Wien (OTS) – „Das neue Einwegpfandsystem bringt massiven Mehraufwand
für
Haushalte, gefährdet Arbeitsplätze in der heimischen Wirtschaft und
führt zusätzlich zu Wettbewerbsverzerrungen in den Grenzregionen“,
erklärte heute FPÖ-Umweltsprecher NAbg. Thomas Spalt angesichts eines
aktuellen Insiderberichts gegenüber der APA, der auf einen massiven
Rückgang beim Dosenbierverkauf hinweist.
„Demnach sei der Absatz von Bier in Dosen laut einem
Brancheninsider bereits dramatisch eingebrochen – Millionen Liter
weniger wurden verkauft, vor allem in Grenzregionen im Osten und
Süden Österreichs. Während Länder wie Slowenien oder Ungarn mit
geringerem oder gar keinem Pfand arbeiten, werden österreichische
Betriebe klar benachteiligt“, so Spalt weiter.
„Immer deutlicher wird, dass dieses Pfandsystem zu
Konsumverlagerung, Erschwernissen im Alltag und
Wettbewerbsverzerrungen führt. Ein System, das mehr Schaden als
Nutzen bringt, ist der völlig falsche Weg“, stellte der FPÖ-
Umweltsprecher klar.
„Dieses Pfandsystem gehört sofort abgeschafft, denn aus unserer
Sicht überwiegen die negativen Auswirkungen bei Weitem: Zu hohe
Kosten, fehlende Kontrolle, unnötige Bürokratie und am Ende zahlt
immer die Bevölkerung drauf“, so Spalt. Er verwies einmal mehr auf
die Online-Petition der FPÖ „Flaschenpfand STOPPEN – Für fairen
Konsum statt neuer Belastungen!“, die unter www.flaschenpfand-
stoppen.at unterstützt und unterzeichnet werden kann.