmschutz: Holz-Hybrid-Bauten erreichen durch Masseeinträge und Schichtaufbau gute Werte – vorausgesetzt, die Details der Anschlüsse sind sorgfältig geplant und ausgeführt.

Transparenz und Rechtssicherheit

Dieser Beitrag basiert auf der Presseaussendung von UBM Development AG, veröffentlicht via OTS, und ergänzt diese um allgemein zugängliche Hintergrundinformationen aus verlinkten Quellen. Es werden keine wirtschaftlichen Versprechen gemacht. Investitionsentscheidungen sollten auf individueller Beratung und offizieller Projektdokumentation beruhen. Für Angaben zu Flächen, Preisen oder technischen Detailzertifizierungen sind die offiziellen Projektunterlagen maßgeblich. Die Stadt Wien veröffentlicht ihre Klimaziele und Strategien unter wien.gv.at, die Europäische Kommission fasst Daten zur Energieleistung des Gebäudebestands zusammen unter energy.ec.europa.eu. Statistikdaten sind bei Statistik Austria abrufbar.

Fazit: Ein Quartier mit Signalwirkung für Wien

Mit der Schlüsselübergabe im LeopoldQuartier Living wird am 3. Dezember 2025 sichtbar, was nachhaltige Stadtentwicklung in Wien leisten kann: energieeffiziente Gebäude, hohe Aufenthaltsqualität und eine Bauweise, die ökologische Ziele mit urbanen Anforderungen verbindet. Die Holz-Hybrid-Bauweise zeigt, dass Klimaschutz und Komfort zusammengehen können, wenn Planung, Ausführung und Betrieb ineinandergreifen. Wien profitiert doppelt: durch neue, qualitativ hochwertige Wohnungen und durch eine Referenz, die weitere Projekte inspiriert.

Wie erleben Sie die Transformation der Stadt? Schreiben Sie uns Ihre Eindrücke und Fragen – welche Aspekte nachhaltiger Quartiere sind Ihnen im Alltag am wichtigsten: Energie, Mobilität, Grünräume oder die Qualität der Erdgeschoßzone? Weiterführende Informationen finden Sie in der Originalquelle der UBM Development AG unter OTS sowie bei der Stadt Wien und der Europäischen Kommission. So bleibt die Debatte faktenbasiert und nachvollziehbar.