Klima- und Umweltbildung in Wien: 10.000 Kinder bei „Kasperl und die Kanalarbeiter“

Wien (OTS) – „Das mobile Wien-Kanal-Kasperltheater begeistert seit
2022 die
Jüngsten der Stadt und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur
Umwelt- und Klimabildung in Wien“, sagt Klimastadtrat Jürgen
Czernohorszky. Mittlerweile besuchten Kasperl, die Kanalarbeiter,
seine Oma und das Schmutzmonster insgesamt 10.000 Kinder in 280
Kindergärten mit ihrem interaktiven Puppenspiel. Im Stück verwechselt
das Schmutzmonster das Waschbecken und das Klo mit einem Mistkübel.
Eine böse Verstopfung im Abfluss ist die Folge. Durch den schnellen
Einsatz der Wiener Kanalarbeiter*innen schafft Kasperls Oma, zur
Feier des Tages eine Torte für die Geburtstagsfeier zu backen. Die
Kinder lernen dabei spielerisch, was ins Klo darf und was nicht. Das
Kasperltheater ist eines von mehreren Klimabildungsangeboten von Wien
Kanal.

Zwtl.: Karl, die Labore und die Reise ins Über Unten – weitere
Klimabildungsangebote von Wien Kanal

Neben dem Kasperltheater bietet Wien Kanal weitere spannende
kostenlose Klimabildungsprogramme für alle Wienerinnen und Wiener an.

Karl der Kanalarbeiter tourt durch Wiens Volksschulen und erklärt
den Schüler*innen Wissenswertes über den Wasserkreislauf und die
Kanalisation. Besonders welche Dinge nicht im Klo hinuntergespült
werden dürfen. Neben einem interaktiven und lehrreichen Programm gibt
es auch ein paar Zaubertricks.

Im Labor-Workshop „Rohr frei“, entwickelt für Volksschulklassen,
werden einfache, aber eindrückliche Experimente durchgeführt, die
zeigen, welche Probleme die Entsorgung von Abfällen über die Toilette
bereiten. Anhand eines Abwasser-Baukastens werden Waschbecken,
Toilette und Badewanne mit dem Kanal verbunden. Was passiert, wenn
man Katzenstreu oder feuchtes Toilettenpapier im Abfluss entsorgt,
das probieren die jungen Laborant*innen in Experimenten selbst aus.

Mit „Kanal optimal“ bietet Wien Kanal ein weiteres 3-stündiges
Laborpraktikum für Klassen in der Unterstufe an. Im Labor wird in
unterhaltsamen und spannenden Experimenten der richtige Umgang mit
dem Klo erklärt. Besonders die Entsorgung von altem Speiseöl und Fett
steht im Fokus. Die Laborant*innen erfahren Interessantes über die
Wiener Kanalisation und legen bei der Wasseranalytik selbst Hand an.

Im Wiental-Kanal-Infocenter „Über Unten“ am Gaudenzdorfer Gürtel
sind alle Altersgruppen willkommen. In der Ausstellung tauchen die
Besucher*innen in eine Reise durch die Vergangenheit, Gegenwart und
Zukunft des Abwassermanagements in Wien ab. Anlässlich des größten
Kanalbauprojekts in der Geschichte von Wien Kanal, dem Wiental Kanal,
wird ein Stück unentbehrliche Infrastruktur, die meist völlig
unbemerkt von der Oberwelt funktioniert in der Ausstellung „Über
Unten“, erlebbar.

Wien Kanal weckt mit seinem Klimabildungsangeboten seit vielen
Jahren das Interesse für Klimaschutz, angefangen bei den jüngsten
Wiener*innen. Immer mit dem Ziel die Stadt ein Stück nachhaltiger und
schöner für alle Wiener*innen zu gestalten. Denn: „Das Klo ist kein
Mistkübel!“

Zwtl.: Wien Kanal – Die Abwasserprofis

Rund 450 Mitarbeiter*innen halten das Kanalnetz funktionsfähig
und sauber. So werden zum Beispiel täglich bis zu 20 Tonnen
abgelagertes Material aus den Kanälen geräumt, um den Abfluss zur
Kläranlage zu garantieren. 99,9 Prozent aller Haushalte in Wien sind
an das städtische Kanalnetz angeschlossen. Trotzdem wächst das Wiener
Kanalnetz jährlich um rund zehn Kilometer. Mehr als 700
Kanalbaustellen werden jedes Jahr zur Erhaltung und Reparatur
durchgeführt. Durchschnittlich fünf Kilometer Kanal werden
unterirdisch, also nahezu aufgrabungsfrei, saniert. Unterirdisch sind
auch die Roboter von Wien Kanal unterwegs. Allein im vergangenen Jahr
haben sie mehr als 200 Kilometer im Abwasserlabyrinth zurückgelegt
und die Rohre auf Beschädigungen untersucht.

Weitere Informationen zu den Klimabildungsangeboten von Wien
Kanal: https://www.wien.gv.at/umwelt/kanal/umweltbildung/

Weitere Informationen zu „Über Unten“:
https://www.wien.gv.at/umwelt/kanal/infocenter-ausstellung-
wientalkanal.html

Pressebilder zu dieser Aussendung sind in Kürze unter
https://presse.wien.gv.at/bilder abrufbar. (Schluss)