Kühberger: Katastrophe für heimische Landwirtschaft abgewendet

Wien (OTS) – Vor einigen Monaten war die Sorge vor der Maul- und
Klauenseuche (MKS
) nicht nur bei den heimischen Bäuerinnen und Bauern groß. Eine
Einschleppung der Maul- und Klauenseuche hätte unvorstellbares
Tierleid und einen riesigen wirtschaftlichen Schaden für praktisch
alle tierhaltenden Betriebe verursacht. Da allerdings seit 17. April
in den Nachbarländern kein neuer Fall mehr aufgetreten ist, kann
teilweise Entwarnung gegeben werden. „Es ist wichtig zu wissen, dass
die strengen Sicherheitsmaßnahmen der Bundesregierung in
Zusammenarbeit mit den Ländern wirken und so eine Einschleppung der
Seuche nach Österreich verhindert werden konnte,” weist
Mutterkuhhalter und Abgeordneter Andreas Kühberger auf die Gefahren
einer Einschleppung der MKS für die tierhaltende Landwirtschaft hin.

Maßnahmen teilweise zurückgenommen – weiterhin Vorsicht geboten!

Die Sperrzone in Österreich wurde am 21. Mai aufgehoben.
Zusätzlich können die Seuchenteppiche wieder abgebaut werden. Ein
Einfuhrverbot von Tieren und Produkten aus der ungarischen Sperrzone
gilt noch bis 30. Mai. Bis auf Weiteres bleibt dagegen die
verpflichtende Risikoabschätzung bezüglich Tierkrankheiten aufrecht.
Außerdem muss bei Tierschauen, Messen und Märkten ein
Biosicherheitskonzept mit strengen Reinigungs- und
Desinfektionsmaßnahmen vorgelegt werden.

“Jede Maßnahme kann nur wirken, wenn die Menschen sie auch
umsetzen. Deshalb möchte ich mich an dieser Stelle bei unseren
Bäuerinnen und Bauern für ihre Disziplin bedanken. Gleichzeitig
möchte ich auch an alle appellieren, die Umgang mit Nutz-, Haus- und
Wildtieren haben, im Hinblick auf Tierkrankheiten und Seuchen
vorsichtig zu sein. Denn es hängt oft von Kleinigkeiten ab, ob eine
Seuche sich ausbreitet oder nicht. Die Auswirkungen für die
Betroffenen sind aber gewaltig”, hebt Kühberger den Beitrag, den
jeder Einzelne in der Bekämpfung von Tierseuchen leisten kann,
hervor.

„Die erfolgreiche rasche Krisenbewältigung ist vor allem ein
Verdienst unserer bäuerlichen Familienbetriebe, die mit großem
Verantwortungsbewusstsein zur Seuchenprävention beigetragen haben.
Das Ende der Sperrmaßnahmen bringt ein Stück Normalität zurück“,
zeigte sich der Abgeordnete abschließend erleichtert.

(Schluss)