Wien (OTS) – „Mit dem Verbot von Ehen unter 18 Jahren sowie
Cousinenehen setzen
wir ein klares Zeichen für den Schutz von Mädchen und jungen Frauen.
Kinderehen bedeuten häufig den Beginn eines Lebens in Abhängigkeit
ohne echte Entscheidungsmöglichkeit“, so Juliane Bogner-Strauß, ÖVP
Frauen Bundesleiterin, zum heutigen Ministerratsbeschluss. Besonders
junge Mädchen sind gefährdet, unter familiärem oder
gesellschaftlichem Druck früh verheiratet zu werden.
Aus frauenpolitischer Sicht ist die geplante Gesetzesänderung ein
wichtiger Schritt: Sie schützt die körperliche und psychische
Integrität junger Frauen und stärkt ihre Chancen auf Bildung,
Selbstbestimmung und ein eigenständiges Leben.
„Mädchen müssen Kind sein dürfen – nicht Ehefrauen. Der Schutz
junger Frauen vor Zwang und Übergriffen ist für uns nicht
verhandelbar. Dieses Gesetz ist ein starkes Bekenntnis zur
Selbstbestimmung und zeigt unsere klare Ablehnung von Zwangs- und
Kinderehen“, bekräftigt die Bundesleiterin der ÖVP Frauen Juliane
Bogner-Strauß.
Die ÖVP Frauen bekennen sich zur Stärkung der Rechte von Mädchen
und Frauen gegen jede Form von Zwang und patriarchalen Strukturen.
Unser Ziel ist ein Österreich, in dem junge Frauen ihre Zukunft frei
und wirtschaftlich unabhängig gestalten können.