Wien (OTS) – Aktuelle Medienberichte über hohe Zahlungen der Wiener
Mindestsicherung an eine syrische Großfamilie offenbaren erneut das
Problem der Wiener Sozialhilfe. „Die Stadt Wien muss endlich die
Leistungen der Mindestsicherung an die bundesgesetzlichen Vorgaben
anpassen“, so der designierte Klubobmann der Wiener ÖVP Harald
Zierfuß und Gemeinderätin Ingrid Korosec.
„Während viele momentan den Gürtel enger schnallen müssen,
erleben wir auf der anderen Seite eine wachsende Belastung unseres
Sozialsystems – vor allem auch durch Leistungen an Personen, die nie
ins System eingezahlt haben. Das ist weder gerecht noch nachhaltig –
wir stehen für Fairness gegenüber allen, die tagtäglich ihren Beitrag
leisten“, so Zierfuß und Korosec weiter.
„Über zwei Drittel der Mindestsicherungsbezieher leben in Wien,
davon ein großer Teil Asylberechtigte und subsidiär
Schutzberechtigte. Wien zahlt hier auch rechtswidrig mehr aus als die
Nachbarbundesländer. Das kostet nicht nur viel Geld, sondern
verschärft die Anreize nicht arbeiten zu gehen und ist schlicht nicht
gerecht“, so Zierfuß und Korosec abschließend.