Tourismus-Staatssekretärin Zehetner gratuliert JJ: „Ein Sieg für die Musik – und eine riesige Chance für den Tourismusstandort Österreich“

Wien (OTS) – Der Eurovision Song Contest 2026 könnte wieder in
Österreich
stattfinden – zum ersten Mal seit zehn Jahren. Tourismus-
Staatssekretärin Elisabeth Zehetner gratuliert dem österreichischen
Act JJ zum Sieg und sieht durch eine mögliche Austragung großes
Potenzial für Tourismus, Kultur und den gesamten Standort. „JJ hat
Europa verzaubert. Wenn der ESC 2026 tatsächlich in Österreich
ausgetragen wird, könnten wir ein neues Kapitel schreiben – für
Musik, für Tourismus und für das internationale Image unseres
Landes“, so Zehetner.

Zwtl.: Wirtschaftliche Chancen für ganz Österreich

Der Eurovision Song Contest 2015 in Wien habe gezeigt, welches
wirtschaftliche Potenzial in einer solchen Großveranstaltung stecke:
„Knapp 30 Millionen Euro Umsatz in Wien, über 100.000 Gäste,
internationale Berichterstattung und ein Werbewert in dreistelliger
Millionenhöhe – das sind Größenordnungen, die auch 2026 wieder
möglich wären“, erklärt die Staatssekretärin.

Wie lukrativ ein ESC sein kann, zeigt das heurige Beispiel aus
Basel: Der Eurovision Song Contest 2025 brachte der Stadt eine
geschätzte wirtschaftliche Wertschöpfung von rund 60 Millionen
Schweizer Franken (etwa 64 Millionen Euro). Diese Einnahmen
resultierten hauptsächlich aus dem Tourismus, der Hotellerie, der
Gastronomie sowie aus infrastrukturellen Investitionen und einem
massiv gesteigerten internationalen Bekanntheitsgrad. Während der ESC
-Woche verzeichnete Basel eine Hotelbelegungsrate von 95 % – die
Buchungen stiegen um 280 % im Vergleich zum Vorjahr. Trotz
öffentlicher Ausgaben von rund 35 Millionen Franken verblieb ein
Nettoeffekt von etwa 25 Millionen Franken zugunsten der lokalen
Wirtschaft. „Solche Zahlen zeigen: Der ESC ist nicht nur ein
kulturelles Highlight, sondern ein echter Wirtschaftsmotor“, so
Zehetner.

Laut früheren Studien könnten durch ein derartiges Event auch in
Österreich mehrere Hundert Arbeitsplätze entstehen, tausende
zusätzliche Nächtigungen generiert und Investitionen in die
Infrastruktur angestoßen werden. „Wir hätten die Möglichkeit, uns
erneut als professioneller, weltoffener Gastgeber zu präsentieren –
mit einem modernen, kreativen Bild von Österreich, das weit über
Europa hinausstrahlt“, so Zehetner.

Zwtl.: Starke Synergien zwischen Tourismus und Kultur

„Eine starke mediale Präsenz könnte nicht nur dem Tourismus,
sondern auch dem Musikexport und der heimischen Kreativwirtschaft
einen kräftigen Schub geben“, sagt Zehetner. „Wenn internationale
Aufmerksamkeit auf unsere Talente gelenkt wird, profitieren viele
Branchen gleichermaßen.“

Zwtl.: Nachhaltiger Event, starke Außenwirkung

Der ESC 2015 war Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit: Als erstes
Großevent mit bewusst reduziertem ökologischem Fußabdruck habe er
Maßstäbe gesetzt. „Wenn es uns gelänge, auch 2026 einen solchen Green
Event auf die Beine zu stellen, könnten wir zeigen, dass Österreich
nicht nur musikalisch, sondern auch ökologisch ganz vorne mitspielt“,
betont die Staatssekretärin. Zehetner abschließend: „Der ESC 2026
wäre mehr als eine Musikshow – er könnte ein Impuls für Nächtigungen,
Wertschöpfung und Standortentwicklung sein. Wir sollten diese Chance
klug nutzen – als Bühne für unser Land in seiner ganzen Vielfalt.“