Zweite Eckdatenstudie zur österreichischen Fitnesswirtschaft untermauert wirtschaftliche Bedeutung der Branche

Wien (OTS) – Die 1.349 (+ 2,0% gegenüber 2023) österreichischen
Fitnessbetriebe
generierten im Jahr 2024 einen Gesamtumsatz von 655 Millionen Euro (+
6,5% im Vergleich zum Vorjahr) und betreuten mit ihren rund 20.000
Mitarbeiter:innen 1,3 Mio. Mitglieder (+6,4%). Dies geht aus den
Ergebnissen der aktuellen Eckdatenstudie zur österreichischen
Fitnesswirtschaft hervor, die vom Fachverband Freizeit- und
Sportbetriebe in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) in
Zusammenarbeit mit der Deutschen Hochschule für Prävention und
Gesundheitsmanagement (DHfPG) durchgeführt wurde und die heimische
Fitnessbranche und ihre Bedeutung umfassend beleuchtet.

„Die Fitnessbranche hat ihre Rolle als Gesundheitsdienstleister
weiter gefestigt – mit wachsender Mitgliederzahl, hoher
Investitionsbereitschaft und einem klaren Fokus auf Prävention ist
sie ein unverzichtbarer Pfeiler der Gesundheitsversorgung in
Österreich. So ist die relative Mehrheit (36,3%) der österreichischen
Fitnessanlagen im Betrachtungsjahr im Bereich „Gesundheit“
positioniert. Die Eckdatenstudie liefert hierfür valide Kennzahlen
und unterstreicht eindrucksvoll die gesellschaftliche Relevanz und
wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit der Branche“, kommentiert
Bundesbranchensprecher Christian Hörl die aktuellen Ergebnisse.

Steigerungen auch im Bereich der Mitgliederzahlen und im
Durchschnittsalter der Trainierenden

Zum Stichtag 31.12.2024 zählt die Fitnessbranche in Österreich
1,3 Millionen Mitglieder. Gegenüber 2023 ergibt dies ein Plus von 6,4
%.

Mit einem Anteil von 53,7 % stellen weibliche Mitglieder, wie
schon im Vorjahr, auch 2024 die größte Mitgliedergruppe dar. Der
Männeranteil liegt bei 46,3 %.

Damit ergibt sich eine leichte Verschiebung in der
Geschlechterverteilung: Der Frauenanteil sinkt um 0,5 Prozentpunkte,
während der Männeranteil im gleichen Maße zunimmt. Positiv ist zu
bewerten, dass die Altersgruppen der über 50-Jährigen im Vergleich
zum Vorjahr zulegen konnten. So ist der Anteil der über 50-Jährigen
in Österreich im Vergleich zum Vorjahr um 0,4 Prozentpunkte auf 25,7
Prozent angewachsen.

„Die Eckdaten der Fitnesswirtschaft Österreich 2025 stellen
wichtige Kennzahlen der Fitness- und Gesundheitsbranche in Österreich
für das Jahr 2024 dar. Auch in der zweiten Studie für den
österreichischen Markt zeigen sich die Ergebnisse positiv. Die in der
Studie ausgewiesenen Kennzahlen verdeutlichen den anhaltenden
Wachstumskurs der Branche“, betonen Sarah Kobel und Ralf Capelan, die
beiden Studienautoren der DHfPG.

„Die Branchenstudie verleiht dem österreichischen Fitnessmarkt
Transparenz. Dies dient zum einen den Akteuren der Fitnessbranche
selbst, die ihre strategischen wie operativen Entscheidungen auf die
Studie stützen können, zum anderen bildet die Studie für die gesamte
Branche eine wichtige wissenschaftlich basierte
Argumentationsgrundlage im Austausch mit Interessenvertretern aus den
Bereichen Wirtschaft, Finanzen und der Politik“, so Hörl
abschließend.

Die detaillierten Ergebnisse der Studie finden Sie unter
www.wko.at/fitnesswirtschaft2025 .

Der Fachverband Freizeit- und Sportbetriebe in der
Wirtschaftskammer Österreich vertritt die Interessen von 36
Berufsgruppen und rund 22.000 Betrieben. Diese leisten einen
wesentlichen Beitrag zur direkten und indirekten Wertschöpfung der
Tourismus- und Freizeitwirtschaft, welche in Summe rund 46,5
Milliarden Euro und somit 14,8 Prozent des BIP generiert. (PWK177/EL)