Wien (OTS) – „Nach dem entsetzlichen Amoklauf in einer Grazer Schule,
bei dem zehn
unschuldige Menschen ermordet und viele weitere verletzt wurden,
steht Österreich nach wie vor unter Schock. Doch während im ganzen
Land Veranstaltungen abgesagt und stille Anteilnahme geübt wird,
marschiert in Wien heute tatsächlich die Pride-Parade auf – mit
schrillen Darbietungen, halbnackten Männern und greller
Selbstinszenierung. Das ist nicht nur pietätlos, sondern ein
moralischer Offenbarungseid“, so FPÖ-Bundesparteisprecherin NAbg.
Lisa Schuch-Gubik.
„Dass das Programm der Pride-Parade nun marginal angepasst wurde,
ändert nichts am grundsätzlichen Skandal, denn es wird trotzdem
gefeiert, getanzt und provoziert, als wäre nichts geschehen“, so
Schuch-Gubik. „Wer wirklich Respekt vor den Opfern hätte, hätte die
Veranstaltung abgesagt, alles andere ist blanker Zynismus und dient
nur der übertriebenen Selbstinszenierung. Gerade bei der Pride-Parade
ist die Durchführung in dieser Situation besonders verwerflich, denn
sie steht für laute, schrille Inszenierungen und bewusst provokante
Darbietungen“, erklärte Schuch-Gubik.
„Wenn halbnackte Männer und Frauen in Latexkostümen tanzend durch
die Wiener Innenstadt ziehen, während im ganzen Land Trauer herrscht,
ist das kein Zeichen von Toleranz, sondern ein Akt der
Rücksichtslosigkeit und moralischen Entgleisung. Dass die Pride-
Parade nicht abgesagt wurde, zeigt, wie abgehoben diese Szene
inzwischen ist. Man tanzt und feiert, während das ganze Land noch
immer trauert“, so Schuch-Gubik.