Wien (OTS) – „Peinlich! Wenn dir nicht einmal mehr jeder Zweite in
der eigenen
Landespartei vertraut, dann ist es Zeit zu gehen – und zwar ohne
Umwege. Sepp Schellhorn ist nicht nur der unbeliebteste
Landesparteichef der Geschichte, er ist mittlerweile das
personifizierte Misstrauensvotum und das sogar innerhalb einer 10-
Prozent-Partei“, kommentierte FPÖ-Generalsekretär NAbg. Michael
Schnedlitz den Bauchfleck von Sepp Schellhorn bei seiner Wahl zum
Salzburger NEOS-Chef, bei der 48 Prozent der NEOS-Mitglieder in
Salzburg ihrem Landesparteichef bereits am Tag der Wahl heute das
Vertrauen entzogen haben.
„Die NEOS, die sich sonst immer so liberal und konsensfähig
geben, führen nun in aller Öffentlichkeit vor, was sie intern längst
denken: Schellhorn ist untragbar. Und wenn sogar die eigenen
Parteifreunde sagen: ‚Danke, aber nein danke‘, dann braucht es keine
Interpretation mehr – das ist ein politischer Offenbarungseid“, so
Schnedlitz weiter.
Für den freiheitlichen Generalsekretär ist das Ergebnis kein
Ausrutscher, sondern der Schlusspunkt unter eine beispiellose
Geschichte politischer Selbstüberschätzung: „Sepp, es ist vorbei. Das
wars. Man muss den richtigen Zeitpunkt erkennen, um die Bühne zu
verlassen.“
Die FPÖ sieht im Scheitern Schellhorns ein weiteres Symptom der
Krise der sogenannten „Verlierer-Ampel“, die sich aus reinen
Machterhaltungsgründen an der Regierung festkrallt, während ihr die
Unterstützung auf allen Ebenen wegbricht. Schnedlitz abschließend:
„Ob in Salzburg oder in Wien – die Regierungsfassade bröckelt. Es ist
höchste Zeit für einen politischen Neustart mit unterstützendem Blick
auf die Menschen und echten Volksvertretern – und dafür stehen wir
Freiheitliche und Herbert Kickl.“