Austria Email AG Geschäftsjahr 2024: Solider Ertrag und robuste Bilanz trotz massivem Umsatzeinbruch im Export

Knittelfeld (OTS) – Anlässlich ihrer Hauptversammlung präsentiert die
Austria Email AG ,
führender heimischer Hersteller von Heizungs- und Warmwassersystemen,
die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2024. Während der Umsatz in
Österreich stabil gehalten wurde, war das Unternehmen vor allem von
einer rückläufigen Nachfrage in den Exportmärkten betroffen. Allein
in Deutschland ist der Heizungsmarkt um 50 % eingebrochen. Der
Jahresumsatz verringerte sich dadurch – nach acht Jahren mit
kontinuierlichen Umsatzsteigerungen – von 128,5 Mio. Euro 2023 um
28,7 % auf 91,7 Mio. Euro 2024. Das erwirtschaftete Betriebsergebnis
der Austria Email AG lag 2024 bei 4 Mio. Euro. Der Umsatz der Austria
Email-Gruppe inklusive der 100%-Töchter Austria Email GmbH und
Thermic Energy in Deutschland reduzierte sich von 197,2 Mio. Euro
2023 auf 140,6 Mio. Euro 2024. Trotz aller Herausforderungen hat
Austria Email aber in strategisch wichtigen Produktgruppen
Marktanteile gesteigert und den Anteil von „Green Products“ am
Gesamtumsatz erhöht.

2024 prallten ein massiver Marktrückgang sowie Preiskämpfe und
Überkapazitäten aufeinander. Angesichts dieses fordernden Umfelds hat
sich die Austria Email AG, die heuer seit 170 Jahren besteht, mit
einem soliden Ergebnis, einer Umsatzrendite von 5,2 % und einer hohen
Eigenkapitalquote von 53,5 % als robustes Unternehmen erwiesen.
Wesentlich dazu beigetragen haben das hohe Engagement der
Mitarbeiter:innen, die Systemkompetenz und der Verbund mit dem
internationalen Familienkonzern Groupe Atlantic. Um sich der
anhaltenden Rezession und der Konjunkturschwäche entgegenzustellen,
fokussiert Austria Email 2025 weiter auf Effizienzsteigerungen,
Marktdurchdringung, Digitalisierung und Innovationen.

„Wir konzentrieren uns ganz auf unsere Gestaltungsmöglichkeiten
und die Chancen der Energiewende. Mit Lösungen „Made in Europe“
tragen wir dazu bei, die CO2-Emissionen im Gebäudesektor und
Betriebskosten massiv zu senken, sowie die EU-Klimaziele 2030 zu
erreichen, bei deren Verfehlen Strafzahlungen in Milliardenhöhe
drohen. An unseren Lösungen zur effizienten Nutzung erneuerbarer
Energien führt kein Weg vorbei.“, erklärt Martin Hagleitner, CEO der
Austria Email AG sowie Groupe Atlantic Konzerngeschäftsführer DACH-
Region und ausgewählte CEE-Märkte.

Zwtl.: Ausblick 2025 vorsichtig optimistisch: Chancen auf Rückkehr
zum Wachstum

Fehlende Reformen und Zuversicht dämpfen die Wachstumserwartungen
für 2025. Die Bedingungen für Produkte „Made in Austria“ haben sich
durch den Abwärtstrend des Wirtschaftsstandorts Österreich weiter
verschlechtert. Die selbst im Vergleich mit europäischen
Nachbarländern überproportional gestiegenen Lohnstück- und
Energiekosten, sowie zusätzliche Belastungen lähmen die
Wettbewerbsfähigkeit in den Auslandsmärkten. Dennoch signalisieren
eine Entspannung im Immobilen- und Baubereich, sinkende Zinsen und
gestiegene Ersparnisse der Haushalte in Verbindung mit dem hohen
Bestand an überalterten und ineffizienten Heiz- und
Warmwassersystemen eine Tendenz zur Erholung.

„Wenn dann auch die Politik für Konsumenten und Unternehmen durch
Reformen endlich die nötige Planungs- und Investitionssicherheit
schafft, kann es zu einem echten Aufschwung kommen.“, so Martin
Hagleitner.

Zwtl.: Ruf nach Planungssicherheit, Reformen und nachhaltiger
Sanierungsoffensive

Entscheidend zur Belebung der Investitionsdynamik auf Konsumenten
-Seite ist ein Mix aus Anreizen, Reformen und bürokratischen
Entlastungen.

„Die inflationäre „Gießkanne“ der letzten zwei Jahre, sowie das
erneute Förder-Stop-and-Go sind Gift für die Branche.“, betont Martin
Hagleitner.

Ein wirksames Instrument zur Belebung der Wirtschaft ohne neue
Belastungen sieht Martin Hagleitner in einer umfassenden
Sanierungsoffensive: Diese würde seiner Einschätzung nach gleich
mehrfach Lösungen durch eine Win-Win-Situation schaffen: „Leistbarer
Wohnraum und Entlastung der Haushalte durch geringere Betriebskosten,
Impulse für die Wirtschaft und Erhalt von Arbeitsplätzen sowie Schutz
von Klima und Lebensraum. Konkrete Vorschläge liegen auf dem Tisch.
Alles was es dazu braucht ist der politische Wille.“

Zwtl.: Wettbewerbsfähigkeit: Zukunftsorientierte Standortpolitik
entscheidend

Die Austria Email AG mit ihrem Hauptsitz und Werken in
Knittelfeld ist dem Standort Österreich stark verbunden. Die
Eigentümer unterstreichen ihr Bekenntnis zur heimischen Produktion
durch den Verzicht auf eine Dividende für 2024. Um
Produktionsbetrieben den Erhalt von Arbeitsplätzen, die Auslastung
der Werke und die internationale Konkurrenzfähigkeit zu ermöglichen,
bedarf es aber umgehender Weichenstellungen von politischer Seite.
Die von der Regierung angekündigte und begrüßenswerte
Industriestrategie muss von Sofortmaßnahmen flankiert werden. Nur ein
wirksames Reformpaket wird es der Wirtschaft ermöglichen, verlorene
Marktanteile wieder zurückzugewinnen. Auch die Sozialpartner tragen
im Rahmen der bevorstehenden Gehaltsverhandlungen Verantwortung,
einer Abwanderung der Industrieproduktion und dem Verlust von
Arbeitsplätzen entgegenzuwirken.

„Ich erwarte, dass entsprechend maßvolle Abschlüsse zum
Durchbrechen der Lohn-Preis-Spirale, und damit zur Sicherung des
Standorts und der Wettbewerbs-Chancen im Export, beitragen.“,
appelliert Martin Hagleitner.

Zwtl.: Großes Potenzial beim Sparen von Betriebskosten – Finanzierung
des Heizungstauschs jetzt neu mit Wärmepumpen-Leasing

Die gute Nachricht ist: Den Österreicher:innen ist bewusst, dass
Wärmepumpen und effiziente Warmwasserlösungen in Zeiten steigender
Betriebskosten und der Klimakrise eine gewinnbringende Investition
für die Zukunft sind. Wer nicht zögert, profitiert angesichts hoher
Preise für Öl, Gas & Co. sowie steigender CO2 Steuern – 2025 wurden
diese um 22 % angehoben – sofort vom Investment. Das gilt speziell
auch für überalterte, ineffiziente Anlagen. Denn Heizung und
Warmwasser sind für bis zu 90 % der Energiekosten im Haushalt
verantwortlich. Die Möglichkeit der Nutzung von kostenlosem
Photovoltaik-Strom und die Kühlfunktion im Sommer sind weitere
überzeugende Argumente.

„Der nächste Winter kommt bestimmt, daher rate ich dazu, rasch
tätig zu werden: Wer seine neue Heizung noch vor dem Herbst in
Betrieb nehmen möchte, sollte die freien Kapazitäten der
Installateure jetzt nutzen. Das gilt auch für Haushalte mit
bewilligter Bundesförderung, damit der Anspruch nicht verfällt.“,
empfiehlt Martin Hagleitner.

Bei der Finanzierung kommt Austria Email den Kund:innen jetzt mit
dem neuen Modell „Leasen statt Kaufen“ entgegen. Mit dem Leasing ist
eine Wärmepumpe für jene, die ihren Heizungstausch nicht auf einmal
bezahlen möchten, bei einer Leasing-Laufzeit von 10 Jahren schon um
320 Euro pro Monat leistbar.

2025 hat Austria Email einige Neuheiten im Programm und bringt
Innovationen bei smarten Elektrospeichern und Fernwärmespeichern,
jeweils mit Photovoltaik-Einbindung und neuen digitalen Funktionen,
auf den Markt. Auch das Wärmepumpen-Sortiment wird mit
leistungsstarken neuen Geräten ausgebaut und sowohl bei
Luftwärmepumpen als auch bei Erdwärmepumpen um eine Generation mit
dem umweltverträglichen Kältemittel Propan erweitert. Eine noch
größere Rolle wird künftig die digitale Vernetzung spielen: Eine neue
App für Heizungswärmepumpen ist aktuell in Entwicklung und setzt ab
Herbst Maßstäbe bei der Konnektivität der Produkte.

Über die Austria Email AG:

Das österreichische Traditionsunternehmen Austria Email mit
Hauptsitz und Werken in Knittelfeld setzt seit 170 Jahren auf
energieeffiziente Qualitätsprodukte. Austria Email ist als
österreichischer Marktführer in den Verbund des weltweit tätigen
familiengeführten Groupe Atlantic Konzerns eingebunden und expandiert
laufend. In Deutschland ist das Unternehmen mit den
Tochterunternehmen Austria Email GmbH und Thermic Energy vertreten.

Die Austria Email AG fertigt und vertreibt mit fast 400
Beschäftigten energieeffiziente Qualitätsprodukte von
Warmwasserbereitern bis zu Wärmepumpen. Neben der Fertigung und der
Innovation am Standort Österreich zählt das Vertriebs- und
Servicenetz zu den großen Stärken des Unternehmens. Weitere
Informationen: www.austria-email.at

Über GROUPE ATLANTIC:

Die 1968 gegründete GROUPE ATLANTIC ist ein französischer
Familienkonzern mit mehr als 12.000 Beschäftigten in über 30 Werken
weltweit. Sie erzielte 2024 einen Umsatz von rund 2,8 Mrd. Euro.
GROUPE ATLANTIC entwickelt leistungsstarke Lösungen für Warmwasser,
Warmluft, Belüftung, Klimaanlagen und Heizungen. www.groupe-
atlantic.com