Wien (OTS) – Anlässlich der konstituierenden Sitzung des
Wirtschaftsparlaments
Wien, die heute stattfand, richten UNOS, die Vertretung liberaler
Unternehmerinnen und Unternehmer, einen neuen Appell für Reformen an
die Wirtschaftskammer. „Wir brauchen eine höhere Wahlbeteiligung.
Dafür muss die Wirtschaftskammer attraktiver werden, und das geht nur
mit ernsthaften Reformen“, sagt Conrad Bauer, UNOS-Delegierter zum
Wirtschaftsparlament Wien. Bei der Wirtschaftskammerwahl im März 2025
lag die Wahlbeteiligung in Wien bei nur 25,3 Prozent (österreichweit
26,5 Prozent).
„Die geringe Beteiligung an der Wirtschaftskammerwahl zeigt, dass
hier dringend Veränderungen erforderlich sind.“ Ziel müsse es sein,
„dass die Wirtschaftskammer als Interessensvertretung so attraktiv
wird, dass alle gerne freiwillig dabei sind“, so Bauer mit Verweis
auf die aktuelle Zwangsmitgliedschaft für Unternehmen. „Gerade in den
aktuell wirtschaftlich schwierigen Zeiten brauchen wir eine starke
Interessenvertretung für alle Unternehmerinnen und Unternehmer. Sie
muss sich für mehr unternehmerische Freiheit und Entbürokratisierung
einsetzen. Auch innerhalb der Kammer sind Maßnahmen zur Deregulierung
erforderlich.“
UNOS – Unternehmerisches Österreich vertreten seit 2014 die
Interessen liberal denkender Unternehmerinnen und Unternehmer und
sind in acht Wirtschaftsparlamenten präsent. In Wien konnten UNOS
ihren Stimmenanteil von 5,7 Prozent im Jahr 2020 auf 9 Prozent im
Jahr 2025 erhöhen.