Doppelpräsidentschaft unterstreicht interdisziplinäre Synergien

Wien, Krems (OTS) – Univ.-Prof. Dr. Richard Crevenna, amtierender
Präsident der
Österreichischen Gesellschaft für Physikalische Medizin und
Rehabilitation (ÖGPMR), wurde nun auch zum Präsidenten der
Österreichischen Schmerzgesellschaft (ÖSG) gewählt. Damit vereint ein
zentraler medizinischer Experte zwei essenzielle Fachbereiche, die
traditionell eng zum Wohle der Patient:innen zusammenarbeiten – und
künftig noch stärker voneinander profitieren sollen. Schmerzmedizin
und Physikalische Medizin rücken damit noch enger zusammen – für eine
ganzheitliche und nachhaltige Schmerzversorgung in Österreich.
Gemeinsam.

»Beide Fachgesellschaften stehen für interdisziplinäres Denken
und Handeln. Die Synergien zwischen Schmerzmedizin und Physikalischer
Medizin sind enorm – und diese wollen wir künftig noch gezielter
nutzen«, betont Crevenna.

Zwtl.: Die Zukunft der Schmerztherapie ist interdisziplinär

Die Physikalische Medizin spielt eine zentrale Rolle in der
Behandlung sowohl akuter als auch chronischer Schmerzen. Als
integraler Bestandteil der multimodalen Schmerztherapie bietet sie
eine Vielzahl wirksamer Verfahren, bei denen physikalische Reize wie
Wärme, Kälte, Druck oder Elektrizität gezielt therapeutisch
eingesetzt werden. Ziel ist nicht nur die Schmerzlinderung, sondern
auch die Förderung von Beweglichkeit, Muskelkraft und
Selbstständigkeit.

Sie kann das Schmerzempfinden direkt beeinflussen, körperliche
Regenerationsprozesse unterstützen und chronische Beschwerden
nachhaltig lindern. Anwendungen zur Muskelentspannung oder zur
Verbesserung der Durchblutung tragen wesentlich dazu bei, Mobilität
und Eigenständigkeit im Alltag wiederherzustellen.

Ein besonderer Vorteil dieser Therapieform liegt in ihrer breiten
Anwendbarkeit und guten Verträglichkeit. Physikalische Verfahren
lassen sich hervorragend mit medikamentösen und anderen
therapeutischen Ansätzen kombinieren, wirken oft langfristig und
können individuell auf die Bedürfnisse der Patient:innen abgestimmt
werden.

Zwtl.: Multimodale Schmerztherapie: Eine starke Verbindung der
Fachgesellschaften

Gerade in der multimodalen Schmerztherapie zeigt sich das
besondere Potenzial einer engen interdisziplinären Zusammenarbeit:
Sie lindert nicht nur Symptome, sondern trägt wesentlich dazu bei,
die Lebensqualität von Patient:innen nachhaltig zu verbessern. Die
Österreichische Schmerzgesellschaft baut dabei auf die bewährte
Zusammenarbeit mit anderen Fachgesellschaften – und wird diesen
integrativen, fachübergreifenden Ansatz auch künftig konsequent
stärken und weiterentwickeln.