Wiener Netze: Genug Spannung für Rechenzentren

Wien (OTS) – Für die Energiewende, aber auch für die Digitalisierung
vieler
Bereiche, ist eine hohe Versorgungssicherheit im Stromnetz
Grundvoraussetzung. Der Netzausbau und die vorausschauende Planung
bilden hier die Basis, damit Wien auch in Zukunft als
Wirtschaftsstandort wettbewerbsfähig bleibt.

Zwtl.: Netzausbau für Clouds

Rund 440 Millionen Euro investieren die Wiener Netze jährlich in
den Ausbau ihrer Netze. Ein Großteil des Budgets ist für das
Stromnetz reserviert, das mit einer Gesamtlänge von 20.800 Kilometern
die Versorgung von rund 2 Millionen Menschen in Wien und Umgebung
sicherstellt. „Wir sind immer dankbar, wenn Kund*innen rechtzeitig
ihren Bedarf melden, damit wir zeitgerecht planen und – wo notwendig
– ausbauen können“, erklärt der Vorsitzende der Geschäftsführung der
Wiener Netze, Gerhard Fida.

„Wir haben in unserem Netzgebiet bereits einige Rechenzentren,
die wir bereits verlässlich versorgen, weitere werden folgen“, so
Fida

Zwtl.: Megawatt für Bits und Bytes

Zu den 47 Umspannwerken ist jetzt eine neue Schaltanlage in
Schwechat in Betrieb gegangen. Das Besondere daran: Die 110 Kilovolt-
Anlage wurde exklusiv für den Betrieb des neuen Rechenzentrums von
Microsoft errichtet.

„Mit dem Start der Microsoft Cloud Region in Österreich beginnt
ein neues Kapitel für die digitale Infrastruktur des Landes. Wir
freuen uns, mit den Wiener Netzen einen verlässlichen Partner an
unserer Seite zu haben“, so Florian Slezak, Cloud Region Lead bei
Microsoft Österreich.

Knapp 1,5 Jahre dauerte es vom Baubeginn bis zu Inbetriebnahme
des Projekts, das von der Netztechnikerin Karoline Pinner von den
Wiener Netzen, geleitet wurde. Die Kosten dafür wurden zu 100 Prozent
vom Kunden übernommen. „Das Besondere an dieser Schaltanlage ist die
Einbindung in die bestehende Freileitung, für die ein eigener
Hochspannungsmast am Grundstück, auf dem Bahngeleise verlaufen,
errichtet werden musste. Eine große Herausforderung war daher das
kleine Zeitfenster für die Zuspannung zu diesem Mast: Dafür gab es
einen engen Zeitkorridor von nur ein paar wenigen Stunden mitten in
der Nacht, damit der Bahnbetrieb rasch wieder aufgenommen werden
konnte“, so Pinner.

Presse-Fotos zum Downloaden finden Sie hier
https://tinyurl.com/ailecgasse Copyright: Wiener Netze / Manfred
Tucherl

Zwtl.: Über die Wiener Netze:

Die Wiener Netze sind Österreichs größter Kombinetzbetreiber –
sie bringen Strom, Gas, Fernwärme und Glasfaser-Telekommunikation
dorthin, wo sie gebraucht werden. Investitionen von mehr als 440
Millionen Euro jährlich fließen in die Instandhaltung und den Ausbau
der Netze. Mehr als 2 Millionen KundInnen in Wien, Teilen
Niederösterreichs und des Burgenlands profitieren von höchster
Versorgungsqualität.