Wien – Österreich hat sich in der Welt der Schwimmbecken einen Namen gemacht, insbesondere durch den Bau von Naturpools, die eine umweltfreundliche Alternative zu traditionellen Chlorbecken bieten. Trotz dieser führenden Position sind viele Menschen noch immer nicht über die Vorteile dieser biologischen Systeme informiert.
Eine aktuelle Umfrage, in Auftrag gegeben vom Verband der österreichischen Schwimmteich- und Naturpoolbauer, zeigt, dass neun von zehn Schwimmbecken weiterhin mit Chlor- oder Salzwasser betrieben werden. Der Grund dafür liegt oft in der Unkenntnis über die biologische Alternative. „Salzwasser wird durch Elektrolyse zu Chlor – mit all seinen Nachteilen“, erläutert Ing. Franz Kubacek, der Obmann des Verbandes.
Die Vorteile von Naturpools
Naturpools bieten eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Pools. Sie sind nicht nur optisch ansprechend, sondern auch wirtschaftlich und umweltfreundlich. Ein Naturpool reinigt sich biologisch durch einen Kiesfilter, der mit Mikroorganismen besiedelt ist. Dieses System hält das Wasser kristallklar und hygienisch, ganz ohne den Einsatz von schädlichen Chemikalien.
- Kein Chlor, keine schädliche Chemie: Gut für den Körper und die Umwelt.
- Vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten: Optisch kaum von klassischen Pools zu unterscheiden.
- Langlebig und wirtschaftlich: Weniger Wartungskosten und eine lange Lebensdauer.
Für all jene, die nachhaltig denken und auf kristallklares Wasser nicht verzichten wollen, stellen Naturpools eine logische Wahl dar. Jährlich entscheiden sich rund 5.000 Österreicher:innen für einen Pool im Garten, und viele bestehende Anlagen könnten auf die umweltfreundliche Alternative umgerüstet werden. Öffentliche Naturpools sind ebenfalls auf dem Vormarsch und werden zunehmend in städtischen Projekten berücksichtigt.
In Anbetracht der steigenden Nachfrage und der ökologischen Vorteile könnten Naturpools in naher Zukunft die herkömmlichen Chlorbecken ablösen. Mit der fortschreitenden Information der Öffentlichkeit über diese nachhaltige Option könnte sich der Trend zu einem umweltfreundlicheren Lebensstil weiter verstärken.