Minnich: Österreich idealer Kandidat für Sitz im UN-Sicherheitsrat

Wien (OTS) – „Österreich ist ein idealer Kandidat für den
nicht-ständigen Sitz im
UN-Sicherheitsrat für die Periode 2027 bis 2028. Denn die
internationale Gemeinschaft braucht gerade in unseren heutigen Zeiten
mutige Verteidiger des Multilateralismus und einer regelbasierten
Weltordnung“, betont ÖVP-Abgeordneter Andreas Minnich anlässlich der
heutigen Nationalratsdebatte über die Einbindung des Parlaments in
die österreichische Kandidatur. Die „rot-weiß-rote Diplomatie“ könne
im UN-Sicherheitsrat einen wichtigen Beitrag in der Welt leisten, wie
sie es über viele Jahrzehnte im Rahmen unzähliger UN-
Friedensmissionen, bei Atomgesprächen oder OSZE-Dialogen auf höchstem
Niveau bereits unter Beweis gestellt habe.

Minnich weiter: „Die Weltordnung, wie wir sie in den vergangenen
Jahrzehnten gekannt haben, ist stark unter Druck gekommen. Nationale
Alleingänge, geopolitische Spannungen, Krisen und Kriege sind wieder
Alltag geworden. Umso wichtiger ist es, zu handeln und einen Beitrag
für den Frieden zu leisten – auf dem Fundament von Völkerrecht und
Rechtsstaatlichkeit. Denn dafür steht Österreich auch als militärisch
neutrales Land.“ Die Kandidatur für den nicht-ständigen Sitz im
Sicherheitsrat der Vereinten Nationen sei nicht nur ein Wendepunkt
für Österreichs internationale Rolle, sondern auch ein Katalysator
für den heimischen Wirtschaftsstandort und dessen internationale
Stellung. „Wien als Sitz internationaler Organisationen hat besonders
auch wirtschaftlich große Bedeutung. Die über 50 internationalen
Organisationen, die in der Bundeshauptstadt ihren Amtssitz haben,
sorgen für eine Brutto-Wertschöpfung von 1,7 Milliarden Euro jährlich
sowie 16.000 Arbeitsplätze“, sagt der Mandatar der Volkspartei.

In Richtung der Freiheitlichen appelliert Minnich an „mehr
Patriotismus und Unterstützung“ vor dem Hintergrund der Kandidatur
Österreichs. Abschließend unterstreicht Andreas Minnich: „Machen wir
uns gemeinsam stark für unser Land. Sehen wir die Chancen, unseren
Wertekanon vermitteln zu können. Dann kann diese Kandidatur
erfolgreich sein und wir werden uns positiv und im Sinne des Friedens
einbringen können.“ (Schluss)