Wien (OTS) – „Fakt ist, dass die groß angekündigte Aufnahmeoffensive
von ÖVP-
Innenminister Karner mit den aktuellen Einsparungsmaßnahmen gestoppt
wurde. Von den geplanten 2.500 Aufnahmen werden 1.000 gestrichen und
das lässt sich nicht schönreden, denn Zahlen lügen nicht“, stellte
heute der stellvertretende FPÖ-Sicherheitssprecher NAbg. Reinhold
Maier zu den Aussagen von ÖVP-Sicherheitssprecher Gödl klar.
„Überdies handelt es sich bei diesen 1.500 um geplante Aufnahmen,
nicht um tatsächliche Ausmusterungen. Bis zu 40 Prozent der
Polizeischüler brechen ihre Ausbildung ab – die Zahl der fertig
ausgebildeten Polizisten liegt also weit darunter. Die
prognostizierten Pensionsabgänge werden so künftig nicht mehr
kompensiert werden können. Die Auswirkungen dieses Personalrückgangs
werden wir in spätestens zwei Jahren deutlich spüren“, warnte Maier.
„Wenn der ÖVP-Innenminister und der ÖVP-Sicherheitssprecher nun
behaupten, dass deutlich reduzierte Aufnahmezahlen und 20 Prozent
Überstundeneinsparung keine Auswirkungen auf die Polizeipräsenz im
Außendienst und auf die Sicherheit hätten, dann ist das schlichtweg
falsch – und ich weise diese Darstellung entschieden zurück. Tatsache
ist nämlich, dass es schon jetzt in vielen Bundesländern Fehlstände
gibt, die Planstellen nicht besetzt sind und es bereits heute an
Personal fehlt“, betonte Maier und weiter: „Diese Rechnung und diese
Falschbehauptungen der ÖVP gehen nicht auf – sie gehen nur zulasten
unserer Polizistinnen und Polizisten.“