Wien (OTS) – In der vergangenen Woche starben zwei Motorradlenker,
zwei Pkw-
Lenker, zwei Radfahrer, ein E-Scooter-Lenker, ein Fußgänger, ein
Leichtmotorradlenker und ein Mitfahrer eines Motordreirades bei
Verkehrsunfällen. Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Sonntag,
29. Juni 2025, im Bezirk Imst, Tirol, bei dem einer der oben
erwähnten Motorradlenker getötet wurde. Ein 30-jähriger rumänischer
Lenker kam, vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit,
rechts von einer Landesstraße B ab und prallte gegen eine
Leitschiene. Der Lenker kam in weiterer Folge zu Sturz und verlor
dabei seinen Helm, dessen Kinnriemen nicht verschlossen war.
Unmittelbar nach dem Sturz kam ein nachkommender Motorradlenker zu
der Unfallstelle und konnte dem auf der Fahrbahn liegenden Rumänen
nicht mehr ausweichen. Der 30-Jährige wurde überrollt und erlitt
dadurch so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle
verstarb. Der zweite Motorradlenker blieb nach eigenen Angaben
unverletzt. Am Wochenende, zum Beginn der Sommerferien im Burgenland,
Niederösterreich und Wien, verunglückten fünf der zehn verstorbenen
Verkehrsteilnehmer.
Sechs Personen kamen in der Vorwoche auf Landesstraßen B, drei
auf Landesstraßen L und eine auf einer Gemeindestraße ums Leben. Vier
Verkehrstote mussten in Tirol, jeweils zwei in Niederösterreich und
Oberösterreich und je einer im Burgenland und in Salzburg beklagt
werden.
Vermutliche Hauptunfallursachen waren in vier Fällen
Unachtsamkeit/Ablenkung, in drei Fällen nicht angepasste
Geschwindigkeit, in zwei Fällen ein Fehlverhalten eines Fußgängers
und in einem Fall eine Vorrangverletzung. Fünf tödliche Unfälle waren
Alleinunfälle, drei Verkehrstote waren ausländische Staatsangehörige
und ein Pkw-Lenker verwendete keinen Sicherheitsgurt.
Vom 1. Jänner bis 29. Juni 2025 gab es im österreichischen
Straßennetz 162 Verkehrstote (vorläufige Zahl). Im Vergleichszeitraum
2024 waren es 138 und 2023 178.
