Straßburg (OTS) – Gerade wurde der Länderbericht zu Nordmazedonien
abgestimmt. Es ist
der erste Bericht des Europaparlaments hierzu seit 2022.
Thomas Waitz, Berichterstatter des Nordmazedonienberichts, sagt:
„Heute hat das Europaparlament den ersten Länderbericht zu
Nordmazedonien seit 2022 angenommen. Nordmazedonien ist ein Vorreiter
in der Region und hat ein echtes Bekenntnis zu den Werten der EU
gezeigt, einschließlich einer historischen Namensänderung und mutiger
Reformen. Allerdings wurde der Beitritt des Landes zu lange durch
bilaterale Streitigkeiten blockiert, was zu Frustration und
Desillusionierung gegenüber der EU geführt hat. Die EU-Erweiterung
muss ein leistungsorientierter Prozess auf der Grundlage der
Kopenhagener Kriterien sein. Alle mazedonischen Parteien sind zu
einem konstruktiven Dialog aufgerufen. Sobald Nordmazedonien die
nötigen Verfassungsänderungen durchführt, kann ohne Verzögerung der
nächste Schritt im Beitrittprozess beginnen. Als Berichterstatter
habe ich mich unermüdlich für einen ausgewogenen Bericht über den
demokratischen Fortschritt dieses Landes eingesetzt. Leider haben
einige bulgarische Abgeordnete den Bericht für ihre innenpolitische
Zwecke missbraucht.