Sima/Nevrivy: Baustart am Süßenbrunner Platz – Aus Parkplatzfläche wird begrünte Aufenthaltsoase

Wien (OTS) – Ganz nach dem Motto „Raus aus dem Asphalt“ wird der
Süßenbrunner
Platz in der Donaustadt zur klimafitten Grätzloase! Der große
Platzbereich hinter der Kirche im Zentrum Süßenbrunns wurde bislang
vorwiegend als Parkplatzfläche genutzt und bietet derzeit wenig
Aufenthaltsqualität. Mit dem morgigen Baustart wird der Platz
großflächig entsiegelt und mit großzügigen Grünflächen sowie
zahlreichen Sitz- und Erfrischungsmöglichkeiten ausgestattet. Bis
Ende November 2025 wird der Süßenbrunner Platz zum zentralen
Treffpunkt für Jung und Alt umgestaltet, an dem Menschen gerne
verweilen und das neu geschaffene, naturnahe Ambiente genießen
können.

„Wir entsiegeln und begrünen in der ganzen Stadt Plätze und
Straßenzüge – ganz nach unserem Motto: „Raus aus dem Asphalt“. Ich
freue mich, dass wir bereits seit der vergangenen Legislaturperiode
344 Projekte in allen 23 Wiener Bezirken neugestaltet haben. Auch in
der Donaustadt haben wir bereits viele tolle Projekte umgesetzt, die
Wagramer Straße hat ein ordentliches Facelift erhalten, ist Teil
unseres Radhighway Nords und wurde mit 100 neuen Bäumen ausgestattet.
In Kürze ist auch Wiens erster Straßenpark auf einer Länge von 250 m
fertig. Und mit dem Süßenbrunner Platz kommt jetzt das nächste
Highlight-Projekt, auf das ich mich sehr freue“, so
Planungsstadträtin Ulli Sima.

Bezirksvorsteher Ernst Nevirvy ergänzt: „Endlich beginnen die
Bauarbeiten zur Neugestaltung des Süßenbrunner Platzes und ich bin
mir sicher, dass die SüßenbrunnerInnen begeistert sein werden! Mit
der umfangreichen Begrünung, den vielen Sitzgelegenheiten und
Erfrischungsmöglichkeiten bekommt der Platz alles, was es braucht,
damit man sich hier wohlfühlt. So wird für Entsiegelung und ein
angenehmes Mikroklima am Platz gesorgt. Was mich ganz besonders
freut: Es wird auch Raum geschaffen, um Mai- oder Weihnachtsbäume
aufzustellen. Damit entsteht ein echter Dorfplatz, der moderne
Standards und Tradition vereint.“

„Wir schaffen Räume der Begegnung, des Austauschs und des
Miteinanders. Mit der Neugestaltung des Süßenbrunner Platzes hauchen
wir einem altgedienten Ort neues Leben ein: Wir brechen graue
Betonflächen auf, begrünen großzügig, schaffen klimafitte Zonen mit
Schatten und Sitzgelegenheiten. Als Donaustädter freut mich dieses
Projekt besonders: Schon vor 15 Jahren haben wir ein Bürger*
innenbeteiligungsprojekt angestoßen, um hier besonders auf die
Bedürfnisse der Süßenbrunner*innen einzugehen. Der neue Platz wird
klimafit, enkerlgerecht und lädt zum Verweilen ein. So geht
Stadtgestaltung mit Herz, Hirn und Tatkraft“, so SPÖ-Klubvorsitzender
Josef Taucher.

Begrünte Aufenthaltsbereiche im Grätzl

Um für Kühlung und ein angenehmes Mikroklima auf dem Platz zu
sorgen, werden 24 neue Bäume gepflanzt. Zusätzlich entstehen
großzügige Grünflächen mit einer Gesamtfläche von etwa 1.300
Quadratmeter. Diese setzen sich aus blühenden, artenreichen
Staudenbeeten sowie pflegeleichten Rasenflächen zusammen und geben
dem Platz ein lebendiges, abwechslungsreiches Erscheinungsbild. Fünf
Pergolen, die teilweise mit Rankpflanzen begrünt werden, bieten von
Anfang an wohltuenden Schatten und schaffen attraktive
Aufenthaltszonen. Zusätzlich stehen rund 16 Sitzmöbel über den
gesamten Platz verteilt zur Verfügung, um eine angenehme Atmosphäre
für Begegnung, Entspannung und Gemeinschaft zu schaffen.

Kühles Nass belebt den Platz

Ein besonderes Highlight bildet das neue Wasserspiel in der
Platzmitte. Diese soll an die ehemalige Rossschwemme am Platz
erinnern. Eine Kombination aus Trinkbrunnen und offenen Wasserrinnen
sorgt für Abkühlung an heißen Tagen und trägt zur Belebung des
Platzes bei. Ein weiteres identitätsstiftendes Element ist die neu
geschaffene Aufstellmöglichkeit im Zentrum des Platzes, die für Mai-
oder Weihnachtsbäume genutzt werden kann und so das ganze Jahr über
unterschiedliche festliche Anlässe bereichert.

Großflächige Entsiegelung und Barrierefreiheit

Die bisherigen Gehsteige und Fahrbahnen rund um den Platz werden
großflächig erneuert. Zugleich wird im Zuge der Neugestaltung die
Straßenentwässerung vollständig überarbeitet, damit Regenwasser
problemlos abfließen kann. Die Asphaltflächen in der Platzmitte
werden durch eine ansprechende Pflasterung ersetzt. So wird eine
helle, freundliche Oberfläche geschaffen. Regenwasser kann so besser
versickern, was den umliegenden Bäumen wertvolles Wasser zuführt und
gleichzeitig die Kanalisation entlastet. Auch einige Gehsteigflächen
werden durch sickerfähiges Pflaster ausgetauscht, wodurch sich ein
harmonisches Gesamtbild ergibt. Die Bushaltestellen auf der
Süßenbrunner Hauptstraße und am Süßenbrunner Platz werden
neuerrichtet und dabei barrierefrei ausgeführt, um den Ein- und
Ausstieg für alle Fahrgäste leichter zu gestalten. Dadurch werden
insgesamt rund 700 Quadratmeter zusätzlich entsiegelt.

Aufwertung für Jung und Alt

Auch für die jüngsten Besucherinnen und Besucher wird der Platz
attraktiver: Zwei neue Spielgeräte in den Grünflächen laden zum Toben
und Entdecken ein und schaffen zusätzliche Bewegungsangebote für
Kinder. Zudem wird der Platz mit Fahrradabstellanlagen ausgestattet
und unterstützt dadurch die klimafreundliche Mobilität.

Auf einen Blick

Im Projektgebiet werden insgesamt rund 2.000 Quadratmeter
entsiegelt. 16 Sitzmöbel und fünf Pergolen bieten in Zukunft viele
Möglichkeiten, um im Schatten der 24 neuen Bäume zu entspannen, zu
plaudern, ein Buch zu lesen oder Darbietungen im Rahmen von
Veranstaltungen inmitten des Platzes zuzusehen. Bis zum Jahresende
wird der Platz in neuem Glanz erstrahlen.

Raus aus dem Asphalt-Rekordbilanz

Die Raus aus dem Asphalt-Projekte haben in der vergangenen
Legislaturperiode 2020-2025 eine Rekordbilanz gebracht mit 344
Projekten in allen 23 Bezirken. 3.316 Bäume wurden gepflanzt, 2.745
Sitzmöglichkeiten errichtet und knapp 2.000 Quadratmeter Wasserspiel
geschaffen. Mit der historischen Begrünungsoffensive Wiens haben die
Grätzl eine massive Verbesserung des Mikroklimas und damit eine
Aufwertung der Lebensqualität erfahren.

Alle Projekte gibt es auf der interaktiven Wien-Karte zum
Entdecken https://wienwirdwow.at/

rk-Fotoservice: https://presse.wien.gv.at/