St. Pölten (OTS) – „Niederösterreich ist die Ökostromlokomotive
Österreichs, daher ist
das neue Elektrizitätswirtschaftsgesetz gerade für uns besonders
wichtig. Wo andere vor ihm im Ministerium jahrelang auf der Leitung
standen, setzt Energieminister Wolfgang Hattmannsdorfer jetzt endlich
große Schritte in die richtige Richtung, um die Stromkosten zu
senken, die Versorgung zu sichern und die Energiewende zu
beschleunigen. Denn wer A sagt muss auch B sagen, die notwendige
Energiewende braucht nicht nur neue Öko-Kraftwerke, sondern auch neue
Stromleitungen und ein entsprechendes Betriebssystem. Ohne
ideologische Scheuklappen, sondern intelligent und innovativ“, so LH-
Stellvertreter Stephan Pernkopf, der in den letzten Monaten bereits
mehrfach konkrete Vorschläge zu diesem Thema gemacht hat.
Ihm seien besonders die Strompreise und der Netz- und
Speicherausbau wichtig: „Mit vielen einfachen Maßnahmen kann man hier
schon viel erreichen. Vieles von dem, was wir vorgeschlagen haben,
ist auch im neuen Gesetz abgebildet, zum Beispiel die flexiblere
Gestaltung der Netzentgelte, die Streckung der Abschreibungsdauer
beim Netzausbau, die Entgeltbefreiung und erleichterte Integration
von systemdienlichen Energiespeichern sowie verständlichere und
transparentere Stromrechnungen“, hebt Pernkopf einige wichtige Punkte
hervor, dazu noch die Möglichkeit zur ökologischen Strom-
Nachbarschaftshilfe, indem man den Strom jetzt direkt an Nachbarn,
Familien und Freunde weitergeben kann, die Stärkung der
Energiegemeinschaften sowie transparentere Netzentwicklungspläne.
Pernkopf: „Ziel muss sein: So viel Netzausbau wie nötig, bei so
wenigen Kosten wie möglich. Die Preise für die Haushalte und die
Wirtschaft müssen runter, der Ausbau muss günstiger werden.“
Gleichzeitig hält er am Ausbau der erneuerbaren Energien fest: „Wir
wollen Unabhängigkeit und Sicherheit, für die beste Zukunft unserer
Kinder. Diese Versorgungssicherheit können wir nur erreichen, wenn
wir den Strom selber in der Heimat produzieren. Jetzt gilt es, in der
Begutachtung alle Details anzuschauen. Wichtig ist für mich, dass
unsere Energiepioniere und Energiegemeinschaften mit ihren
bestehenden Anlagen weiterhin gut arbeiten können“, so Pernkopf
abschließend. Niederösterreich kann seinen Strombedarf bilanziell zu
100 Prozent aus erneuerbaren Energien decken, unter anderem mit 820
Windkraftanlagen und 143.000 PV-Anlagen. Alleine im Jahr 2024 sind
etwa 30.000 PV-Anlagen in Niederösterreich neu installiert worden.
Weitere Informationen: DI Jürgen Maier, Pressesprecher LH-
Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf, Telefon +43 2742 9005 – 12704,
Mobiltelefon +43 676 812 15283, E-Mail [email protected]