Wien (OTS) – Die aktuelle Greenpeace-Analyse zeigt: Österreichs
Flüsse verlieren
seit Jahrzehnten massiv an Wasser und damit auch an ökologischer
Leistungsfähigkeit. Das bedroht unsere Gewässer, die Biodiversität
und am Ende auch die Versorgungssicherheit für Mensch und
Landwirtschaft. „Die Zahlen, die Greenpeace heute vorgelegt hat, sind
ein deutlicher Weckruf: Wir nehmen diese Warnsignale sehr ernst und
haben im Regierungsprogramm wesentliche Maßnahmen festgeschrieben, um
genau diese Herausforderungen zu adressieren”, so Julia Herr, SPÖ-
Umweltsprecherin und erste Klubvorsitzenden-Stellvertreterin. ****
Herr verweist dabei auf zentrale Punkte im Regierungsprogramm:
„Wir haben ein umfassendes Transparenzregister für Wasserentnahmen
vereinbart, damit künftig klar nachvollziehbar ist, wo und wie viel
Wasser tatsächlich entnommen wird. Genau das fordert Greenpeace
völlig zu Recht. Zusätzlich haben wir die Ausarbeitung einer
ambitionierten Wasserstrategie im Regierungsprogramm festgeschrieben,
die nicht nur den Schutz unserer Flüsse, sondern auch den
nachhaltigen Umgang mit der Ressource Wasser beinhaltet.” Dazu gehöre
auch ein klarer Fokus auf Renaturierungsprojekte, um Flüsse wieder in
einen naturnahen Zustand zu bringen und ihre Speicherfähigkeit bei
Niedrigwasser zu erhöhen.
„Österreich darf nicht zulassen, dass unsere Flüsse weiter
austrocknen. Mit den im Regierungsprogramm festgelegten Maßnahmen
schaffen wir die Grundlage dafür, dass unsere Wasserressourcen auch
in Zeiten der Klimakrise gerecht und nachhaltig geschützt werden“, so
Herr abschließend. (Schluss) mf/lw