Wien (OTS) – Einen weiteren Beweis für die Unglaubwürdigkeit und die
„Fake News“,
die von der Verliererampel verbreitet werden, lieferte gestern ÖVP-
Generalsekretär Nico Marchetti im „ZiB-Talk“ des ORF. Dort behauptete
er in einer Diskussion unter anderem mit FPÖ-Generalsekretär
Hafenecker, dass die aktuellen Asylzahlen 80 Prozent geringer seien
als unter dem damaligen Innenminister Kickl. „Weil es die
Systemmedien nicht der Mühe wert finden, hier einen Faktencheck zu
machen, helfen wir gerne weiter. Kurz zusammengefasst kann man sagen:
Kollege Marchetti wäre besser beraten, nicht jeden Zettel
unwidersprochen zu übernehmen, den ihm die hauseigene Message-Control
-Abteilung unter die Nase legt“, kommentierte heute FPÖ-
Heimatschutzsprecher und Generalsekretär NAbg. Michael Schnedlitz den
Bauchfleck Marchettis im Fernsehen.
Auch wenn der Begriff „Asylzahlen“ für jeden etwas anderes
bedeute, sei Marchettis Aussagen in keinem einzigen Bereich richtig.
Hier nun die Fakten:
–
Asylanträge insgesamt: 2025 wurden in den ersten fünf Monaten
7.499 Anträge gestellt. 2018 waren es im selben Zeitraum 5.224, 2019
waren es 5.002. Marchettis Aussage ist FALSCH!
–
Originäre Anträge: Im gesamten Jahr 2018 wurden 5.800 Anträge
gestellt, 2019 waren es 6.237. Für die ersten fünf Monate im
aktuellen Jahr lag die Zahl bei 2.665. Hochgerechnet auf das
restliche Jahr ist mit einem ähnlichen Wert zu rechnen wie in den
Jahren 2018 und 2019. Marchettis Aussage ist daher FALSCH!
–
Asylwerber in der Grundversorgung – exklusive Ukrainer: Als
Herbert Kickl Innenminister wurde, bekam er von seinem ÖVP-
Amtsvorgänger Sobotka fast 79.000 Personen in der Grundversorgung
„vererbt“. Bis Ende 2019 konnte dieser Wert auf 43.140 abgebaut
werden. Zum Vergleich: Aktuell befinden sich rund 36.500 Menschen in
Grundversorgung. Auch hier gilt: Marchettis Aussage ist FALSCH!
„Es bleibt dabei. Die ÖVP verwaltet die Asylmisere, die FPÖ unter
Herbert Kickl unternimmt alles, um im Asylbereich die Quote null zu
erreichen. Der Faktencheck beweist klar: In keinem Bereich sind die
Aussagen des ÖVP-Generalsekretärs auch nur im Ansatz richtig. Die
Menschen wissen das – und vertrauen deshalb immer mehr der FPÖ und
Herbert Kickl“, so FPÖ-Generalsekretär NAbg. Michael Schnedlitz, der
dem ÖVP-Generalsekretär rät, seine falschen Aussagen öffentlich zu
widerrufen.
