Wien (OTS) – Als „völlig unverständlich“ kritisierte heute
FPÖ-Wehrsprecher NAbg.
Mag. Volker Reifenberger „Tanners Herumlavieren“ bei der notwendigen
Verlängerung des Grundwehrdienstes und der Wiedereinführung
verpflichtender Milizübungen bei ihrem Auftritt im Ö1-„Journal zu
Gast“. „Diese Maßnahme sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit
sein, denn ohne sie wird der Aufbauplan 2032+ personell nicht
umsetzbar sein, weil schlichtweg das Personal für die Bedienung der
neuen Geräte fehlt“, so Reifenberger, der auf die Vertagung eines
entsprechenden FPÖ-Antrages für eine Grundwehrdienst-Verlängerung und
verpflichtende Milizübungen durch die Regierungsparteien erst im März
verwies.
„Die unüberhörbaren Forderungen der ‚Militärs‘ abzutun, ist eine
Beleidigung für die Experten in ihrem Ressort und zeigt, dass
Ministerin Tanner noch immer nicht in ihrer Rolle angekommen ist. Es
wäre ihr Job, unser Bundesheer zur militärischen Landesverteidigung
zu befähigen und den verfassungskonformen Zustand wiederherzustellen.
Dazu wird es auch eine Erhöhung des Mobilmachungsrahmens brauchen.
Tanner glaubt, Geld alleine wäre der Schlüssel zum Erfolg. Das ist
aber leider falsch. Und selbst in finanzieller Hinsicht hat ihr der
Finanzminister hinsichtlich der Forderung nach zwei Prozent des BIP
einen Strich durch die Rechnung gemacht und sie mit dem Einsetzen
einer Arbeitsgruppe auf‘s Abstellgleis gestellt“, erklärte der
freiheitliche Wehrsprecher.