„Lieber Hund als Kind?“: Mario Pulker disqualifiziert sich selbst!

Wien (OTS) – „Ein Gast mit Hund ist mir lieber als ein Gast mit
Kind“, sagte der
Obmann der Gastronomie in der Wirtschaftskammer, Mario Pulker (ÖVP-
Wirtschaftsbund). Damit löste er eine Welle der Empörung im ganzen
Land aus.

„Das ist kein Ausrutscher, sondern ein Tiefpunkt“, wettert Dr.
Christoph Matznetter, Präsident des Sozialdemokratischen
Wirtschaftsverbands (SWV). „Wer so redet, spaltet die Gesellschaft
und stellt Ideologie über wirtschaftliche Vernunft. Kinder als
Problem darzustellen, ist respektlos, rückwärtsgewandt und in keiner
Weise tragbar.“

„Kinder sind unsere Zukunft und keine Störfaktoren!“
„Kinder sind unsere Zukunft und keine Störfaktoren!“, sagt auch SWV-
Spartenobmann für Tourismus und Freizeitwirtschaft, Ing. Günter
Löffler. „Wir im SWV wissen: Eine gute Gastronomie erkennt man nicht
an der Stille im Lokal, sondern an der Herzlichkeit, mit der Menschen
– ob groß oder klein – willkommen geheißen werden.“

Dass ausgerechnet der Obmann der Gastronomie in der
Wirtschaftskammer eine derartige Entgleisung von sich gibt, ist nicht
nur unsensibel. Es ist ein fatales Signal an tausende
Mitarbeiter:innen und Gäste in Österreichs Gastgewerbe.
„Wer so etwas sagt, hat seine Verantwortung nicht verstanden“,
stellen Matznetter und Löffler unisono klar.