Wien (OTS) – Das vom BRZ entwickelte Technologieradar berichtet
jährlich über IT-
Perspektiven und -Trends für den Public Sector.
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2025 entwickelt sich künstliche Intelligenz weiter zu einem
führenden Trend für die Entwicklung von IT-Anwendungen in der
öffentlichen Verwaltung. Insbesondere mit Hilfe der generativen KI
wurden enorme Fortschritte erzielt, konkrete Anwendungen – etwa im
Bereich der Unterstützung von Bürgerinnen und Bürgern bei der
Jobsuche – sind bereits verfügbar.
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Trends wie Agentic AI, IT for Green oder Total Experience sind
der nächste Schritt, um KI-Anwendungen auch für Anwendungen in der
Verwaltung nutzbar zu machen – wobei insbesondere in diesem
Anwendungsfeld die Anforderungen hinsichtlich Datenschutz,
Datensicherheit und digitaler Souveränität besonders hoch gesteckt
sind.
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Bei der Nutzung von KI im Verwaltungsumfeld stehen auch ethische
Fragen im Vordergrund. Initiativen zum Thema digitaler Humanismus
beleuchten dabei die Notwendigkeit, den Menschen bei der Entwicklung
von IT-Anwendungen in den Mittelpunkt zu stellen und ethische
Fragestellungen zu beachten.
Staatssekretär Alexander Pröll über die Nutzung von KI im Public
Sector: „Künstliche Intelligenz ist die größte technologische
Umwälzung unserer Zeit und eine Zukunftstechnologie, der wir uns
nicht verschließen dürfen. Insbesondere für die Nutzung bei
Digitalisierungsvorhaben in der öffentlichen Verwaltung braucht es
aber klare Rahmenbedingungen, um das volle Potenzial dieser
Technologie zu nutzen und gleichzeitig das notwendige Vertrauen in
diese Technologie zu stärken“ .
BRZ-Geschäftsführer Roland Ledinger : „Mit dem Technologieradar
haben wir ein Instrument in der Hand, um Überblick zu schaffen und
eine genaue Einordnung der unterschiedlichen IT-Trends und
Technologien vorzunehmen. Künstliche Intelligenz hat für die
Verwaltung großes Potenzial und kann sehr nutzbringend eingesetzt
werden, um Herausforderungen wie etwa die Pensionierungswellen
abzufedern. Wir sehen auch einen großen Beitrag zur nachhaltigen
Einsparung und zur Unterstützung des Konsolidierungspfades durch den
gezielten Einsatz von KI und der Digitalisierung im Allgemeinen. KI
entwickelt sich rasend schnell weiter, deshalb müssen wir technisch
genau hinschauen, wenn es beispielsweise darum geht, ethische
Standards einzuhalten.“
Zwtl.: Das BRZ hat im Technologieradar sechs Top-Trends
identifiziert, die die Verwaltungs-IT in den nächsten Jahren prägen
werden:
1.
Agentic AI
2.
IT for Green
3.
Nutzung synthetischer Daten (Synthetic Data)
4.
Total Experience
5.
Digitaler Humanismus/Verantwortungsvolle bzw. vertrauenswürdige
KI
6.
Digitale Souveränität
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Mehr zu den einzelnen Trends sowie den Download der
Gesamtpublikation inkl. Grafik finden Sie unter diesem Link:
www.brz.gv.at/radar
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Zur gesamten Presseaussendung auf brz.gv.at/Presse