Wien (OTS) – Mit dem heutigen Beschluss des Wiener Gemeinderats wird
der Verein
samara – Verein zur Prävention von (sexualisierter) Gewalt mit einer
Jahresförderung in Höhe von 76.735 Euro unterstützt. Damit bekräftigt
die Stadt Wien einmal mehr den politischen Kurs einer feministischen
Stadtpolitik, die hinsieht, handelt und stärkt.
„Wir in Wien wissen: Gewalt beginnt oft leise – Prävention aber
braucht eine laute Stimme. Der Verein samara ist eine solche Stimme:
klar, professionell und mutig. Seit über 30 Jahren arbeiten die
engagierten Expert*innen dort mit Kindern und Jugendlichen, mit
Pädagog*innen und Fachkräften. Sie öffnen geschützte Räume,
ermöglichen Selbstbestimmung und wirken patriarchaler Gewalt entgegen
– auf Augenhöhe, mit Know-how und Herz“, betont SPÖ-Gemeinderätin
Waltraud Karner-Kremser, Vorsitzende des Gemeinderatsausschusses für
Wohnen, Wohnbau und Frauen.
samara ist ein gemeinnütziger Verein zur Prävention von
seelischer, körperlicher, sexualisierter und struktureller Gewalt und
arbeitet seit über 30 Jahren an Schulen, Kindergärten und
außerschulischen Bildungs- und Jugendeinrichtungen in Wien. Das
geschieht durch Workshops und Weiterbildungen zur Prävention und
Intervention sowie Beratungsgespräche mit allen Zielgruppen. Die
Zielgruppe sind Mädchen, junge Frauen, TIN* (trans, inter, non-binary
) Kinder sowie Buben und junge Männer. Die Expert*innen samaras
stammen aus einem multiprofessionellen Team aus den Bereichen
Psychologie (Klinische- und Gesundheitspsychologie), Soziale Arbeit
und Pädagogik (Kindergarten-, Heil-, Sonder- und Sozialpädagogik).
Der Verein samara begleitet jährlich junge Menschen durch
gewaltpräventive Workshops, berät Lehrkräfte in komplexen Fällen und
entwickelt innovative Konzepte. Besonders bemerkenswert ist dabei die
feministische, intersektionale Haltung, mit der samara arbeitet – und
die es braucht, um echte Veränderung zu bewirken.
„Seite an Seite mit den engagierten Expert*innen von samara
setzen wir uns für eine gewaltfreie Stadt ein. Das ist keine leere
Vision, das ist sozialdemokratische Stadtpolitik – konkret, wirksam
und gleichberechtigt“, so Karner-Kremser weiter.
Die hohe Nachfrage nach den Angeboten von samara zeigt, wie
dringend diese Arbeit gebraucht wird – sei es in Schulen,
Ausbildungsstätten oder Jugendzentren. Dass der Verein auch 2025 sein
umfassendes Workshop- und Beratungsprogramm fortsetzen kann, ist ein
Gewinn für ganz Wien – und ein starkes Signal für mehr Sicherheit,
Sichtbarkeit und Solidarität.
„Wien ist nicht zufällig eine der lebenswertesten Städte der Welt
– es ist das Ergebnis gemeinsamer Anstrengung, feministischer
Verantwortung und klarer Haltung. Der Verein samara ist dabei ein
starker Partner“, schließt die Abgeordnete.
(schluss)ip