SPÖ-Sidl: EU muss Klimaschutz und Standortpolitik unter einen Hut bringen

Wien (OTS) – Morgen stellt die EU-Kommission ihr Klimaziel für 2040
vor, was ein
wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Klimaneutralität im Jahr 2050
sein soll. Um das 1,5-Grad-Ziel aus dem Pariser Klimaabkommen zu
erreichen, müsste der CO2-Ausstoß in der EU drastisch sinken. Um
jedoch alle Mitgliedstaaten mit ins Boot zu holen, soll es jetzt
Hintertüren – wie etwa für den Kauf von Emissionsgutschriften –
geben, durch die die Klimamaßnahmen verwässert werden. „Die EU steht
vor einer Mammutaufgabe. Wir müssen den Klimaschutz vorantreiben und
gleichzeitig dafür sorgen, dass unser Wirtschafts- und
Industriestandort wieder attraktiver wird. Dafür braucht es eine
glaubwürdige Politik und kein Greenwashing“, betont SPÖ-EU-
Abgeordneter Günther Sidl, der als Mitglied im Umweltausschuss und
Ersatzmitglied im Industrieausschuss beide Themenfelder intensiv
bearbeitet. ****

„Was wir wirklich brauchen, ist eine schnelle Energiewende, ein
klares Bekenntnis zu mehr Produkten ‚Made in Europe‘ und mehr
Klimaschutzmaßnahmen, die im Alltag der Menschen ankommen“, so Sidl,
der auch auf die jüngsten Umfrageergebnisse verweist, wonach 80
Prozent der Österreicher:innen mehr Entschlossenheit beim Klimaschutz
einfordern: „Wir müssen jetzt konsequent handeln, damit Hitzewellen,
Dürren und Naturkatastrophen nicht zu unserem neuen Alltag werden.
Die Menschen in Österreich und ganz Europa haben das längst
verstanden – höchste Zeit, dass das auch die EU-Kommission versteht
und die geplanten Schlupflöcher wieder abdichtet!“ (Schluss) jw/lw