ÖHV-Veit: „Trinkgeld-Lösung jetzt!“

Wien (OTS) – Mit der alljährlichen Urlaubs-Hochsaison liegen auch
super Trinkgeld-
Wochen vor den Tourismus-Beschäftigten. Eine Lösung für Sozialabgaben
darauf fehlt aber auch nach monatelanger Debatte. Dem Präsidenten der
Österreichischen Hotelvereinigung, Walter Veit, fehlt das Verständnis
dafür: „Wir brauchen jetzt eine Lösung!“

Zwtl.: Veit: „Kein Zwei-Klassen-System auf Kosten unserer
Beschäftigten!“

Wie die Lösung aussehen muss, liegt auf der Hand“, so Veit:
„Beschäftigte im Tourismus zahlen wie alle anderen Sozialabgaben auf
Löhne und Gehälter. Warum sollten sie mehr zahlen als Beschäftigte
anderer Branchen, die auch Trinkgeld bekommen, aber keine Pauschale
zahlen? Ein Zwei-Klassen-System können weder Regierung noch ÖGK
wollen!“

Zwtl.: Dritte Säule im Pensionssystem stärken statt Erwachsene
entmündigen!

Veit verwehrt sich auch dagegen, erwachsene Menschen zu
entmündigen: „Wer sein Trinkgeld in die Pension investieren will,
kann das machen! In die erste und die zweite Säule im Pensionssystem
zahlen die Arbeitgeber ein, und wir haben eine dritte Säule, die
private Vorsorgekasse, die genau dafür da ist. Wenn man über Geld
frei verfügen können muss, dann über Trinkgeld!“

Zwtl.: Veit: „Keine Strafsteuer auf gutes Service!“

Denn Trinkgeld hat eindeutig Geschenk-Charakter, und auf
Geschenke sind keine Sozialabgaben abzuführen: „Es kommt nicht vom
Arbeitgeber, die Höhe variiert, bei Krankheit oder Arbeitslosigkeit
wird nichts davon ersetzt“, erinnert Veit etwa an Corona: „Da war
keine Rede davon, dass Trinkgeld ersetzt wird, weder von der ÖGK noch
von der Politik. Doch geht es ums Kassieren, sind sie zur Stelle!“
Eine Lösung sei dringend nötig: „Keine Strafsteuer auf gutes Service!
Stopft die Löcher in den Kassen nicht auf Kosten unserer
Branchenbeschäftigter!“

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