Wolfgang Ecker einstimmig als WKNÖ-Präsident bestätigt

St. Pölten (OTS) – Nach den Wirtschaftskammer-Wahlen im März und den
darauffolgenden
Konstituierungen der Fachgruppen und Sparten stand heute die
Konstituierung des neuen NÖ Wirtschaftsparlaments auf der
Tagesordnung. Wolfgang Ecker bleibt weiter an der Spitze, er wurde
für die Funktionsperiode 2025 bis 2030 einstimmig als WKNÖ-Präsident
bestätigt. Das Präsidium vervollständigen die Vizepräsidenten Monika
Eisenhuber, Kurt Hackl, Christian Moser, Erich Moser, Thomas Salzer
und Thomas Schaden. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner gratuliert
dem neu gewählten Präsidium und freut sich darauf, „die
Zusammenarbeit zwischen Land und Wirtschaftskammer Niederösterreich
im Dienste unserer Betriebe fortzusetzen.“

In seiner Rede bedankte sich Ecker für das Vertrauen aller
Wählergruppen und betonte die wichtige Rolle der Funktionärinnen und
Funktionäre: „Die Fachorganisationen, Sparten und Bezirksstellen sind
das Rückgrat unserer Interessenvertretung. Sie stehen in direktem
Kontakt mit den Betrieben und entwickeln mit unseren Expertinnen und
Experten in der WKNÖ praxisnahe Lösungen.“ Die Konstituierung der 23
Bezirks- und Außenstellen – das regionale Service und die
Interessenvertretung in der Region – steht im Herbst auf dem
Programm.

Ecker blickte auf herausfordernde Jahre zurück: „Die Pandemie,
der Ukrainekrieg, die Energiekrise und eine hartnäckige
Wirtschaftsflaute – es gab viele Tiefschläge. Aber wir
Unternehmerinnen und Unternehmer wissen: Wirtschaft ist Stimmung. Und
diese muss wieder besser werden.“

Ecker: „Ohne starke Unternehmen kein starker Standort!“

Vor allem Investitionen sind für die heimischen Unternehmen
schwer kalkulierbar. „Heute ist Unternehmertum ein Kraftakt. Hohe
Steuern, Bürokratie, Energiepreise – all das bremst Wachstum und
schwächt den Standort“, so Ecker. „Wenn die Wirtschaft schwächer
schlägt, schlagen wir als Wirtschaftskammer stärker“, betonte Ecker
und forderte: „Bürokratie abbauen, Steuern senken, leistbare Energie
sichern – das sind die Grundlagen für Wettbewerbsfähigkeit.“

Die Wirtschaftskammer NÖ werde sich weiterhin klar positionieren:
„Wir sind die Fürsprecher für jene, die täglich anpacken, Risiken
tragen und Arbeitsplätze schaffen.“ Der Appell des Präsidenten:
„Jetzt ist die Zeit für Aufbruch! Aufbruch zu weniger Hürden, mehr
Anerkennung und echter unternehmerischer Freiheit.“ Denn: „Ohne
starke Unternehmen kein starker Standort! Ohne Unternehmertum keine
Zukunft“, so Ecker abschließend.

Mikl-Leitner: Starke Stimme für Wirtschaft ist wichtiger denn je“

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner betonte in ihrer Rede, dass
aufgrund der zahlreichen Herausforderungen – wie Energiekosten,
Bürokratie-Dickicht und Fachkräftemangel – „eine starke Stimme für
die Wirtschaft“ wichtiger denn je sei. Niederösterreich tue als Land“
alles, was ein Land tun kann, um die Wettbewerbsfähigkeit zu
stärken“. Dabei erinnert sie an die Aufgabenkritik der
Landesverwaltung, die geplante Reform der Bauordnung, den Ausbau der
Kinderbetreuung und die Förderungen von Digitalisierungs-, KI- und
Innovationsprojekten. In Richtung Bundesregierung appelliert die
Landeshauptfrau für eine Neuordnung der Stromnetzkosten, „damit jene,
die den Ausbau der Erneuerbaren Energieträger vorantreiben, nicht die
Dummen sind“ sowie für einen Abbau der Bürokratie: „Wir müssen die
Unternehmen vom unnötigen bürokratischen Ballast befreien, damit sie
wieder mehr Ressourcen für ihr Kerngeschäft nutzen können.“ Die
niederösterreichische Wirtschaftsdelegation nach Japan bestärkte die
Landeshauptfrau in der Gewissheit, dass „wir den Aufschwung schaffen
werden. Unsere Betriebe zählen zu den besten der Welt, sie sind
motiviert und brauchen den internationalen Vergleich nicht zu
scheuen.“

Schedlbauer: Duales System der WKNÖ als Erfolgsfaktor

Auch WKNÖ-Direktor Johannes Schedlbauer betont die bisher gute
Zusammenarbeit im Präsidium und freut sich darauf „sich auch in
Zukunft gemeinsam für die besten Rahmenbedingungen für die
niederösterreichische Wirtschaft stark zu machen.“ Im Rahmen seiner
Präsentation des Geschäftsberichts 2024 führte er zudem die
umfassenden Tätigkeiten der WKNÖ in den drei strategischen
Geschäftsfeldern Interessenvertretung, Service und Bildung aus:
„Gemeinsam haben wir einmal mehr gezeigt, welche Kraft im dualen
System der Wirtschaftskammer – Funktionärinnen und Funktionäre sowie
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – steckt.“