Wirtschaftsbeben in Österreich: Gehaltserhöhung halbiert!

Redaktion

Ein Paukenschlag in der Wirtschaftskammer

Am 5. November 2025 ereignete sich in Österreichs Wirtschaftsszene ein regelrechtes Erdbeben: Die Wirtschaftskammer Österreich (WKO) hat nach massiver Kritik und einer Flut von Unterschriften in Rekordzeit beschlossen, die geplante Gehaltserhöhung von 4,2 % auf 2,1 % zu halbieren. Diese dramatische Wendung verdanken wir der kraftvollen Petition von UNOS – Unternehmerisches Österreich.

Der Hintergrund: Eine Petition, die Geschichte schreibt

Innerhalb von nur 24 Stunden sammelte die UNOS-Petition „4,2%-Lohnerhöhung in der WKO stoppen – Für eine verantwortungsvolle Interessenvertretung“ hunderte Unterschriften. Diese überwältigende Unterstützung zeigt, wie sehr die Unternehmerinnen und Unternehmer des Landes darauf bedacht sind, eine Kammer zu haben, die mit Bedacht handelt.

Warum die Gehaltserhöhung ein heißes Eisen ist

Die Gehaltserhöhung von 4,2 % war ursprünglich als Anpassung an die Inflation und zur Anerkennung der Mitarbeiterleistungen gedacht. Doch für viele Unternehmen, die immer noch mit den wirtschaftlichen Nachbeben der Pandemie zu kämpfen haben, wäre eine solche Erhöhung schlichtweg nicht tragbar gewesen.

  • Inflation: Die jährliche Inflationsrate in Österreich lag 2024 bei etwa 3,5 %, was die geplante Erhöhung von 4,2 % über das hinausgehen ließ, was viele als notwendig erachteten.
  • Unternehmerische Belastung: Viele kleine und mittlere Unternehmen (KMUs), die das Rückgrat der österreichischen Wirtschaft bilden, hätten durch die höhere Gehaltserhöhung erhebliche finanzielle Belastungen erfahren.

Ein Vergleich mit dem Öffentlichen Dienst

Interessanterweise hat der Öffentliche Dienst eine ähnliche Regelung, jedoch unter ganz anderen Voraussetzungen, eingeführt. Hier wurden Verhandlungen freiwillig und unter Berücksichtigung der Wirtschaftslage neu aufgerollt. Ein Vorgehensweise, die UNOS für die Wirtschaftskammer als unvergleichlich ansieht.

Die Stimme der Unternehmer: Ein klares Signal

UNOS-Bundessprecher Michael Bernhard betonte in einer eindringlichen Erklärung die Wichtigkeit einer verantwortungsvollen Interessenvertretung durch die WKO. „Wir begrüßen die Halbierung der Gehaltserhöhung, doch warnen klar davor, dass dies nicht durch spätere unterjährige Sondererhöhungen ausgehebelt werden darf“, so Bernhard. Eine klare Botschaft an die WKO, dass ihre Mitglieder ernst genommen werden wollen.

Die Rolle von UNOS

Seit 2014 setzt sich UNOS für die Interessen liberal denkender Unternehmerinnen und Unternehmer ein. In acht Wirtschaftsparlamenten präsent, haben sie sich als gewichtige Stimme etabliert, die auf verantwortungsvolle Entscheidungen drängt.

Die Auswirkungen auf den Alltag der Bürger

Für die Bürger bedeutet diese Entscheidung der WKO eine doppelte Entlastung. Einerseits wird der Druck auf die Unternehmen, insbesondere die KMUs, reduziert, was langfristig Arbeitsplätze sichert. Andererseits bleibt die Kaufkraft der Arbeitnehmer durch eine moderate Gehaltserhöhung erhalten, ohne dass dies zu einem Inflationsschub führt.

Expertenmeinungen: Ein Balanceakt

Wirtschaftsexperten wie Dr. Hans Mayer von der Universität Wien erklären: „Die Entscheidung der WKO ist ein Balanceakt zwischen den Bedürfnissen der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer. Eine zu hohe Gehaltserhöhung könnte die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen gefährden.“

Ein Ausblick in die Zukunft

Die Diskussion um die Gehaltserhöhung ist noch nicht endgültig beendet. UNOS hat angekündigt, die Petition weiterlaufen zu lassen, bis eine nachhaltige Lösung gefunden ist. Dies könnte bedeuten, dass die Berechnungsformel für Gehaltserhöhungen in der WKO in naher Zukunft einer kritischen Überprüfung unterzogen wird.

Politische Dimensionen

Die Entscheidung der WKO hat auch politische Wellen geschlagen. Vertreter verschiedener Parteien loben die Entscheidung als Schritt in die richtige Richtung und fordern gleichzeitig, dass ähnliche Maßnahmen auch in anderen öffentlichen Institutionen geprüft werden sollten.

Fazit: Ein Sieg für den gesunden Menschenverstand

Die Halbierung der Gehaltserhöhung durch die WKO ist ein klares Zeichen dafür, dass die Stimme der Unternehmerinnen und Unternehmer in Österreich gehört wird. Es zeigt, dass durch Engagement und Druck von der Basis Veränderungen möglich sind. Für die Zukunft bleibt zu hoffen, dass die WKO weiterhin auf die Bedürfnisse ihrer Mitglieder eingeht und verantwortungsvolle Entscheidungen trifft.

Bleiben Sie dran, um die weiteren Entwicklungen dieser spannenden Geschichte zu verfolgen!