Korosec: Budgetmaßnahmen müssen sozial, gerecht und solidarisch sein

Wien (OTS) – Anlässlich des heute im Parlament beschlossenen
Budgetkonsolidierungspakets bekräftigt Korosec einmal mehr Ihre
Forderung, dass Maßnahmen „sozial, gerecht und solidarisch“ sein
müssen: „Grundsätzlich ist klar, dass alle Bevölkerungsgruppen zur
Sanierung des Budgets beitragen müssen, so auch die ältere
Generation, allerdings müssen alle Maßnahmen in einem ausgewogenen
Verhältnis zueinander stehen, sozial verträglich und gerecht sein“ ,
so Korosec

Als „nicht gerecht“ bezeichnet Korosec weiterhin die – heute im
Parlament beschlossene – Erhöhung der Krankenversicherungsbeiträge
von 5,1% auf 6%, die nur die Pensionistinnen und Pensionisten zu
leisten haben, ebenso wie die Einführung der E-Card-Gebühr für
Pensionistinnen und Pensionisten, wie auch die von der ÖGK
angekündigten Selbstbehalte für Krankentransporte.

Korosec erinnert an ihre Forderung, dass es im Gegenzug
Abfederungsmaßnahmen für Pensionistinnen und Pensionisten geben muss
und begrüßt in dem Zusammenhang die Entlastung bei Rezeptgebühren und
Erleichterung bei der Rezeptgebührenbefreiung ebenso wie die
Durchsetzung einer Evaluierung der KV-Beitragserhöhung nach zwei
Jahren.

Mit aller Klarheit kritisiert Korosec den Vorschlag, den 13. und
14. Pensionsbezug zur Pflegefinanzierung in Heimen einzuziehen: „Auch
Menschen in Pflegeheimen haben persönliche Wünsche und Bedürfnisse.
Ihnen ihre finanzielle Freiheit wegzunehmen, ist würdelos. Dieser
Vorschlag ist für mich daher inakzeptabel.“